Freitag, 28. Dezember 2012

Die Gipfel des Feldbergs - Der Höchsten

Der Feldberg ist der höchste Berg des Schwarzwalds. Zudem ist der Feldberg der höchste Berg Baden-Württembergs und der höchste Berg Deutschlands außerhalb der Alpen.

Der Feldberg ist ein großes, flächiges Bergmassiv. Die vom Feldberg in fast alle Himmelsrichtungen ausstrahlenden Bergkämme nehmen einen großen Teil des Südschwarzwalds ein. Beim Feldbergmassiv im engeren Sinne werden vier Gipfel unterschieden, die wir uns in diesem Blog in vier hintereinanderfolgenden Posts ansehen wollen.

Heute beginnen wir mit dem höchsten Feldberggipfel, somit dem höchsten Punkt des Schwarzwalds. Dieser Gipfel wird passend "Höchsten" genannt. Seine Höhe ist 1.493, 0 m ü NN.


Freitag, 21. Dezember 2012

Westweg-Portal "Heilklimapforte Freudenstadt Kniebis"

Die sogenante Heilklimapforte Freudenstadt-Kniebis ist eines von elf Portalen, die im Verlauf des Westwegs, des ältesten und bekanntesten Fernwanderwegs im Schwarzwald, aufgestellt worden sind.

Die Heilklimapforte Freudenstadt Kniebis befindet sich an der Schnittstelle zwischen der vierten und fünften Etappe des Westwegs. 

Als einziges der Portale befindet sich die Heilklimapforte Freudenstadt-Kniebis nicht direkt am Westweg. Das Portal steht 1,6 Kilometer östlich des Westwegs am Westrand des Freudenstädter Höhenstadteils Kniebis.

Wie bei allen Portalen im Verlauf des Westwegs finden sich an den Innenseiten des Portals Informationen zum Westweg allgemein und zu den jeweils anschließenden Wegetappen in beide Richtungen. Am Boden ist der schematische Verlauf des Westwegs mit dem Standort der Portale eingezeichnet. 

Unmittelbar neben dem Portal befindet sich ein Informationszentrum für Touristen. Westwegwanderer können hier ihre Unterkunft für die Nacht buchen.


Sonntag, 16. Dezember 2012

Neue Wanderkarte Mittleres Kinzigtal


Das Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung des Landes Baden-Württemberg hat im November 2012 die Wanderkarte Mittleres Kinzigtal neu herausgegeben. Die Karte ist in Zusammenarbeit mit dem Schwarzwaldverein entstanden.

Die Karte hat den Maßstab 1:35.000 und ist für 5,20 Euro direkt beim Landesamt oder in den Buchhandlungen zu haben. Die ISBN-Nummer ist 978-3-89021-801-4.

Den mit Abstand größten Anteil am Kartengebiet hat der Ortenaukreis. Vom Landkreis Emmendingen ist ein kleines Stück im Nordosten des Kreises abgebildet. Der Landkreis Rottweil ist mit einem kleinen Stück im Westen des Kreises vertreten. Und der Landkreis Freudenstadt ist mit einem kleinen Stück im Südwesten des Landkreises dabei.


Mittwoch, 12. Dezember 2012

Wird auf dem Gipfel des Seekopfs bald ein Staubecken gebaut?


Das Regierungspräsidium Karlsruhe hat im November 2012 das Raumordnungsverfahren für ein neues Oberbecken des Rudolf-Fettweis-Werks im Murgtal im Nordschwarzwald abgeschlossen. Das neue Staubecken soll auf dem Gipfel des Seekopfs (1.001 m ü NN), einem der 24 Tausender des Nordschwarzwalds, gebaut werden.

Das ist selbstverständlich ein schwerer Schlag für alle Menschen, die einen naturbelassenen Schwarzwald mit unverbauten Gipfelzonen mögen. Allerdings wird bis zu einem Bau des neuen Staubeckens noch einige Zeit ins Land gehen. Nach dem Raumordnungsverfahren ist jetzt erst einmal das mehrjährige Planfestgestellungsverfahren abzuwickeln. Das Planfeststellungsverfahren entspricht der Baugenehmigung.

Donnerstag, 6. Dezember 2012

Aussicht vom Stübenwasen im Südschwarzwald

Der Stübenwasen ist einer der höchsten Berge des Schwarzwalds. Das kommt aber nicht ganz so zum Ausdruck. Denn der Stübenwasen liegt sehr nahe am dominanten und höheren Feldberg, so dass er kleiner erscheint als er eigentlich ist.

Auch bei der Aussicht scheint der Stübenwasen gegenüber dem Feldberg im Nachteil zu sein. Denn der Stübenwasen ist teilweise bewaldet, während die große, flache Kuppe des Feldbergs frei von Bäumen und Sträuchern ist. Jedoch ist die Aussicht vom Stübenwasengipfel wesentlich besser und interessanter, als es auf den ersten Blick scheint. Man braucht nur auf dem Gipfel den Standort um wenige Meter zu wechseln, dann kann man auch vom Stübenwasen in alle Richtungen sehen. Und die Tiefblicke vom Stübenwasen in das Napfgebiet hat der Feldberg nicht zu bieten. Von den Gipfeln des Feldbergs aus gibt es wegen der großen, flachen Kuppe kaum Tiefblicke.

Im vorangegangenen Post in diesem Blog ging es allgemein um den Stübenwasen und um die Zugänglichkeit. Heute nun wollen wir die Aussicht vom Stübenwasen in einigen Bildern ansehen.


Sonntag, 2. Dezember 2012

Der Stübenwasen - einer der höchsten Berge des Schwarzwalds


Der Stübenwasen ist mit einer Höhe von 1386 m ü NN einer der höchsten Berge des Schwarzwalds. Allerdings kommt seine Höhe nicht besonders ausgeprägt zur Geltung. Denn der Stübenwasen befindet sich nur 2,5 Kilometer vom Feldberg, dem höchsten Schwarzwaldgipfel entfernt.

Ein Besuch des Stübenwasens ist trotzdem äußerst lohnend. Denn dieser Gipfel hat einiges zu bieten, auch für diejenigen, die den Feldberg schon gut kennen. Im Vergleich zum Feldberg ist es auf dem Gipfel und an den Hängen des Stübenwasens wesentlich ruhiger. Die Sicht vom Gipfel des Stübenwasens ist ebenfalls erwähnenswert, obwohl es wegen des Baumbewuchses keine Rundumsicht gibt.

Sonntag, 25. November 2012

Der Biberkessel bei der Hornisgrinde, Teil 2 von 2

Von den zahlreichen Karen, die es im Nordschwarzwald als Überbleibsel der letzten Eiszeit gibt, ist der Biberkessel am Osthang der Hornisgrinde eines der großartigsten. Genau genommen sind es sogar zwei Kare, der Große und der Kleine Biberkessel. Im vorangegangenen Post in diesem Blog war der Kleine Biberkessel das Thema, heute geht es um den Großen Biberkessel.

Es gibt einige Unterschiede zwischen dem Großen und dem Kleinen Biberkessel. Der Große Biberkessel ist kompakter und hat steilere Karwände. Im Kleinen Biberkessel sind die Reste des ehemaligen Karsees noch deutlicher zu sehen als im Großen Biberkessel. Der Große Biberkessel ist dagegen besser zugänglich als der Kleine Biberkessel. Während inzwischen der zentrale Teil des Kleinen Biberkessels für Besucher gesperrt ist (das haben wir ja im vorangegangenen Post gesehen), kann man sich im Großen Biberkessel noch ungestört bewegen. 

Wie kommt man hin?
Ausgangspunkt für einen Besuch des Großen Biberkessels ist das Seibelseckle an der Schwarzwaldhochstraße (B 500), ca. 1,5 Kilometer östlich des Mummelsees. Am Seibelseckle befinden sich Parkplätze und eine Bushaltestelle. Bei ausreichend Schnee ist ein Skilift hinauf zum Schwarzkopf in Betrieb.


Dienstag, 20. November 2012

Der Biberkessel bei der Hornisgrinde, Teil 1 von 2

Der große und der kleine Biberkessel gelten als die eindrucksvollsten Karbildungen des Nordschwarzwalds. Diese Relikte der Eiszeit befinden sich am Osthang der Hornisgrinde, des höchsten Bergs im Nordschwarzwald.

Ein Besuch der beiden Biberkessel lohnt sich der Kontraste wegen. Während das Gipfelplateau der Hornisgrinde an schönen Tagen von Besuchern förmlich gestürmt wird, ist es in den Biberkesseln immer ruhig. Das kommt allerdings nicht von ungefähr. Denn ein Besuch der beiden Biberkessel ist mit Anstrengungen verbunden. Auch ist ein gewisses pfadfinderisches Geschick erforderlich. 

Im heutigen Post in diesem Blog besuchen wir den nördlichen der beiden Biberkessel. Er wird auch Kleiner Biberkessel genannt. Im folgenden Post in diesem Blog ist dann der Große Biberkessel an der Reihe.


Die beiden Biberkessel sind Bestandteil des Naturschutzgebiets Hornisgrinde-Biberkessel. Dieses 1992 ausgewiesene Naturschutzgebiet hat eine Größe von 95 Hektar. Die schon vor vielen Jahren angekündigte Erweiterung des Naturschutzgebiets um die bis vor wenigen Jahren noch militärisch genutzten Teile des Hornisgrindegipfels ist bis heute nicht vollzogen worden. Der Wald in den Biberkesseln ist als Schonwald ausgewiesen. Teilweise wird der Wald bereits gar nicht mehr genutzt - wie in einem Bannwald. Auf der Hochfläche der Hornisgrinde findet man tatsächlich auch ein Schild für einen Bannwald. So ganz klar ist es zur Zeit nicht, was hier die Forstverwaltung wirklich vorhat. 

Dienstag, 13. November 2012

Danke für die klaren Worte zum Nationalpark Nordschwarzwald, Herr Kretschmann

Na also, es geht doch. Bei einem Besuch im Nordschwarzwald am vergangenen Sonntag, den 11. November 2012, hat der baden-württembergische Ministerpräsident Kretschmann klare Worte zum Nationalpark Nordschwarzwald gefunden.

Man hat ja in der letzten Zeit, vor allem im Zusammenhang mit Stuttgart 21, ein wenig daran gezweifelt, ob Kretschmann überhaupt in der Lage ist, sich klar zu äußern. Aber jetzt zeigt sich eben der Unterschied in Bezug darauf, ob der Koalitionspartern SPD am gleichen Strang zieht oder nicht. Während bei Stuttgart 21 Teile der SPD in der Koalition eine andere Meinung vertreten als Kretschmann und die Grünen, verhält sich dies in Sachen Nationalpark vollkommen anders. Da passt zwischen die Grünen und die SPD kein Blatt. Und selbst CDU-Mitglieder haben jetzt angekündigt, dass sie einen Interessenverband für den Nationalpark Nordschwarzwald gründen wollen.

Samstag, 10. November 2012

Wanderung im Verlauf des Premium-Wanderwegs "Kniebiser Heimatpfad", Teil 2 von 2

Dies ist der zweite von zwei hintereinanderfolgenden Posts in diesem Blog über eine Wanderung im Verlauf des "Kniebiser Heimatpfads".

Premiumwege sind Wanderwege, die vom Deutschen Wanderinstitut e.V. zertifiziert worden sind.

Im vorangegangenen Post haben wir die erste Hälfte des Wegs absolviert.

Heute ist die zweite Hälfte des Kniebiser Heimatpfads das Thema. Sie führt vom Zentrum des württembergischen Kniebis mit der Klosterruine in Richtung Westen zum ehemals badischen Teil von Kniebis. Auf einem Teilstück des Wegs geht man entlang der ehemaligen badisch-württembergischen Grenze.

Die Wälder, durch die man im Verlauf des zweiten Teils des Wegs geht, unterscheiden sich in Teilen von den Wäldern, die man beim ersten Teil des Rundwegs kennengelernt hat. Während im Verlauf der ersten Weghälfte dunkle Tannen- und Fichtenwälder dominierten, geht man nun teilweise durch lichteren Wald mit Anteilen von Kiefern.


Donnerstag, 8. November 2012

Wanderung im Verlauf des Premium-Wanderwegs "Kniebiser Heimatpfad", Teil 1 von 2

Im heutigen und im folgenden Post in diesem Blog wandern wir im Verlauf des Premium-Wanderwegs "Kniebiser Heimatpfad" im Landkreis Freudenstadt.

Wir erwandern den Rundwanderweg entgegen dem Uhrzeigersinn. Startpunkt ist der Parkplatz Muckenloch an der B 500 westlich von Kniebis. Heutiger Endpunkt ist die Klosterruine in Kniebis.

Der erste Teil des Kniebiser Heimatpfads verläuft zum größeren Teil durch Wald, dann aber auch über schöne Wiesen zwischen dem Ortsrand und dem Wald und schließlich ins Zentrum des württembergischen Teils von Kniebis mit der Klosterruine. Höhepunkte des ersten Teils sind das Wurzel-Wegle, der Ellbachseeblick und das Zentrum des württembergischen Kniebis mit der Kirche und der Klosterruine.


Montag, 5. November 2012

Premium-Wanderweg "Kniebiser Heimatpfad" im Landkreis Freudenstadt

Mit einer Länge von 9,7 Kilometern verläuft der "Kniebiser Heimatpfad" rund um den Freudenstädter Höhenstadtteil Kniebis. Der Kniebiser Heimatpfad gehört zu den beliebesten Wanderwegen des Schwarzwalds.

Im heutigen Post in diesem Blog wird der Kniebiser Heimatpfad kurz vorgestellt. Artikel in diesem Blog, die sich mit dem Kniebiser Heimatpfad befassen, sind und werden vom heutigen Post verlinkt.  

Steckbrief
Name: Kniebiser Heimatpfad
Wegekategorie: Rundwanderweg
Label: Premium-Wanderweg
Länge: 9,7 Kilometer
Landkreis: Freudenstadt
Großlandschaft: Schwarzwald
Naturraum: Grindenschwarzwald und Enzhöhen

Freitag, 26. Oktober 2012

Der Dreifürstenstein auf der Hornisgrinde

Am südöstlichen Rand des Hochplateaus der Hornisgrinde, des höchsten Bergs des Nordschwarzwalds, befindet sich der Dreifürstenstein

Dieser Felsen aus Buntsandstein ist nicht so sehr wegen seiner natürlichen Erscheinung bekannt. Vielmehr grenzten auf dem Dreifürstenstein einst drei Herrschaftsterritorien aneinander. Die Spuren davon sind heute noch sichtbar.

Eine neugestaltete Informationstafel neben dem Dreifürstenstein macht es einfach, die noch deutlich vorhandenen Spuren auf dem Felsen zu deuten. Auf dem Dreifürstenstein grenzten das Herzogtum Württemberg, die Markgrafschaft Baden und das Fürstbistum Straßburg aneinander. Dies war gleichzeitig der höchste Punkt Württembergs. Neben den Grenzen der drei Territorien befinden sich ein Nordpfeil, die Wappen der drei Territorien sowie eine Inschrift der Universität Hohenheim auf  dem Felsen.

Montag, 22. Oktober 2012

Das Mummelseetor des Westwegs

Der Westweg, der bekannteste Fernwanderweg des Schwarzwalds, ist von den Touristik-Fachleuten im Jahr 2008 mit einer Besonderheit ausgestattet worden. Dies sind die sogenannten Infoportale, 11 an der Zahl, die ungefähr gleichmäßig über den ganzen Verlauf des Westwegs verteilt sind.

Eines dieser Portale ist das Mummelseetor. Es befindet sich direkt beim Mummelsee, dem bekanntesten See des Nordschwarzwalds. Von den Parkplätzen an der Schwarzwaldhochstraße beim Mummelsee folgt man dem Westweg wenige Meter bis zur Mummelseekapelle in der Nähe des Südostufers des Mummelsees. Neben der Kapelle befindet sich das Mummelseetor.

Wie bei allen Portalen im Verlauf des Westwegs befinden sich auch beim Mummelseetor an den Innenwänden Informationen zu den Wegstrecken beidseits des Portals. Auf dem Boden befindet sich eine schematische Darstellung des Westwegverlaufs mit den Standorten der einzelnen Portale. Das Mummelseetor befindet sich im Verlauf der vierten Etappe des Westwegs (vom Ausgangspunkt Pforzheim an gezählt). Die vierte Etappe verläuft von Unterstmatt bis zur Alexanderschanze.

Dienstag, 16. Oktober 2012

Hochmoor Hirschbäder (Zweiseenblickmoor) beim Feldberg


Der Bergkamm zwischen dem Schluchsee bzw. dem Schwarzatal und dem Tal der Menzenschwander Alb, ein Ausläufer des großen Feldbergmassivs, beinhaltet an einer seiner höchsten Stellen ein Hochmoor. Dieses Hochmoor hat den Namen Hirschbäder. Ein anderer Name ist Zweiseenblickmoor, nach dem Aussichtspunkt Zweiseenblick, der sich ganz in der Nähe befindet.

Das Hochmoor Hirschbäder befindet sich innerhalb des Naturschutzgebiets Feldberg. Das Hochmoor wie auch der Moorrandwald sind zusätzlich auch als Biotope gemäß dem Landeswaldgesetz geschützt. Das Hochmoor hat eine Fläche von 1,7 Hektar, der Moorrandwald hat eine Fläche von 3,2 Hektar. Das Hochmoor Hirschbäder ist zusammen mit dem Scheibenlechtenmoos und dem Feldseemoor eines von drei Hochmooren im Naturschutzgebiet Feldberg.

Freitag, 12. Oktober 2012

Von der Feldberg-Passhöhe zum Zweiseenblick

Dies ist eine sehr beliebte Wanderung im weiteren Feldbergmassiv. Zwar kann man vom Ziel der Wanderung, dem Zweiseenblick, wegen des zunehmenden Baumbewuchses nur noch einen See sehen. Das wird jedoch mehr als wettgemacht durch die vielen Ausblicke auf das hintere Menzenschwander Tal, die man unterwegs hat.

Die Wanderung verläuft vollständig innerhalb des Naturschutzgebiets Feldberg. Die Wanderung führt kurz vor dem Zielpunkt am Rand eines Moors entlang. Dieses kaum bekannte Moor heißt Hirschbäder oder auch Zweiseenblickmoor. Für dieses überraschend schöne Hochmoor reservieren wir in diesem Blog einen eigenen, den folgenden Post.

Samstag, 6. Oktober 2012

Aussicht von der Schnepfhalde bei Menzenschwand

Die Schnepfhalde ist ein 1.299 m ü NN hoher Berg im Südschwarzwald zwischen dem Schluchsee im Osten und dem Tal der Menzenschwander Alb im Westen. Mit Ausnahme einer kleineren Fläche westlich des Gipfels ist die Schnepfhalde bewaldet.

Die Aussicht von der Schnepfhalde ist somit nur in Richtung Westen möglich. Ein Besuch des Schnepfhaldegipfels lohnt sich außer wegen der Aussicht auch wegen der Zwergstrauchheide auf der Westseite des Gipfels. Diese Zwergstrauchheide ist mit einer Fläche von 3,5 Hektar als Biotop gemäß dem Landeswaldgesetz ausgewiesen.

Montag, 1. Oktober 2012

Scheibenlechtenmoos bei Menzenschwand

Das Scheibenlechtenmoos befindet sich innerhalb des Naturschutzgebiets Feldberg, des größten Naturschutzgebiets in Baden-Württemberg. Es ist eines von drei Hochmooren, die Bestandteil des Naturschutzgebiets Feldberg sind. Die anderen beiden Hochmoore sind das Feldseemoor und das Hochmoor Hirschbäder (Zweiseenblickmoor). 

Bis zum Jahr 1991 war das Scheibenlechtenmoos durch ein eigenes kleines Naturschutzgebiet geschützt. Dann wurde das Naturschutzgebiet Feldberg beträchtlich vergrößert. Die Grenze des Naturschutzgebiets Feldberg befindet sich seit dem Jahr 1991 unmittelbar südlich des Scheibenlechtenmoos.

Mittwoch, 26. September 2012

Hochschwarzwälder Hirtenpfad ist der 14. Premiumweg des Schwarzwalds

Das Deutsche Wanderinstitut e.V. hat im August 2012 den Hochschwarzwälder Hirtenpfad als Premiumweg zertifiziert. Der neue Premiumweg hat eine Länge von 7,8 Kilometern. Er befindet sich im Südschwarzwald auf dem Gemeindegebiet von Lenzkirch beim Teilort Raitenbuch.

Der neue Premiumweg Hochschwarzwälder Hirtenpfad hat eine Erlebnispunktzahl von 72 Punkten erhalten. Das Label Premiumweg ist bis Juni 2015 gültig, dann muss es erneuert werden.

Der Hochschwarzwälder Hirtenpfad führt rund um Raitenbuch und erinnert hierbei mit Informationstafeln an die Hirtenbuben, die in früheren Zeiten eine harte Arbeit auf den Schwarzwaldhöfen und auf den Hochweiden leisten mussten.

Der Hochschwarzwälder Hirtenpfad gehört zu den Schwarzwälder Genießerpfaden. Diese Wege verfügen über eine einheitliche Wegweisung, die zusätzlich zu den Wegzeichen des Schwarzwaldvereins vorhanden ist. Diese Wege sind alle als Premiumwege zertifiziert. Mittelfristig sind ca. 25 Genießerpfade im Schwarzwald geplant. In Baden-Württemberg gibt es bis jetzt 25 Premiumwege, davon 14 im Schwarzwald.  

Freitag, 21. September 2012

Haltepunkt Schluchsee an der Dreiseenbahn

Der Haltepunkt Schluchsee ist der vorletzte Bahnhof der Dreiseenbahn vor dem Endbahnhof Seebrugg. Die Dreiseenbahn verläuft von Titisee bis nach Seebrugg. Ihren Namen erhielt die Dreiseenbahn von den drei Seen Titisee, Windgfällweiher und Schluchsee, an denen die Bahntrasse vorbeifährt.

Der Titisee ist ein natürlicher See, der größte natürliche See des Schwarzwalds. Der Windgfällweiher ist ein eiszeitlicher See, der zunächst nahezu verlandete und dann durch einen Aufstau im Jahr 1895 wiedererschaffen wurde. Der Schluchsee hatte ursprünglich nur ein Siebtel seiner heutigen Fläche, bevor er durch eine große Staumauer bedeutend vergrößert worden ist. Der Schluchsee ist heute der größte See des Schwarzwalds.

Dienstag, 18. September 2012

Infoportal "Wiedener Eck Tor" entlang des Westwegs

Entlang des Westwegs, des ersten und bekanntesten Fernwanderwegs des Schwarzwaldvereins, hat man im Jahr 2008 elf sogenannte Infoportale errichtet. Eines davon ist das Infoportal "Wiedener Eck Tor". Es befindet sich im Südschwarzwald beim Straßenpass Wiedener Eck wenige Kilometer nordöstlich des Belchengipfels. 

Über das Wiedener Eck verläuft die Passstraße, die das Wiesetal bei Schönau im Schwarzwald mit dem Münstertal verbindet. Auf dem Wiedener Eck befindet sich auch ein Hotel mit Gasthof (Berghotel Wiedener Eck). Dieses Hotel ist ein Etappenpunkt im Verlauf des Westwegs.

Montag, 10. September 2012

Bannwald Feldseewald, Teil 3 von 3

 
Dies ist der dritte hintereinanderfolgende Post in diesem Blog zum Bannwald Feldseewald an den Hängen des höchsten Schwarzwaldbergs. Im ersten Post der kleinen Reihe sind wir von der Feldberg-Passhöhe hinab in das Seebachtal gewandert. Im zweiten Post ging es am Feldseemoor und am Feldsee vorbei und hinauf zum Feldberger Hof und zur Talstation der Seilbahn auf den Feldberg-Seebuck.

Im heutigen Post sehen wir uns noch den oberen Teil des Bannwalds Feldseewald an. Der sogenannte Felsenweg verläuft am oberen Rand des Bannwalds entlang. Vom Feldberger Hof bzw. von der Talstation der Seilbahn auf den Feldberg-Seebuck steigt man auf dem beschilderten Weg auf der Nordseite der Seilbahn und an der Grenze zwischen dem offenen Wiesengelände und dem Wald in Richtung Seebuck-Gipfel an.

Nach einiger Zeit biegt bei einem Wegweiser der Felsenweg nach rechts (Richtung Nordwesten) ab. Der Bannwald Feldseewald befindet sich auf der rechten Seite (der Talseite) des Felsenwegs. Der Felsenweg ist ein Pfad, der ohne große Höhenunterschiede am steilen Nordosthang des Feldberg-Seebucks und über dem Kar des Feldsees entlangführt. Den Feldsee sieht man wegen des dichten Bewuchses allerdings fast nicht.

Sonntag, 9. September 2012

Bannwald Feldseewald, Teil 2 von 3

Dies ist der zweite von drei hintereinanderfolgenden Posts in diesem Blog zum Bannwald Feldseewald, einem zukünftigen Urwaldgebiet an den Osthängen des Feldbergs, des höchsten Schwarzwaldbergs.

Im vorangegangenen Post sind wir von der Feldberg-Passhöhe beim Caritas-Haus auf dem Seesträßle in das Seebachtal hinabgewandert. Im heutigen Post geht es weiter am Feldseemoor und am Feldsee vorbei und auf einem Pfad hinauf zum Feldberger Hof und zur Talstation der Seilbahn auf den Feldberg-Seebuck.

Dort wo das Seesträßle den Talgrund des Seebachtals erreicht, mündet von rechts die breite Forststraße entlang des Seebachtals. Dort biegt man nach links in Richtung Feldsee ab und steigt wieder etwas an. Auf beiden Seiten des Wegs befindet sich jetzt wieder der Bannwald Feldseewald.

Samstag, 8. September 2012

Bannwald Feldseewald, Teil 1 von 3

Das große und weitverzweigte Feldbergmassiv mit seinen in alle Himmelsrichtungen führenden Tälern beherbergt mehere Bannwälder. Einer der größten und bekanntesten und auch der am leichtesten erreichbare unter diesen Bannwäldern ist der Bannwald Feldseewald. Der 102,6 Hektar große Bannwald wurde im Jahr 1993 verordnet.  Die Verordnung wurde im Jahr 2004 erneuert.

Mit dem Begriff Bannwald bezeichnet man in Baden-Württemberg ein Naturwaldreservat, in dem keine forstwirtschaftlichen Eingriffe erlaubt sind. Diese Wälder sind entweder bereits Urwald oder sie können sich in der Zukunft in diese Richtung entwickeln.

Der Bannwald Feldseewald umfasst einen Bergmischwald mit Tannen, Buchen und Fichten. Daneben gibt es im Bannwald Feldseewald auch Sonderstandorte wie z.B. den Feldsee, den wohl bekanntesten Karsee des Schwarzwalds, das Feldseemoor und Lawinenhänge am Feldberg-Hang.

Der Bannwald Feldseewald bietet zahlreiche Erkundungsmöglichkeiten. In diesem Blog teilen wir einen ausführlichen Besuch des Bannwalds Feldseewald deshalb in drei Posts auf. Im heutigen ersten Post geht es vom Caritas-Haus an der Feldberg-Passhöhe auf dem Seesträßle hinab in Richtung Feldsee. Im zweiten Post der kleinen Reihe führt der Weg am Feldseemoor und am Feldsee vorbei und wieder aufwärts zur Talstation der Seilbahn auf den Feldberg-Seebuck. Im dritten Post schließlich gehen wir auf dem Felsenweg am oberen Rand des Bannwalds entlang.

Freitag, 7. September 2012

Zwei der sechs schönsten Wanderwege Deutschlands befinden sich im Schwarzwald

Die Zeitschrift Wandermagazin kürt alljährlich die schönsten Wanderwege Deutschlands. Es gibt hierbei zwei Kategorien. Die Kategorie Touren umfasst die Tageswanderungen, die Kategorie Routen beinhaltet die Mehrtageswanderungen. In jeder Kategorie werden drei Wanderwege gekürt. Die Wahl der schönsten Wanderwege erfolgt durch die Leser der Zeitschrift Wandermagazin. Die meistgenannten Wege werden von den Wanderprofis der Zeitschrift dann getestet. Die sechs schönsten Wanderwege wurden am 1. September 2012 bei der Messe TourNatur in Düsseldorf ausgezeichnet.

Im Jahr 2012 machte der Wiesensteig im hintersten Renchtal in der Kategorie Touren den zweiten Platz. In der Kategorie Routen wurde der Renchtalsteig auf den dritten Platz gewählt. Damit ist der Schwarzwald mit gleich zwei prämierten Wanderwegen so erfolgreich wie keine andere Landschaft in Deutschland. Und kurioserweise befinden sich beide prämierten Wanderwege im Renchtal im Nordschwarzwald.

Der Wiesensteig ist ein 9,6 Kilometer langer Rundwanderweg im hintersten Renchtal nahe des Hauptkamms des Nordschwarzwalds. Der Wiesensteig wurde vom Deutschen Wanderinstitut e.V. sogar als Premiumweg zertifiziert. Er erhielt eine Erlebnispunktzahl von 71 Punkten.

Der Renchtalsteig ist ein 98,1 Kilometer langer Wanderweg mit fünf Tagesetappen rund um das Renchtal im Nordschwarzwald. Der Renchtalsteig wurde vom Deutschen Wanderverband als Qualitätsweg Wanderbares Deutschland zertifiziert.   

Samstag, 25. August 2012

Die Belchen-Seilbahn

Die Belchen-Seilbahn im Hochschwarzwald ist eine von drei Kabinen-Seilbahnen im Schwarzwald. 

Neben der Belchen-Seilbahn gibt es noch die Schauinslandbahn bei Freiburg und die Feldbergbahn auf den Seebuckgipfel. Die Belchen-Seilbahn ist die jüngste der drei Kabinen-Seilbahnen. Sie wurde erst im Jahr 2001 in Betrieb genommen. Die Seilbahn war zuvor im Jahr 2000 bei der Expo Hannover in Betrieb.

Die Belchen-Seilbahn führt keineswegs die gesamte Strecke von einer benachbarten Tallage bis zum Gipfel des Belchen. Die Talstation der Belchen-Seilbahn liegt mit einer Höhe von 1.094 m ü NN bereits relativ hoch. Und die Bergstation liegt mit einer Höhe von 1.356 m ü NN noch einige Höhenmeter unterhalb des 1.414 m hohen Belchengipfels. Mit dem Auto oder dem Linienbus überwindet man von den Tallagen des Wiesentals bis zur Talstation der Belchen-Seilbahn einen größeren Höhenunterschied als mit der Seilbahn selbst.


Freitag, 24. August 2012

Der Zauberwald-Pfad im Naturschutzgebiet Taubenmoos

Der im Rahmen des Naturschutzgroßprojekts Feldberg-Belchen-Oberes Wiesental eingerichtete Zauberwald-Pfad bietet eine hervorragende Gelegenheit, das neue Naturschutzgebiet Taubenmoos bei Bernau näher kennenzulernen.

Das NSG Taubenmoos war bereits das Thema im vorangegangenen Post in diesem Blog. Im Rahmen des Naturschutzgroßprojekts wurde die Einrichtung des Naturschutzgebiets Taubenmoos und die Information und Kanalisierung der Besucher mittels eines Rundwegs durch das Gebiet von vornherein als Einheit gesehen.

Der Zauberwald-Pfad verläuft auf einer Länge von 2,5 Kilometern als Rundweg durch das Naturschutzgebiet Taubenmoos. Hierbei kommt man an Mooren, an Bächen und an Wiesen vorbei und durchquert romantische Waldgebiete. Immer wieder führen Holzstege über nasse Bereiche. Informationstafeln zeigen die Natur- und Kulturgeschichte des Gebiets. Im Wegverlauf kommt man auch immer wieder an aus Holz geschnitzten Gestalten und Tieren vorbei.

Donnerstag, 23. August 2012

Naturschutzgebiet Taubenmoos bei Bernau

Das 205 Hektar große Naturschutzgebiet Taubenmoos im Südschwarzwald im Bernauer Hochtal umfasst ein zauberhaftes Mosaik aus naturbelassenen Wäldern, Mooren, Bächen und Weidfeldern. Das Naturschutzgebiet wurde im Jahr 2007 verordnet. Es ist ein Ergebnis des Naturschutz-Großprojekts "Feldberg-Belchen-Oberes Wiesental".

Dieses vom Bund mit einem Millionenbetrag geförderte Großprojekt umfasst Maßnahmen zur Verbesserung der Naturausstattung in den Naturschutzgebieten Feldberg, Belchen, Gletscherkessel Präg und Utzenfluh sowie in deren Umgebung. Zudem wurden im Rahmen des Großprojekts neue Naturschutzflächen geschaffen. So wurden das NSG Utzenfluh beträchtlich vergrößert sowie das NSG Taubenmoos und das NSG Wiedener Weidberge neu ausgewiesen.

Das neue Naturschutzgebiet Taubenmoos umfasst sowohl wilde Naturflächen wie zum Beispiel Moore als auch Flächen, die aus der alten Kulturlandschaft Schwarzwald stammen. Zu diesen Flächen gehören die sogenannten Weidfelder. Das sind Magerwiesen, die vom Vieh beweidet, aber ansonsten nicht gedüngt werden. Diese Magerwiesen sind oft durch Steinmauern von den angrenzenden Flächen (Wald, inteniv genutzte Wiesen) abgegrenzt. Die Weidfelder sind an den gelben Blüten des Flügelginsters erkennbar. Diese Pflanze wird vom Weidevieh verschmäht.

Mittwoch, 15. August 2012

Überarbeitete Wanderkarte Südliches Markgräfler Land


Das Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg hat im Juli 2012 die Neuauflage der Wanderkarte "WMS Südliches Markgräfler Land" herausgegeben. Die Karte bildet die Südwestecke des Schwarzwalds ab und ist im nutzerfreundlichen Maßstab 1:35.000 verfasst. Die Karte ist zum Preis von 5,20 Euro im Buchhandel oder direkt beim Landesamt (www.lgl-bw.de) zu haben (ISBN 978-3-89021-775-8).

Den größten Teil der auf der Karte abgebildeten Fläche nimmt der Landkreis Lörrach ein. Im Norden ist ein kleines Stück des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald abgebildet. Und im Osten erscheint ein Zipfel des Landkreises Waldshut. Im Südwesten des Kartenbilds ist die Schweizer Großstadt Basel abgebildet. Die Südgrenze des Kartenbilds bildet der Hochrhein von Basel bis nach Schwörstadt. Entlang der Westgrenze des Kartenbilds verläuft der Oberrhein von Neuenburg am Rhein bis nach Basel. Im Nordosten des Kartenbilds sind Schönau im Schwarzwald sowie der Belchen.


Montag, 13. August 2012

Am Nordwestufer des Schluchsees

Der Schluchsee ist der größte See des Schwarzwalds. Der Schluchsee ist jedoch aufgestaut. Der vor der Aufstauung vorhanden gewesene natürliche Schluchsee umfasste gerade einmal ein Siebtel der Fläche im Vergleich zum heutigen See.

Die Wasserspiegelschwankungen des Schluchsees sind trotz der Aufstauung vergleichsweise klein. Die Ufer des Sees und der See in seiner Gesamtheit machen einen vergleichsweise natürlichen Eindruck. Das ist der Grund, weshalb sich der Schluchsee trotz seiner Funktion für die Stromgewinnung zum beliebtesten Schwarzwaldsee bei den Touristen und Freizeitsportlern entwickelt hat.

Die Ufer des Schluchsees weisen große Unterschiede auf. Von Aha über die Nordost- und Südostseite bis zur Staumauer verlaufen die Straße und die Bahnlinie nahe am Ufer. Ganz anders verhält es sich beim Ufer von Aha über den Nordwesten und den Westen des Sees bis zur Staumauer. Hier ist das Ufer autofrei, es gibt keine Bahnlinie und mit Ausnahme des Bauernhofes in Unterkrummen gibt es auch keine Siedlungen.


Man kann das gesamte autofreie Nordwest- und Westufer auf einem ufernahen Forstweg abgehen. Eine etwas kürzere Wanderung ist der Weg von Aha am Nord- und Nordwestufer des Sees entlang bis nach Unterkrummen und zurück. Dort gibt es eine Einkehrmöglichkeit und einen schönen Blick auf den See.  

Mittwoch, 1. August 2012

Aussicht vom Hochkopfturm bei Todtmoos

Der Hochkopfturm befindet sich im Südschwarzwald auf der Grenze zwischen den Landkreisen Waldshut und Lörrach. Offiziell gehört er zu Todtmoos im Landkreis Waldshut.

Der Hochkopf hat eine Höhe von 1.263 m ü NN und gehört damit zu den höchsten Schwarzwaldbergen. 

Der Hochkopf ist vollständig bewaldet. Die Aussicht vom Gipfel ist nur mit Hilfe des Turms möglich. Die Aussicht vom Hochkopfturm zählt zu den schönsten des ganzen Schwarzwalds. Zwar ist der Hochkopf nicht ganz so hoch wie der berühmte Feldberg. Jedoch bieten sich vom Hochkopfturm grandiose Tiefblicke in die benachbarten Täler, den Kessel von Präg und das oberste Wehratal bei Todtmoos. Zudem zeigen sich die höchsten Schwarzwaldberge wie der Belchen, der Feldberg oder der Blauen vom Hochkopf aus besonders eindrucksvoll. Und bei klarer Sicht sieht man vom Hochkopf die Alpen im Süden fast genauso gut wie vom Feldberg.


Eine Holztafel beim Hochkopfturm klärt über dessen Geschichte auf. Demnach wurde der Turm im Jahr 1926 vom Kurverein Todtmoos erbaut. Im Jahr 1982 wurde der Turm vom Kurort Todtmoos wiederhergestellt, mit Unterstützung des Landes Baden-Württemberg, des Landkreises Waldshut und des Schwarzwaldvereins. Der Turm ist nicht besonders hoch. Für eine gute Aussicht ist die Höhe jedoch ausreichend. Der Turm ist immer geöffnet.

Sonntag, 22. Juli 2012

Schluchtensteig gehört jetzt zu den "Top Trails of Germany"


Die Vereinigung "Top Trails of Germany" hat am 19.06.2012 den Schluchtensteig im Südschwarzwald als neues Mitglied aufgenommen. Gleichzeitig wurde auch der Albsteig (Schwäbische Alb-Nordrandweg) aufgenommen. Damit hat die Vereinigung jetzt 14 Mitglieder.

Die Top Trails of Germany sind eine Marke, die von verschiedenen Fremdenverkehrsverbänden ins Leben gerufen worden ist. Aufgenommen werden Weitwanderwege in Deutschland, die herausragend sind und bestimmte Qualitätskriterien erfüllen.

Donnerstag, 19. Juli 2012

Die Menzenschwander Wasserfälle

Im Norden von Menzenschwand hat sich die Menzenschwander Alb in einen harten Felsriegel aus Granitporphyr eingegraben. Bei der Durchquerung des Felsriegels bildet der Fluss mehrere Wasserfälle. Von der Seite der Schlucht stürzt sich noch ein weiterer Wasserfall in die Tiefe, der allerdings künstlich angelegt worden ist.

Sonntag, 15. Juli 2012

Heinz Sielmann Stiftung sieht Wutachschlucht als eines der Naturwunder Deutschlands

Die Heinz Sielmann Stiftung veranstaltet nun bereits zum vierten Mal die Wahl des schönsten Naturwunders Deutschlands. Im Jahr 2012 stehen 30 herausragende Geotope zur Auswahl, darunter auch die Wutachschlucht im Südschwarzwald.

Montag, 9. Juli 2012

"Tor zum Wehratal" im Verlauf des Westwegs

Das Tor zum Wehratal ist eines von elf Portalen, die im Jahr 2008 im Wegverlauf des Westwegs errichtet worden sind. Der Westweg von Pforzheim nach Basel ist der bekannteste Fernwanderweg des Schwarzwalds. Die Portale verteilen sich in etwa gleichmäßig über den gesamten Wegverlauf. Das nördlichste Portal befindet sich am Beginn des Westwegs bei Pforzheim-Kupferhammer, das südlichste Portal ist das Portal "Dreiländereck" bei Lörrach. 

Der Westweg teilt sich bei Titisee in eine Ostroute und in eine Westroute auf. Das Portal "Tor zum Wehratal" befindet sich im Verlauf der Ostroute des Westwegs.  

Freitag, 6. Juli 2012

Aussicht vom Riesenbühlturm bei Schluchsee

Der Schluchsee, der Feldberg und bei klarer Sicht die Alpen sind die Höhepunkte der Aussicht vom Riesenbühlturm. Dieser moderne Aussichtsturm ist rund um die Uhr zugänglich.

Im vorangegangenen Post in diesem Blog war der Riesenbühlturm bei Schluchsee bereits das Thema. Hierbei ging es um den Turm selbst und dessen Zugänglichkeit. Steigt man auf den Turm, stellt man sich zwei spannende Fragen: Sieht man heute die Alpen? sowie, Sieht man den Feldberg, den höchsten Schwarzwaldberg?

Bei klarer Sicht hat man vom Riesenbühlturm ein wunderbares Alpenpanorma. Kein anderer Berg verdeckt im Süden die Sicht auf die große Bergkette. Klare Sicht herrscht jedoch im Frühjahr und Sommer eher selten, am ehesten, wenn das Wetter nach Regenfällen deutlich aufklart. Im Herbst und Winter gibt es häufig die sogenannte Inversionswetterlage mit kalter Luft und Hochnebel in den Niederungen sowie milder Luft, Sonnenschein und klarer Sicht in den Hochlagen. Bei diesen Wetterlagen sind die Alpen auch vom Riesenbühlturm aus am besten zu sehen.

Sonntag, 1. Juli 2012

Riesenbühlturm bei Schluchsee

Der Riesenbühlturm im Südschwarzwald bei der Gemeinde Schluchsee zählt zu den modernen Aussichtstürmen des Schwarzwalds. Der im Jahr 2001 eröffnete Turm befindet sich auf einem bewaldeten Hügel im Norden der Gemeinde Schluchsee ganz in der Nähe des größten Sees des Schwarzwalds.

Riesenbühl heißt der vollständig bewaldete Berg nördlich der Gemeinde Schluchsee. Auf dem Gipfel des Bergs gab es von 1931 bis 1945 schon einmal einen Aussichtsturm. Es hat bis zum Jahr 2001 gedauert, bis dort erneut ein Aussichtsturm eingeweiht werden konnte.

Jetzt steht dort ein ganz moderner Aussichtsturm. Die Treppe zum Turm liegt im Freien, der Turm ist ständig geöffnet. Eine gewisses Maß an Schwindelfreiheit ist für die Besteigung des Turms erforderlich.


Dienstag, 19. Juni 2012

Renchtalsteig von Zuflucht bis Schliffkopf, Teil 2 von 2


Dies ist der zweite hintereinanderfolgende Post in diesem Blog zur Etappe des Renchtalsteigs von Zuflucht bis Schliffkopf.

Im vorangegangenen Post sind wir bis zur Hochfläche der Schwarzen Lache gekommen. Ab hier wechselt der Renchtalsteig auf die Westseite des Schwarzwald-Hauptkamms. Von dort hat man großartige Aussichten auf das Renchtal und bei klarer Sicht auf die Oberrheinische Tiefebene und die Vogesen. Diese freie Sicht war früher nicht vorhanden. 

Erst der Jahrhundertorkan Lothar hat am Zweiten Weihnachtsfeiertag 1999 in diesen exponierten Westlagen die Bäume reihenweise umgeweht. Inzwischen wächst ein neuer Wald nach - hoffentlich ein etwas standortgerechterer Wald mit verschiedenen Baumarten, der dann auch zukünftigen Stürmen besser standhält. In einigen Jahren wird die freie Sicht großflächig wieder zugewachsen sein. Es ist jedoch anzunehmen, dass einige Aussichtspunkte auch zukünftig für eine gute Sicht offengehalten werden.

Montag, 18. Juni 2012

Renchtalsteig von Zuflucht bis Schliffkopf, Teil 1 von 2


Der als Qualitätsweg Wanderbares Deutschland zertifizierte Renchtalsteig führt in fünf Tagesetappen rund um das Renchtal im Nordschwarzwald. 

Zwischen der Zuflucht und dem Schliffkopf erreicht der Renchtalsteig seine höchstgelegenen Wegabschnitte. Hier verläuft der Renchtalsteig zusammen mit dem Westweg, dem berühmtesten Fernwanderweg des Schwarzwaldvereins. Ist man zur richtigen Tages- und Jahreszeit von der Zuflucht zum Schliffkopf unterwegs, begegent man mehr oder weniger vielen Westweg-Fernwanderern.

Im Post vom 20.12.2011 war bereits einmal ein Abschnitt des Renchtalsteigs das Thema, der Abschnitt von der Alexanderschanze bis zur Zuflucht. Somit sind der heutige und der folgende Post die Fortsetzung des Posts vom 20.12.2011.

Der Wegabschnitt des Renchtalsteigs von der Zuflucht bis zum Schliffkopf zeichnet sich durch große landschaftliche Schönheit aus. Teilwese führt der Weg immer wieder auf dem Hauptkamm des Nordschwarzwalds mit seinen Grindenflächen (durch jahrhundertelange Beweidung entstandene baumlose Heideflächen) entlang. Teilweise verläuft der Weg auch auf der Westseite des Hauptkamms mit großartigen Blicken nach Westen auf die Abdachung des Schwarzwalds zur Oberrheinischen Tiefebene hin.

Seit dem 01.01.2014 verläuft ein Teil der Wegstrecke im Nationalpark Schwarzwald. 

Dienstag, 12. Juni 2012

Murgursprung bei Baiersbronn


Die Murg ist einer der wichtigsten Flüsse im Schwarzwald. Auf einer Länge von fast 80 Kilometern entwässert der Fluss große Bereiche des nordöstlichen Schwarzwalds und mündet in der Nähe von Rastatt in der Oberrheinischen Tiefebene in den Rhein.

Selbstverständlich muss bei einem so bedeutenden Fluss wie der Murg auch eine Quelle vorhanden sein. Die offizielle Quelle der Murg ist der Murgursprung in der Nähe des Schliffkopfs im Hauptkamm des Nordschwarzwalds. Dabei ist die Frage nach der Quelle der Murg gar nicht so einfach. Denn die Murg hat zwei fast gleichwertige Quellbäche, die Rechtmurg und die Rotmurg. Beie Quellbäche vereinigen sich im zu Baiersbronn gehörenden Teilort Obertal zur Murg.

Sonntag, 10. Juni 2012

Neue Wanderkarte 1:35.000 Oberes Nagoldtal


Das Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung hat im April 2012 die neue Wanderkarte Oberes Nagoldtal im Maßstab 1:35.000 herausgegeben. Die neue Wanderkarte trägt das Kürzel WON, den Titel Oberes Nagoldtal und den Untertitel "zwischen Quelle und Gäu". 

Das Titelbild zeigt die am Hang des Nagoldtals liegende Altstadt von Altensteig. Das Kartenbild umfasst Teile der Landkreise Calw, Freudenstadt und Böblingen. In der Nordostecke der Karte befindet sich das sogenannte Gäu mit der Ortschaft Deckenpfronn. Im Südosten des Kartenbilds mündet die Starzel in den Neckar. In der Südwestecke der Karte ist Loßburg dargestellt. Und im Nordwesten der Karte ist Enzklösterle im Tal der Großen Enz.


Mittwoch, 6. Juni 2012

Historischer Rundwanderweg Fautsburg bei Bad Wildbad, Teil 3 von 3


Im heutigen Post in diesem Blog spazieren wir entlang der zweiten Hälfte des Historischen Rundwanderwegs Fautsburg bei Bad Wildbad

Im vorletzten Post der kleinen Reihe gab es einige allgemeine Informationen zum Rundwanderweg. Im letzten Post sind wir vom Kleinen Enztal über die Burgstelle Fautsburg zum Höhenort Hünerberg hinaufgestiegen und bis zum Waldrand bei Hünerberg gekommen.

Nun geht es entlang des kaum befahrenen einzigen Zufahrtssträßchens von Hünerberg in den Wald. Bei einer Waldlichtung biegt man nach rechts auf einen Forstweg ab. Eine Informationstafel erklärt die Bedeutung der Waldabteilungen Schlittweg und Schmierweg. Nach einiger Zeit kommt man zu einem Behälter der Wasserversorgung, der mitten im Wald liegt. Dort sieht man ein historisches Wasserhäuschen. Zwei Informationstafeln erklären die Wasserversorgung der Bergorte vor dem Bau des Wasserbehälters sowie die Schwarzwald-Wasserversorgung.

Samstag, 2. Juni 2012

Historischer Rundwanderweg Fautsburg bei Bad Wildbad, Teil 2 von 3


Dies ist der zweite von drei geplanten Posts in diesem Blog zum Historischen Rundwanderweg Fautsburg bei Bad Wildbad

Dieser ca. 10 Kilometer lange Rundwanderweg verläuft im Nordschwarzwald vom Kleinen Enztal hinauf auf den Buntsandsteinhöhenrücken zwischen dem Kleinen und dem Großen Enztal. Im vorangegangenen Post gab es einige allgemeine Informationen zum Weg. Heute beginnen wir mit der Wanderung.

Vom Parkplatz im Kleinen Enztal geht es erst einmal ein Stück entlang des Tals talabwärts in Richtung Nordosten. Hierbei geht man an einem größeren Campingplatz vorbei. Bald kommt man zu der idyllisch im Kleinen Enztal gelegenen Rehmühle. Bei der Rehmühle verlässt man das Kleine Enztal nach links (Westen) und steigt hinauf zur Burgstelle der Fautsburg. Sie befindet sich in halber Höhenlage am Berghang. Beim Anstieg zur Fautsburg hat man die Wahl zwischen einer steileren direkten Variante und einer etwas bequemeren, längeren Variante im Verlauf eines Forstwegs.

Freitag, 25. Mai 2012

Historischer Rundwanderweg Fautsburg bei Bad Wildbad, Teil 1 von 3


Durch das Kleine Enztal und über die zu Bad Wildbad gehörenden Dörfer Hünerberg und Aichelberg auf der Hochfläche zwischen dem Großen und dem Kleinen Enztal verläuft der ca. 10 Kilometer lange Historische Rundwanderweg Fautsburg

Namensgeber ist die Burgruine Fautsburg, die sich am Westhang des Kleinen Enztals oberhalb der im Tal gelegenen Rehmühle befindet.

Im Wegverlauf informieren 15 Tafeln über die Geschichte und die früheren land- und forstwirtschaftlichen Tätigkeiten des Landstrichs. Man kommt auch an der Burgstelle der Fautsburg vorbei. Dort ist der ehemalige Bergfried wiederaufgebaut worden und dient heute als Aussichtsturm. Ansonsten führt der Weg durch ein Mosaik aus Wald und Wiesenflächen. Von den höchsten Punkten des Wegs aus hat man bei klarer Sicht einen Blick bis zur Schwäbischen Alb.

In diesem Post gibt es einige allgemeine Informationen zum Historischen Rundwanderweg Fautsburg. In den folgenden beiden Posts wandern wir dann auf diesem Weg.

Montag, 21. Mai 2012

Bestehende und geplante Großschutzgebiete im Schwarzwald

Im Schwarzwald, dem größten Mittelgebirge Deutschlands, gibt es zur Zeit zwei Naturparks. Ein Nationalpark sowie ein Biosphärengebiet sind geplant. 

Zu den Großschutzgebieten zählt man Nationalparks, Naturparks, Biosphärenreservate (in Baden-Württemberg heißen sie Biosphärengebiet) und Geoparks. Nachfolgend sehen wir uns die einzelnen Schutzgebietskategorien sowie die Großschutzgebiete im Schwarzwald einmal näher an.

Mittwoch, 16. Mai 2012

Aussicht vom Schutterlindenberg bei Lahr


Im Post vom 27.04.2012 in diesem Blog war der Schutterlindenberg bei Lahr bereits das Thema. Da ging es um den Berg als solchen, um die verschiedenen Einrichtungen auf dem Gipfelplateau und um den Zugang zum Gipfel. Heute ist die Aussicht vom Schutterlindenberg dran. Der Schutterlindenberg ist mit einer Höhe von 297 ü NN zwar kein besonders hoher Gipfel. Er befindet sich jedoch am Rand der Oberrheinischen Tiefebene. Somit ist zumindest bei klarer Sicht der Blick nach Westen über die Oberrheinische Tiefebene und zu den Vogesen grenzenlos.

Freitag, 11. Mai 2012

75 Jahre Naturschutzgebiet Feldberg

Das Naturschutzgebiet Feldberg ist im Jahr 2012 75 Jahre alt geworden. 

Mit einer Fläche von zur Zeit 4.226,7 Hektar ist dies heute das größte Naturschutzgebiet in Baden-Württemberg. Das Gebiet umfasst den höchsten Gipfel des Schwarzwalds sowie von Baden-Württemberg. Gleichzeitig ist der Feldberg der höchste Gipfel in Deutschland außerhalb der Alpen.

Auf der Internetseite der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (www.lubw.de) sind zur Entstehung des Naturschutzgebiets Feldberg die folgenden Daten verzeichnet:

  • Am 11.02.1937 hat das Badische Ministerium des Kultus und Unterricht das Naturschutzgebiet Feldberg verordnet (das Bundesland BW gab es damals noch nicht; ein Umweltministerium gab es damals ebenfalls noch nicht).
  • Am 24.02.1937 wurde die Verordnung im Amtsblatt des Ministeriums veröffentlicht.
  • Am 24.04.1952 wurde die Verordnung erneuert und am 15.05.1952 im Badischen Gesetz- und Verordnungsblatt veröffentlicht (das Land Baden-Württemberg wurde erst am 25.04.1952 gegründet).
  • Am 27.09.1991 wurde die Verordnung erneuert und am 12.11.1991 im Gesetzblatt von Baden-Württemberg veröffentlicht.

Dienstag, 8. Mai 2012

Im Schwarzatal befindet sich jetzt der größte Bannwald des Schwarzwalds

Das Regierungspräsidium Freiburg hat am 13. April 2012 die Verordnung über den Bannwald "Schwarzahalden-Erweiterung" in Kraft gesetzt. Der 151 Hektar große neue Bannwald stellt eine Erweiterung des 277 Hektar großen Bannwalds "Schwarzahalde" dar. Die Grenzen des Bannwalds Schwarzahalde folgten bisher nicht den natürlichen Grenzen des an den Hängen des Schwarzatals sich befindenden Waldgebiets. Mit dem neuen Bannwald wird die Bannwaldfläche in den Schwarzahalden so erweitert, dass jetzt alle Steilhänge unter Schutz stehen.

Freitag, 27. April 2012

Der Schutterlindenberg bei Lahr

Unmittelbar am Rand der Oberrheinischen Tiefebene und als letzer Ausläufer des Schwarzwalds erhebt sich nördlich von Lahr der 297 m ü NN hohe Schutterlindenberg. Der Berg überragt die Oberrheinische Tiefebene um ca. 140 Höhenmeter. 

Der Schutterlindenberg gehört zur sogenannten Vorbergzone des Schwarzwalds. Als Vorbergzone bezeichnet man die relativ niedrigen Schwarzwaldausläufer an der Grenze zwischen dem Schwarzwald und der Oberrheinischen Tiefebene. Beim tektonischen Einbruch des Oberrheingrabens während des Tertiärs blieben am Rand des Grabens einige Geländeschollen hängen, die deshalb nicht ganz so stark einbrachen wie der zentrale Oberrheingraben. Diese Gebiete bezeichnet man heute als Vorbergzone.

Sonntag, 22. April 2012

Neue Wanderkarte Schuttertal 1:35.000


Das Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg hat im Dezember 2011 im Rahmen der Wanderkarten-Serie die neue Wanderkarte Schuttertal (WST) herausgebracht. Die Karte hat den benutzerfreundlichen Maßstab 1:35.000.

In der Karte sind alle im Gebiet bezeichneten Wanderwege eingetragen. Dazu gehören die Fernwanderwege, die regionalen Wanderwege und die lokalen Wanderwege des Schwarzwaldvereins. Zudem sind alle Standorte der Wegweiserschilder des Schwarzwaldvereins eingetragen, mit dem Namen des Standorts.  


Mittwoch, 18. April 2012

Aussichtshäusle am Schramberger Schlossberg

In einer Höhe von 505 m ü NN und damit knapp 100 Höhenmeter über der Innenstadt von Schramberg befindet sich am Südosthang des Schlossbergs das sogenannte Aussichtshäusle. Dies ist ein hölzerner, achteckiger Pavillon mit originellem Geländer. Unterhalb des Aussichtshäusles fällt das Gelände steil ab. Man kann deshalb nur von oben her über Treppenstufen zu diesem Aussichtspunkt gelangen.

Montag, 9. April 2012

Neues Naturschutzgebiet "Mönchsee-Weiherwiesen" bei Mönchweiler

Der Schwarzwald hat ein neues Naturschutzgebiet erhalten. Das Regierungspräsidium Freiburg hat am 26. März 2012 die Verordnung über das Natur- und Landschaftsschutzgebiet Mönchsee-Weiherwiesen in Kraft gesetzt.

Samstag, 7. April 2012

Der Geologische Pfad auf den Schramberger Schlossberg


Das Gebiet um Schramberg im Schiltachtal gehört sicher zu den geologisch interessantesten Gegenden des Schwarzwalds. Das tief eingeschnittene Schiltachtal ist durch eine sogenannte Verwerfung entstanden. Ehemals auf gleicher Höhe liegende Gesteinsschichten sind jetzt mehr als 100 Höhenmeter voneinander getrennt. Und man kann auf engstem Raum alle Hauptgesteine sehen, aus denen der Schwarzwald aufgebaut ist: der Granit, der Buntsandstein und das Rotliegende.

Eine Wanderung auf dem Geologischen Pfad auf den Schramberger Schlossberg ist eine gute Gelegenheit, sich mit der zunächst einmal kompliziert anmutenden Geologie der Gegend vertraut zu machen. Im Verlauf des Lehrpfads befinden sich Informationstafeln. Der Lehrpfad endet kurz unterhalb der Burgruine Hohenschramberg. Den Rückweg ins Tal kann man alternativ im Verlauf des Botanischen Lehrpfad antreten.

Freitag, 30. März 2012

Neue Wanderkarte Oberes Enztal 1:35.000


Das Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg hat im Dezember 2011 im Rahmen der Wanderkarten-Serie die neue Wanderkarte Oberes Enztal (WOE) herausgebracht. Die Karte hat den benutzerfreundlichen Maßstab 1:35.000.

In der Karte sind alle im Gebiet bezeichneten Wanderwege eingetragen. Dazu gehören die Fernwanderwege, die regionalen Wanderwege und die lokalen Wanderwege des Schwarzwaldvereins. Zudem sind alle Standorte der Wegweiserschilder des Schwarzwaldvereins eingetragen, mit dem Namen des Standorts.

Der größere Teil des in der Karte abgedeckten Gebiets gehört zum Landkreis Calw. Im Westen des Kartengebiets ist mit dem Murgtal ein Teil des Landkreises Rastatt abgebildet. Auch ein Zipfelchen des Stadtkreises Baden-Baden ist auf der Karte zu finden. Im Norden des Kartenbildes findet sich bei Neuenbürg ein Stück Enzkreis und daneben auch noch ein Stück des Stadtkreises Pforzheim.


Mittwoch, 28. März 2012

Aussicht von der Burgruine Hohenschramberg


Vom Schlossberg bei der Burgruine Hohenschramberg hat man den wohl besten Überblick auf die Fünftälerstadt Schramberg. Der Schlossberg erhebt sich unmittelbar westlich des Schiltachtals über der Innenstadt von Schramberg. 

Sonntag, 25. März 2012

Burgruine Hohenschramberg


Die Stadt Schramberg im östlichen Teil des Mittleren Schwarzwalds wird auch die Fünftälerstadt genannt. Westlich über der Stadt erhebt sich der Schlossberg mit der Burgruine Hohenschramberg.

Die Burg Hohenschramberg gehörte zu den großen Burgen des Schwarzwalds. Die Burg wurde in den Jahren 1457 bis 1459 erbaut.. Dies ist bezogen auf den Burgenbau ein sehr später Baubeginn. Im Jahr 1689 wurde die Burg im Pfälzischen Erbfolgekrieg zerstört. In den Jahren 1957 bis 1983 fanden Ausgrabungen und umfangreiche Restaurierungsmaßnahmen statt.

Montag, 12. März 2012

Neue Wanderkarte Renchtal Ortenau 1:35.000


Das Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg hat im Oktober 2011 im Rahmen der Wanderkarten-Serie die neue Wanderkarte Renchtal Ortenau (WRO) herausgebracht. Die Karte hat den benutzerfreundlichen Maßstab 1:35.000.

In der Karte sind alle im Gebiet bezeichneten Wanderwege eingetragen. Dazu gehören die Fernwanderwege, die regionalen Wanderwege und die lokalen Wanderwege des Schwarzwaldvereins sowie die Jakobswege. Zudem sind alle Standorte der Wegweiserschilder des Schwarzwaldvereins eingetragen, mit dem Namen des Standorts. Ebenfalls mit ihrem Verlauf eingetragen sind verschiedene Rundwege. Dies sind im Einzelnen der als Premiumweg zertifizierte Wiesensteig im hintersten Renchtal, der Felsenweg sowie der Mühlenweg im Achertal und der Grimmelshausen-Rundweg zwischen Renchen und Oberkirch. 


Sonntag, 11. März 2012

Unteres Rötelbachtal bei Calw


Das tief in die Buntsandsteinplatte des nordöstlichen Schwarzwalds eingeschnittene Nagoldtal weist zahlreiche, meist kurze und steile Seitentäler auf. Wenige Kilometer südlich von Calw mündet bei dem bereits zu Bad Teinach-Zavelstein gehörenden Ort Kentheim das Rötelbachtal von Westen in das Nagoldtal.

Dieses Tal ist im unteren Teil bewaldet und wird von einem munteren Bach, dem Rötelbach durchflossen. Im oberen Teil ist das Tal flacher und offener. Ein Wanderweg führt durch den unteren Teil des Rötelbachtals von Kentheim bis hinauf zum sogenannten Zavelsteiner Brückle. Dieser Wanderweg folgt zunächst einem Forstweg, bevor man ca. im letzten Viertel des Wegs auf einen Pfad neben dem Bach geleitet wird. Bereits auf halber Wegstrecke führt nach rechts ein nicht bezeichneter Pfad hinunter zum Bach. Somit bietet es sich an, den Hin- und Rückweg unterschiedlich zu gestalten, indem man zum Beispiel von Kentheim hinauf zum Zavelsteiner Brückle möglichst lange auf dem Forstweg bleibt und beim Rückweg dem Pfad in Bachnähe folgt.


Donnerstag, 8. März 2012

Der Stubenfels bei Bad Teinach-Zavelstein

Der Stubenfels - ein Naturdenkmal und Geotop - befindet sich bei der Einmündung des Rötelbachtals in das Nagoldtal.

An den Hängen des Nagoldtals und seiner Seitentäler gibt es eine ganze Reihe von Buntsandsteinfelsen. Wegen der dichten Bewaldung der Talhänge sind diese Felsen allerdings aus der Ferne oder vom Talboden aus oft nicht sichtbar. Oft kann man diese Felsen nur sehen, wenn man zu Fuß unterwegs ist. Und dann tauchen sie zwischen den Bäumen erst aus einer Entfernung von 100 bis 200 Metern auf.

Einer dieser Felsen ist der Stubenfels. Er befindet sich am orographisch linken (westlichen) Talhang der Nagold unmittelbar südlich der Einmündung des Rötelbachtals oberhalb des zu Bad Teinach-Zavelstein gehörenden kleinen Orts Kentheim. Ein Besuch des Stubenfelsens lohnt sich gleich aus zwei Gründen. Zum einen gibt es am Felsen sehr interessante Schichtungen zu sehen. Zum anderen ist die Wegführung entlang des Felsens überraschend und einmalig.