Montag, 28. Oktober 2013

Seitentäler und Seitenklingen des Nagoldtals



Die Nagold hat sich tief in die Buntsandsteinplatte des nordöstlichen Schwarzwalds eingeschnitten. Die zahlreichen Seitentäler des Nagoldtals sind oft nur kurz und haben Mühe, mit der Erosionskraft der Nagold Schritt zu halten. Deshalb sind diese Seitentäler oder Seitenklingen oft sehr steil. 

Sehr bekannten Seitentälern des Nagoldtals wie zum Beispiel dem Monbachtal stehen eher unbekannte Geheimtips wie die Xanderklinge gegenüber. In diesem Blog waren die Seitentäler und Seitenklingen des Nagoldtals schon des öfteren das Thema.

Nachfolgend sind alle Posts in diesem Blog aufgelistet und verlinkt, die sich bisher mit den Seitentälern und Seitenklingen des Nagoldtals befasst haben. Diese Auflistung wird zukünftig ergänzt, wenn weitere Artikel zu diesem Thema erscheinen. Diese Auflistung wird auch von den einzelnen Artikeln aus verlinkt.

Samstag, 26. Oktober 2013

Die Xanderklinge bei Calw-Holzbronn, Teil 2 von 2

Dies ist der zweite hintereinanderfolgende Post in diesem Blog zur Xanderklinge im Nagoldtal bei Calw-Holzbronn. 

Im vorangegangenen Post ging es um die Xanderklinge allgemein. Zudem sind wir auf der Wanderung von Calw-Holzbronn bis in den unteren Teil der Klinge gekommen.

Nun geht es weiter hinauf immer direkt am Bach entlang. Bald sieht man immer größere Wasserfälle. An einem wunderschönen großen Wasserfall ist der Pfad dann zu Ende. Ein Schild erklärt, dass ein Weiterweg nicht möglich ist. Oberhalb des Wasserfalls sieht man jede Menge umgestürzter Bäume im Bachbett. Dort entsteht ein Mini-Urwald.

Man geht nun auf dem Pfad wenige Meter zurück und verlässt dann die Klinge auf einem ganz steilen Pfad auf der orographisch rechten Talseite. Der Pfad führt ca. 30 Höhenmeter hinauf zu einem Forstweg. Dort wendet man sich nach rechts und weiter aufwärts.


Freitag, 25. Oktober 2013

Die Xanderklinge bei Calw-Holzbronn, Teil 1 von 2

Unter den zahlreichen Seitentälern und Seitenklingen des Nagoldtals ist die Xanderklinge etwas besonderes. Der Besuch dieser Klinge ist ein kleines Abenteuer.

Die Klinge ist als sogenanntes §32-Biotop geschützt, das heißt, die Xanderklinge ist ein Naturschutzgebiet, ohne dass es hierzu einer förmlichen Ausweisung als Schutzgebiet bedarf.

Eine örtliche Initiative hat in Zusammenarbeit mit dem Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord und der Regionalförderung der EU einen Pfad durch einen Teil der Xanderklinge gebaut und einige Informationstafeln aufgestellt. Trotz dieses Pfads sind jedoch für das Begehen der Xanderklinge feste, rutschfeste, wasserdichte Schuhe erforderlich. Brücken über den Bach gibt es nicht. Man muss mehrfach über den Bach springen bzw. von Stein zu Stein balancieren. Bei Hochwasser ist das Begehen der Xanderklinge unmöglich. 

Wie kommt man hin?
Ausgangspunkt für die Abenteuerwanderung durch die Xanderklinge ist der zu Calw gehörende Ortsteil Holzbronn. Von der Bundesstraße B 296 Calw-Herrenberg zweigt man südlich von Calw-Stammheim in Richtung Westen auf die K 4302 nach Holzbronn ab. Von der K 4302 biegt man später nach links ab, um durch den Ort Holzbronn hindurchzufahren. Man fährt zunächst entlang der Hauptstraße (Ortsstraße) durch Holzbronn durch und biegt dann bei der Kirche nach rechts auf die Straße "Im Klösterle" ab. Am Ortsende beim Friedhof befinden sich Parkplätze. 


Samstag, 19. Oktober 2013

Gebietskulisse für Nationalpark Schwarzwald wurde geringfügig geändert

Die Landesregierung von Baden-Württemberg hat den Gesetzentwurf zum Nationalpark Schwarzwald am 8. Oktober 2013 an den Landtag zur Beratung weitergeleitet. Nach dem derzeit anvisierten Zeitplan soll der Landtag noch im Jahr 2013 das Gesetz über den Nationalpark Schwarzwald beschließen. Das Gesetz soll dann Anfang 2014 in Kraft treten.

Eine Änderung gab es beim Namen des Nationalparks. Firmierte der geplante Nationalpark bisher unter der Bezeichung Nordschwarzwald, so heißt der Nationalpark im Gesetz jetzt einfach Schwarzwald. Das kann man nachvollziehen. Denn der Name Nordschwarzwald könnte dahingehend gedeutet werden, dass es irgendwann einmal auch im Südschwarzwald einen Nationalpark geben wird. Das ist jedoch nach derzeitigem Sachstand ausgeschlossen. Im Südschwarzwald ist die Einrichtung eines Biosphärengebiets geplant. Wünschenswert ist jedoch, dass es langfristig auch in anderen Großlandschaften von Baden-Württemberg einen Nationalpark geben wird, so zum Beispiel auf der Schwäbischen Alb, im Raum Bodensee/Oberschwaben/Allgäu, im Odenwald und im Neckarland.

Donnerstag, 10. Oktober 2013

Wanderung im Verlauf des Premium-Wanderwegs "Wiesensteig" bei Bad Peterstal-Griesbach, Teil 2 von 2

Dies ist der zweite von zwei hintereinanderfolgenden Posts in diesem Blog über eine Wanderung im Verlauf des Premium-Wanderwegs "Wiesensteig" bei Bad Peterstal-Griesbach.

Der Wiesensteig ist ein 13,4 Kilometer langer Rundwanderweg und Schwarzwälder Genießerpfad.

Nun geht es zum Teil steil durch Wald und im Zick-Zack wieder abwärts. Schließlich verlässt man den Wald und steht am Rand einer Bergwiese mit einem überraschenden Blick über das oberste Renchtal hinweg auf den großen Gebäudekomplex des Hotels Dollenberg. Ab jetzt macht der Wiesensteig seinem Namen alle Ehre. Es geht im Auf und Ab über steile Bergwiesen. Teilweise kommt man ganz nah an Berghöfen vorbei. Mehrmals geht man mitten durch die Höfe dieser Gebäude. Man würde von selbst sich gar nicht trauen, dort durchzugehen, würden nicht die zahlreichen Wegweiser eindeutig die Richtung anzeigen.


Samstag, 5. Oktober 2013

Wanderung im Verlauf des Premium-Wanderwegs "Wiesensteig" bei Bad Peterstal-Griesbach, Teil 1 von 2

Im heutigen und im folgenden Post in diesem Blog wandern wir im Verlauf des Premium-Wanderwegs "Wiesensteig" bei Bad Peterstal-Griesbach.

Der Wiesensteig ist ein 13,4 Kilometer langer Rundwanderweg und Schwarzwälder Genießerpfad.  

Vom Wanderparkplatz "Weiherplatz" geht man wenige Meter hinab zur Rench. Man trifft dort auf eine historische Staumauer und einen ehemaligen Schwallsee. Eine Tafel erklärt ausführlich die Geschichte der Holzflößerei auf der Rench.

Nun folgt man der Rench flussaufwärts. Der Fluss ist hier überraschend wild. Strudel wechseln ab mit Wasserfällen. Das reichliche Wasser ist rostrot gefärbt und verrät damit seine Herkunft aus den Moorlagen des Schwarzwalds. Spaziergänger haben entlang dieses Abschnitts der Rench zahlreiche Steinmänner gebaut.