Samstag, 16. Januar 2010

Triberger Wasserfälle im Winter



Die Triberger Wasserfälle sind mit einer Fallhöhe von 163 Metern die höchsten Wasserfälle Deutschlands. Wie viele andere Wasserfälle sind die Triberger Wasserfälle im Winter durchaus einen Besuch wert (allerdings muss es ein richtiger Winter sein).

Im Internetauftritt der Stadt Triberg wird bekanntgegeben, dass die Wasserfälle im Rahmen der Winteröffnung von der Hauptkasse her bis zum unteren Hauptfall begehbar sind sowie dass winters ein Eintrittsgeld von 1,30 Euro erhoben wird. Bei meinem Besuch vor wenigen Tagen fand ich die Hauptkasse jedoch geschlossen vor, so dass man ohne Eintrittsgeld bis zum winterlichen Umkehrpunkt gehen konnte. Allerdings ist der winters geöffnete Wegteil wirklich nicht besonders lang, eigentlich ein wenig enttäuschend. Damit kann man winters die Höhe der Fälle - das eigentlich Sehenswerte - gar nicht richtig nachvollziehen.

Etwas nachteilig ist auch, dass winters bei tiefem Sonnenstand die Triberger Wasserfälle in einem Schattenloch liegen. Da kommt dann im Gegensatz zu den gegenüberliegenden Südhängen die Sonne während des ganzen Tages nicht hin. Entsprechend kalt kann es bei den Fällen sein.

Auch die Innenstadt von Triberg ist im Hochwinter relativ schattig, die Gehsteige habe ich teilweise vereist vorgefunden. Vom Bahnhof Triberg an der berühmten Schwarzwaldbahn sind es ca. 1,2 Kilometer bis zu den Fällen, wobei es ständig leicht aufwärts geht. Mit dem Auto kann man über die B500 sehr nahe an die Fälle heranfahren.


Der Triberger Weihnachtszauber und die Wasserfälle wurden bei einer Umfrage der Deutschen Zentrale für Tourismus auf Platz 69 der hundert beliebtesten Reiseziele Deutschlands im Jahr 2017 gewählt.
Diese Tafel am Eingang zu den Triberger Wasserfällen zeigt die Wegesituation in der Umgebung des Naturschauspiels. Im Winter kann man vom Eingang am unteren Rand der Tafel lediglich bis zur zweiten Brücke (grüne Farbe) gehen.
 

Auch die drei Rundwanderwege in der Umgebung der Triberger Wasserfälle sind winters gesperrt.

Unmittelbar am Fuß der Triberger Wasserfälle fließt die Gutach noch relativ normal dahin.
Bald erreicht man die Triberger Wasserfälle, die je nach Froststärke und Frostdauer auch im Winter immer wieder einen anderen Eindruck machen.

Leider kann man vom unteren Hauptfall der Triberger Wasserfälle winters nicht mehr weiter ansteigen.

So müssen wir bis zum Sommer für den weiteren Anstieg warten.

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