Sonntag, 13. Dezember 2009

Aussicht vom Mehliskopfturm


Die Gipfelkuppe des 1008 Meter hohen Mehliskopfs im Landkreis Rastatt, einer der 24 Tausendergipfel des Nordschwarzwalds, ist bewaldet und nicht zugänglich. Unmittelbar westlich der Gipfelkuppe ganz in der Nähe der Bergstation des Skilifts vom Hundseck her befindet sich der Mehliskopfturm

Im Gegensatz zum Mehliskopfgipfel führt am Turm ein Wanderweg vorbei. Zudem ist zumindest derzeit in der Umgebung des Turms kein Hochwald vorhanden. Damit kann man vom Mehliskopfturm tatsächlich eine Aussicht nach Norden, Westen und Süden genießen. In einigen Jahrzehnten werden die Verhältnisse vielleicht schon wieder andere sein.

Der Mehliskopfturm ist nur im Sommerhalbjahr zwischen dem 1. Mai und dem 1. November geöffnet. Der Turm ist nicht besonders hoch, das heißt, es sind bis zur Plattform nicht besonders viele Treppenstufen zurückzulegen.

Von der Straßenkreuzung Sand an der Schwarzwaldhochstraße nördlich des Mehliskopfs aus ist der Mehliskopfturm mit der Entfernung von 1,8 Kilometern ausgeschildert. Man folgt zunächst der roten Raute des Westwegs und zweigt dann mit der gelben Raute nach links ab. Von Sand aus gibt es mehrere beschilderte Rundwanderwege, darunter auch die "Große Mehliskopfrunde".

Von Hundseck an der Schwarzwaldhochstraße südlich des Mehliskopfs aus sind es 2,2 Kilometer bis zum Mehliskopfturm. Man folgt zunächst der gelben Raute zu den Dreikohlplatten und zweigt dort ebenfalls mit der gelben Raute nach links zum Mehliskopfturm ab.


Hier gibt es eine Übersicht über die Aussichtstürme des Schwarzwalds. Von dort wird zu allen Artikeln in diesem Blog, die sich mit einzelnen Aussichtstürmen befassen, verlinkt.

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Der Mehliskopfturm ist der älteste steinerne Aussichtsturm des Nordschwarzwalds.

Im Jahr 1880 wurde der Turm aus Sandstein-Findlingen aufgeschichtet.

Viele Jahre lang hatte man von dem nicht besonders hohen Turm keine Aussicht, denn der Wald war auf allen Seiten über den Turm hinausgewachsen. Erst der Jahrhundertorkan Lothar hat am Zweiten Weihnachtsfeiertag 1999 die Bäume um den Turm reihenweise umgeweht. So kann man jetzt zum Beispiel nach Süden in Richtung Hornisgrinde sehen.

Im Westen sieht man auf die Oberrheinebene mit den Vogesen und dem Pfälzer Wald im Hintergrund. Am Fuß des Schwarzwalds liegt die Stadt Bühl, das Bühlertal erstreckt sich von Bühl auf den Aufnahmestandpunkt zu.

Im Nordosten sieht man einen weiteren Aussichtsturm, den Turm auf der Badener Höhe. Dieser Gipfel wurde ebenfalls teilweise vom Orkan Lothar blankgefegt.

Im Norden sieht man die Bühlerhöhe, ein Luxushotel inmitten des Waldmeers.

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