Sonntag, 24. Januar 2010

Naturschutzgroßprojekt Nordschwarzwald erhält keine Bundesförderung - wie geht es nun weiter?

Im Rahmen eines Wettbewerbs "IDEE.NATUR" hat das Bundesamt für Naturschutz dazu aufgerufen, dass aus den einzelnen Regionen Projekte gemeldet werden, die als zukünftige Naturschutzgroßprojekte vom Bund Fördergelder erhalten.

Auch die Region Nordschwarzwald hat sich mit einem Projekt beworben. Hierbei hat es die Region in der ersten Wettbewerbsstufe im Mai 2008 unter die besten zehn von 122 teilnehmenden Gebieten geschafft, die ein Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro erhielten. Dies ist allerdings nicht zu vergleichen mit den Millionen von Fördergeldern, die den ersten fünf Regionen winken, die im Rahmen einer zweiten Wettbewerbsstufe ausgewählt wurden. So stehen zur Zeit jährlich 14 Millionen Euro Bundesgelder für die Naturschutzgroßprojekte zur Verfügung. In der zweiten Wettbewerbsstufe im Juni 2009 hat es das Naturschutzgroßprojekt Nordschwarzwald leider nicht unter die ersten fünf geschafft. Damit ist nicht klar, wie es mit dem Flächennaturschutz im Nordschwarzwald in den kommenden Jahren weitergehen wird.

Freitag, 22. Januar 2010

Alpirsbach: Kreuzungspunkt von Wanderwegen



In dieser post-Serie geht es um die Kreuzungspunkte der Fernwanderwege und regionalen Wanderwege im Schwarzwald. Da die Zahl der Fernwanderwege und regionalen Wanderwege groß ist, gibt es auch zahlreiche Kreuzungspunkte. Einer davon ist Alpirsbach.

Alpirsbach im oberen Kinzigtal mit einer Einwohnerzahl von ca. 6.700 ist in erster Linie wegen seines Klosters mit Bauteilen aus der Romanik und aus der Gotik bekannt. Die Kernstadt von Alpirsbach liegt malerisch im bewaldeten Kinzigtal.

In Alpirsbach treffen mehrere Fernwanderwege und regionale Wanderwege des Schwarzwaldvereins zusammen.

Der Schwarzwald auf der Urlaubs-Messe CMT in Stuttgart



Der Schwarzwald ist mit verschiedenen Ständen auf der Urlaubs-Messe CMT in Stuttgart vertreten. Die CMT gehört zu den größten Urlaubs-Messen in Europa.

Die CMT findet iim Jahr 2010 vom 16. bis zum 24. Januar auf dem Messegelände beim Flughafen Stuttgart statt. Die CMT findet jedes Jahr Mitte Januar statt.

Mir fiel bei der Messe auf, dass die Stände des Schwarzwalds und auch anderer Regionen in Baden-Württemberg vielfach dichter umlagert waren als die Stände so mancher Fernziele. Und bei einem Vergleich mit früheren Jahren fällt auf, dass die Qualität der dargebotenen Informationen immer besser wird.

Die CMT erreicht man mit dem Auto über die Autobahn A8, Ausfahrt Flughafen/Messe. Die S-Bahnlinien S2 und S3 fahren vom Stuttgarter Hauptbahnhof zur Messe, die Buslinie 78 von Degerloch und die Buslinie 122 von Esslingen.

Mittwoch, 20. Januar 2010

Dohlenbachwasserfall im Kinzigtal bei Schiltach




Der Dohlenbachwasserfall im mittleren Kinzigtal ist als Geotop ausgewiesen. In der näheren und weiteren Umgebung im Kinzigtal gibt es keinen vergleichbaren Wasserfall. Trotzdem ist dieser Wasserfall für den Tourismus nicht aufbereitet. Kein Schild weist auf den Wasserfall hin, die Zugänglichkeit ist nicht gerade einfach, was den unteren Fall betrifft, und schwierig bis gefährlich in Bezug auf die oberen Fälle.

Der Wasserfall befindet sich auf dem Gebiet der Stadt Wolfach. Wesentlich näher ist jedoch die Kinzigstadt Schiltach, ein sehr sehenswertes Fachwerkstädtchen. Eine Spritztour zum Wasserfall - oder sollte man besser sagen eine Expedition? - beginnt man deshalb am Besten in Schiltach.

Westweg erneut als "Qualitätsweg Wanderbares Deutschland" zertifiziert

Der Westweg, der bekannteste und älteste Fernwanderweg des Schwarzwalds, hat erneut das Label "Qualitätsweg Wanderbares Deutschland" erhalten. Am vergangenen Samstag, den 16. Januar 2010 hat der Präsident des Deutschen Wanderverbandes, Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß (auch Präsident des Schwäbischen Albvereins) auf der CMT (Messe für Carawan, Motor. Touristik) in Stuttgart die Zertifizierungsurkunde überreicht. Die Zertifizierung erfolgte am 29.12.2009.

Inzwischen hat der Deutsche Wanderverband bereits 57 Wegen in Deutschland das Prädikat "Qualitätsweg Wanderbares Deutschland" zuerkannt. Um das Prädikat zu erhalten, müssen eine Vielzahl von Kriterien erfüllt werden, unter anderem zu den Themen Natur, Abwechslungsreichtum, Wegbeschaffenheit und Beschilderung. Die Zertifizierung muss alle drei Jahre wiederholt werden.

Der Westweg hat die Zertifizierung zum ersten Mal bereits am 15. Dezember 2006 erhalten. Der 285 Kilometer lange Westweg verläuft von Pforzheim nach Basel. In Titisee teilt sich der Weg in zwei Varianten auf, die erst bei Basel wieder zusammenkommen. Die Begehung des Wegs benötigt ca. 13 Tage, wobei man sich für eine der beiden Varianten entscheiden muss. Die Bezeichnung des Westwegs ist seit jeher die legendäre rote Raute. Vor wenigen Jahren hat der Schwarzwaldverein die gesamte Wegbeschilderung im Schwarzwald durchgreifend modernisiert. In diesem Zusammenhang sind auch im Verlauf des Westwegs die neuen Beschilderungen aufgestellt worden.


Hier gibt es eine Übersicht über den Westweg des Schwarzwaldvereins. Von dort werden alle Artikel in diesem Blog, die sich mit dem Westweg befassen, verlinkt.

Samstag, 16. Januar 2010

Hornberg: Kreuzungspunkt von Wanderwegen



In Hornberg im Gutachtal kreuzen sich mehrere Wanderwege des Schwarzwaldvereins.

Der Schwarzwaldverein hat im Schwarzwald eine Vielzahl von Fernwanderwegen sowie regionalen Wanderwegen ausgeschildert. Während die Fernwanderwege jeweils eine eigene Beschilderung aufweisen, werden die regionalen Wanderwege durchgehend mit der blauen Raute beschildert. Bei der Vielzahl an Wegen gibt es selbstverständlich auch viele Punkte, bei denen sich zwei oder sogar mehr als zwei Fern- und / oder regionale Wanderwege kreuzen. Zukünftig will ich regelmäßig diese Kreuzungspunkte hier vorstellen.

Den Anfang macht Hornberg, ein Städtchen mit ca. 4.300 Einwohnern im Gutachtal im mittleren Schwarzwald. Hornberg liegt an der B33 sowie an der weltberühmten Schwarzwaldbahn. Hornberg ist eine Portalgemeinde des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord.

Triberger Wasserfälle im Winter



Die Triberger Wasserfälle sind mit einer Fallhöhe von 163 Metern die höchsten Wasserfälle Deutschlands. Wie viele andere Wasserfälle sind die Triberger Wasserfälle im Winter durchaus einen Besuch wert (allerdings muss es ein richtiger Winter sein).

Im Internetauftritt der Stadt Triberg wird bekanntgegeben, dass die Wasserfälle im Rahmen der Winteröffnung von der Hauptkasse her bis zum unteren Hauptfall begehbar sind sowie dass winters ein Eintrittsgeld von 1,30 Euro erhoben wird. Bei meinem Besuch vor wenigen Tagen fand ich die Hauptkasse jedoch geschlossen vor, so dass man ohne Eintrittsgeld bis zum winterlichen Umkehrpunkt gehen konnte. Allerdings ist der winters geöffnete Wegteil wirklich nicht besonders lang, eigentlich ein wenig enttäuschend. Damit kann man winters die Höhe der Fälle - das eigentlich Sehenswerte - gar nicht richtig nachvollziehen.

Sonntag, 10. Januar 2010

Schwarzwald ist unter den 28 Finalisten für die Wahl der 7 Neuen Weltnaturwunder

Die "sieben neuen Weltnaturwunder" sind eine private Initiative des Amerikaners Bernard Weber, die in der weltweiten Öffentlichkeit eine beachtliche Resonanz findet. Zur Zeit stehen noch 28 Weltnaturwunder zur Wahl, darunter der Schwarzwald als einziges Gebiet in Deutschland. Internetnutzer in aller Welt sollen aus diesen 28 Weltnaturwundern in den nächsten Monaten die 7 neuen Weltnaturwunder krönen.

Begonnen hat die New7wonders-Kampagne im Jahr 2000. Damals wurde zunächst über die 7 vom Menschen geschaffenen Neuen Weltwunder abgestimmt. Diese Weltwunder wurden am 7.7.2007 gewählt.

Außer dem Schwarzwald sind bei den Neuen Weltnaturwundern aus Europa noch vertreten: Cliffs of Moher (Irland), Masurische Seenplatte (Polen), Matterhorn (Schweiz) und Vesuv (Italien).

Donnerstag, 7. Januar 2010

Bannwald Stürmlesloch bei Bad Wildbad


Der Bannwald Stürmlesloch befindet sich in einem Seitental des Enztals bei Bad Wildbad.

In der Umgebung des Enztals gibt es relativ viele Bannwälder. Die Mehrzahl der Bannwälder wurde für Besucher zugänglich gemacht, indem zum Beispiel Walderlebnispfade angelegt oder indem Informationstafeln aufgestellt worden sind. Das ist zum Beispiel der Fall bei den Bannwäldern Eiberg, Waldmoor-Torfstich, Wildseemoor oder Bärlochkar.

Der Bannwald Stürmlesloch, der ebenfalls zu der Bannwaldgruppe um das Enztal gehört, macht hier jedoch eine Ausnahme. Dieser Bannwald ist ein Stiller im Lande. Er wird der Öffentlichkeit nicht besonders präsentiert. Es gibt keine Informationstafeln, keinen Lehrpfad und keine Wegweiser, die zum Bannwald führen. Lediglich die obligatorischen Bannwaldschilder sind an den Grenzen des Gebiets vorhanden.

Samstag, 2. Januar 2010

Schwarzwald bei den Nachbarn aus Hessen auf Platz 10 der Reiseziele weltweit


Das Hessische Fernsehen HR3 hat am 1. Januar 2010 eine Sendung über die 40 beliebtesten Reiseziele der Hessen ausgestrahlt. Dem voraus ging eine breit angelegte Umfrage.

Der Schwarzwald landete unter allen genannten Reisezielen weltweit auf Platz 10. Dies ist ein durchaus beachtlicher Rang, denn der Schwarzwald lag damit noch vor so bekannten Reisezielen wie Mallorca, Toskana, München, Rom oder Paris. Platz 1 fiel auf die Ostseeküste. Die zehn ersten Plätze wurden wie folgt verteilt: