Sonntag, 28. Dezember 2014

Hochschwarzwald mit Alb-Wutach-Gebiet gehört zu den 30 Hotspot-Regionen der biologischen Vielfalt

Der Hochschwarzwald (südlicher Schwarzwald) mit dem Alb-Wutach-Gebiet ist vom Bundesamt für Naturschutz als eine von 30 Hotspot-Regionen der biologischen Vielfalt in Deutschland eingestuft worden. Dies erfolgte im Rahmen der Umsetzung der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt.

Das vom Bundesamt für Naturschutz bestimmte Gebiet hat eine Fläche von 2285,4 km². Es umfasst die Landschaftsräume Alb-Wutach-Gebiet, Dinkelberg und Hochschwarzwald. Die beteiligten Landkreise sind Breisgau-Hochschwarzwald, Freiburg im Breisgau, Lörrach, Schwarzwald-Baar-Kreis und Waldshut. Das Gebiet reicht bis Freiburg im Norden, bis zum Hochrhein im Süden, bis zum Oberrheintal im Westen und bis Blumberg sowie zum Rheinfall im Osten.

Dienstag, 23. Dezember 2014

Naturpark-AugenBlick und AugenBlick-Runde Bad Wildbad (Sommerberg)

Der Naturpark-AugenBlick Bad Wildbad befindet sich auf dem Sommerberg, dem Hausberg von Bad Wildbad, im Gebäude der Bergstation der Sommerbergbahn.

Die Naturpark-AugenBlicke sind ein Programm des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord. Sie bestehen aus einer Sitzbank, einem Tischchen, einer beschrifteten Panoramadarstellung (gestaltet in Anlehnung an das Naturpark-Logo) und einem beschilderten Rundwanderweg, der sogenannten AugenBlick-Runde.

Mit Stand April 2019 gibt es im Gebiet des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord bereits 12 Naturpark-AugenBlicke.


Die folgenden Sichtpunkte sind in der beschrifteten Panoramadarstellung des Naturpark-AugenBlicks genannt:
Wetterfahnenhütte, Oberer Eiberg, Unterer Eiberg, Calmbach, Langenbrander Höhe, Charlottenhöhe, Meisternkopf, Abluft Meisterntunnel, Evangelische Stadtkirche, Schillereiche, Palais Thermal, Forum König-Karls-Bad, Rathaus, Fernheizkraftwerk, Große Enz, Becherkopf, Riesenstein, Agenbach, Hofstatt. 

Um zum Naturpark-AugenBlick Bad Wildbad zu kommen, steigt man im Gebäude der Bergstation der Sommerbergbahn über das Treppenhaus zwei Stockwerke hinauf bis ins oberste Stockwerk. Dort tritt man auf eine Terrasse, auf der sich die Panoramatafel befindet. Selbstverständlich kann man das Gebäude der Bergstation der Sommerbergbahn auch dann betreten, wenn man zu Fuß auf den Sommerberg gelangt ist oder dorthin mit dem Auto hinaufgefahren ist.

Samstag, 20. Dezember 2014

Ortenauer Weinpfad von Kappelrodeck nach Oberkirch, Teil 2 von 2

Dies ist der zweite hintereinanderfolgende Post in diesem Blog zur Etappe Kappelrodeck - Oberkirch des Weitwanderwegs Ortenauer Weinpfad. Im vorangegangenen Post gab es einige allgemeine Informationen zum Ortenauer Weinpfad und zur Etappe Kappelrodeck - Oberkirch. Zudem sind wir im vorangeganenen Post von Kappelrodeck losgewandert und hierbei bis kurz vor das Ringelbacher Kreuz gekommen. Heute ist nun der zweite Teil der Etappe bis nach Oberkirch an der Reihe.

Ringelbacher Kreuz nennt man einen Passeinschnitt im Bergzug zwischen dem Achertal und dem Renchtal. Neben dem Ortenauer Weinpfad überquert auch die Landesstraße L 86a diesen Pass. Das Ringelbacher Kreuz ist ein großes, nicht zu übersehendes Steinkreuz.

Von Kappelrodeck kommend tritt der Ortenauer Weinpfad vor dem Ringelbacher Kreuz in den Wald ein. In der Umgebung des Ringelbacher Kreuzes ist der Wald gerodet. Der Ortenauer Weinpfad überquert nun die L 86a beim Ringelbacher Kreuz auf einer Fußgängerbrücke. Die L 86a steigt vom Ringelbacher Kreuz direkt ins Renchtal nach Oberkirch ab. Der Ortenauer Weinpfad beschreibt einen Bogen nach Westen, um später aussichtsreich über einen Höhenzug ins Renchtal abzusteigen.

Mittwoch, 17. Dezember 2014

Ortenauer Weinpfad von Kappelrodeck nach Oberkirch, Teil 1 von 2

Der Ortenauer Weinpfad verläuft mit einer Länge von 103 Kilometern und sieben Tagesetappen von Gernsbach im Murgtal bis nach Diersburg südlich von Offenburg. Zusammen mit dem Breisgauer Weinweg und dem Markgräfler Wiiwegli bildet der Ortenauer Weinpfad eine Weitwanderwegroute entlang des gesamten Westabfalls des Schwarzwalds.

Die überwiegende Zahl der Wanderer im Verlauf der Weitwanderwege unternimmt nur eine Tagestour mit An- und Abfahrt am gleichen Tag. Das ist jedoch nicht immer ganz einfach zu bewerkstelligen. Eine Ausnahme macht hier die Etappe des Ortenauer Weinpfads von Kappelrodeck im Achertal bis nach Oberkirch im Renchtal. Anfangs- und Endpunkt dieser Etappe sind relativ einfach mit der Bahn zu erreichen. Die Etappe selbst ist ca. 11,5 Kilometer lang und entspricht damit der Entfernung, wie sie der Großteil der Wanderer heute schätzt.

Montag, 8. Dezember 2014

Neue Beschilderung beim wichtigen Fern- und Weitwanderwegknoten Pforzheim-Kupferhammer

Die Großstadt Pforzheim ist bekannt als Pforte zum Schwarzwald. Und der Punkt beim Gasthof Pforzheim-Kupferhammer ist bekannt als Startpunkt für die drei bekanntesten Fernwanderwege des Schwarzwaldvereins, den Westweg, den Mittelweg und den Ostweg.

Weit weniger bekannt ist, dass in Pforzheim-Kupferhammer auch drei Weitwanderwege des Schwäbische Albvereins starten. Dies sind der Schwarzwald-Schwäbische Alb-Allgäu-Weg (HW 5), der Frankenweg (HW 8) und der Stromberg-Schwäbischer Wald-Weg (HW 10). Ein Grund für diesen Mangel an Bekanntheit dürfte wohl darin zu suchen sein, dass die Beschilderung der Weitwanderwege des Schwäbische Albvereins lange nicht so gut und auffällig ist wie die Beschilderung der Fernwanderwege des Schwarzwaldvereins.

Im August 2014 hat der Schwäbische Albverein diesem Missstand ein klein wenig Abhilfe geschaffen. Am 08.08.2014 wurde bei Pforzheim-Kupferhammer eine Infotafel zu den drei dort beginnenden Weitwanderwegen des Schwäbische Albvereins eingeweiht. Die neue Infotafel befindet sich an derselben Stelle, an der seit langer Zeit auch die Infotafel zu den drei Fernwanderwegen des Schwarzwaldvereins hängt. Ein Anfang ist also gemacht, um die Wanderwege des Schwäbische Albvereins im Bereich Pforzheim bekannter zu machen. 


Montag, 1. Dezember 2014

Wanderung im Verlauf des Premium-Wanderwegs "Gernsbacher Sagenweg"

Im heutigen Post in diesem Blog wandern wir im Verlauf des Premium-Wanderwegs Gernsbacher Sagenweg.

Wir wandern den Rundwanderweg entgegen dem Uhrzeigersinn.

Vom Startpunkt Klingelkapelle geht es aufwärts in ein kleines Seitental mit einer Wiesenlichtung. Auf der Lichtung befindet sich ein Wassertretbecken. Auf Pfaden und im Zickzack steigt der Weg am bewaldeten Berghang hinauf bis zur Engelskanzel. Von dort hat man einen  Blick über die Murg hinweg auf die Berghänge des Bergs Teufelsmühle.

Weiter aufsteigend kommt man zur Wegkreuzung Luisenruhe. Dort befinden sich Sitzbänke und ein origineller Pilzschirm aus Holz. In der Folge führt der Weg durch Teile des Arboretums unterhalb von Schloss Eberstein, einer Sammlung unterschiedlicher Baumarten. 


Freitag, 28. November 2014

Der Premium-Wanderweg "Gernsbacher Sagenweg" bei Gernsbach im Landkreis Rastatt

Der Gernsbacher Sagenweg in der Murgtalgemeinde Gernsbach gehört zu den Premium-Wanderwegen und Genießerpfaden des Schwarzwalds. 

Die Markierung des Wegs fällt jedoch aus dem sonst üblichen Rahmen der Premium-Wanderwege und Genießerpfade heraus. Der Gernsbacher Sagenweg hat ein eigenes Markierungszeichen in der Figur eines Teufelchens mit schwarzer Farbe auf weißem Grund.

Der Gernsbacher Sagenweg wurde im Jahr 2011 vom Deutschen Wanderinstitut e.V. als Premium-Wanderweg erstzertifiziert. Der Weg hat eine Erlebnispunktzahl von 62 erhalten. Im Jahr 2014 wurde der Weg re-zertifziert und erhielt eine Erlebnispunktzahl von 63. Bei der Re-Zertifizierung im Jahr 2017 erhielt der Weg 66 Erlebnispunkte. Die Re-Zertifizierung im Jahr 2020 brachte die Erlebnispunktzahl auf 65. Die aktuelle Zertifzierung ist bis Juli 2023 gültig.

Im heutigen Post in diesem Blog wird der Gernsbacher Sagenweg kurz vorgestellt. Artikel in diesem Blog, die sich mit dem Gernsbacher Sagenweg befassen, sind und werden vom heutigen Post verlinkt.

Der Gernsbacher Sagenweg hat eine Länge von 5,2 Kilometern. Der Weg verläuft am Berghang links (westlich) der Murg südlich von Gernsbach an einem Ausläufer des Gernsbergs entlang. Hierbei kommt man auch am Schloss Eberstein und seinem Weinberg am Südhang oberhalb von Obertsrot vorbei. Der Gernsbacher Sagenweg verläuft zum größeren Teil auf Pfaden.

Sonntag, 23. November 2014

Schauinslandturm bei Freiburg

Der Schauinsland ist ein 1.284 m ü NN hoher Berg südsüdöstlich von Freiburg im Breisgau. Trotz des vielversprechenden Namens ist die Rundsicht vom Schauinsland wegen der Bewaldung nur eingeschränkt möglich. Hier schafft der im Jahr 1980 errichtete Schauinslandturm Abhilfe.

Die Plattform des Schauinslandturms befindet sich auf einer Höhe von 1.302 m ü NN und damit 18 Meter über Grund. Von der Plattform mit dreieckigem Grundriss hat man eine uneingeschränkte Rundsicht in alle Himmelsrichtungen. Bei klarer Sicht sieht man neben weiten Teilen des Südschwarzwalds die Oberrheinebene, den Kaiserstuhl, die Vogesen, den Schweizer Jura und die Alpen.

Der Schauinslandturm heißt auch Eugen-Keidel-Turm. Der Turm wurde unter Oberbürgermeister Eugen Keidel erbaut. Den Turmschaft rahmen drei Douglasien. Zwischen diesen Baumstämmen führt ein stählerner Treppenaufgang nach oben. Der Turm ist stets geöffnet.    

Montag, 17. November 2014

Hohe Schaar - ein Felsen und Aussichtspunkt bei Forbach-Langenbrand

Am Osthang des Mittleren Murgtals befinden sich unterhalb der Gesteinsgrenze zwischen dem Grundgebirge aus Gneis und Granit sowie dem Deckgebirge aus Buntsandstein an verschiedenen Stellen Granitfelsen. 

Einige dieser Felsen sind als Geotope ausgewiesen und/oder als Naturdenkmal bzw. Naturschutzgebiet geschützt. Alle diese Felsen sind auch Biotope gemäß dem § 32 des Naturschutzgesetzes von Baden-Württemberg. Zu vielen dieser Felsen führen markierte Wanderwege. Dort sind oft auch Aussichtspunkte vorhanden, teilweise betont durch einen Holzpavillon.

Zu diesen Felsen gehört auch die Felsgruppe Hohe Schaar. Sie befindet sich am rechten Hang (Osthang) des Mittleren Murgtals oberhalb des zu Forbach gehörenden Ortsteils Langenbrand.

Montag, 10. November 2014

Todtnauer Wasserfall - einer der höchsten Wasserfälle Deutschlands

Der Todtnauer Wasserfall ist mit einer Fallhöhe von insgesamt 97 Metern einer der höchsten Wasserfälle Deutschlands. Der Wasserfall besteht aus vier Stufen. Der Hauptfall hat eine Höhe von 60 Metern und ist damit der mit Abstand höchste Wasserfall der deutschen Mittelgebirge.

Der Todtnauer Wasserfall wird vom Stübenbächle gebildet, das das Hochtal von Todtnauberg entwässert. Das Stübenbächle mündet in den Schönenbach, der wiederum bei Todtnau in das Flüsschen Wiese mündet.  Das Tal von Todtnauberg ist ein sogenanntes Hängetal. Es endet abrupt an der Steilstufe, über die der Todtnauer Wasserfall stürzt. Das Haupttal unterhalb des Wasserfalls liegt ca. 200 Höhenmeter tiefer. Dieses Landschaftsrelief ist ein Relikt der letzten Eiszeit. Der mächtige Gletscher im Verlauf des Schönenbachtals hat sich sehr viel mehr eingetieft als der relativ kleine Gletscher im Verlauf des Stübenbächles.   


Donnerstag, 6. November 2014

Nach erneuter Erweiterung ist der Naturpark Südschwarzwald nun der größte Naturpark Deutschlands

Das Regierungspräsidium Freiburg hat am 12.10.2014 die Verordnung zur Änderung und Neufassung des Naturparks Südschwarzwald erlassen. Die Fläche des Naturparks Südschwarzwald wird damit zum wiederholten Male vergrößert. Sie beläuft sich nun auf ca. 394.000 Hektar. Damit ist der Naturpark Südschwarzwald nun der größte Naturpark Deutschlands.

Sonntag, 2. November 2014

Der neue Baumwipfelpfad bei Bad Wildbad ist gut besucht

Am 26. September 2014 wurde der neue Baumwipfelpfad auf dem Sommerberg bei Bad Wildbad eröffnet. Der Baumwipfelpfad - ein Teil des Aktiverlebnis Sommerberg -  scheint sich zu einer Besucherattraktion zu entwickeln. 

Am Sonntag, den 26. Oktober 2014 wurde Bad Wildbad bei schönem Herbstwetter förmlich überrannt. Es gab Schwierigkeiten, einen Parkplatz zu finden. Auch die Großparkplätze bei den Lebensmittelmärkten am Ortseingang waren zugeparkt. Der zur Aufnahme der Besucher des Baumwipfelpfads sanierte Großparkplatz auf dem Sommerberg war am Nachmittag voll, wie das Parkinformationssystem unten im Ort Bad Wildbad kundtat. Vor den Fahrkartenautomaten der Standseilbahn auf den Sommerberg bildete sich eine Schlange.

Es empfiehlt sich somit, für einen Besuch des neuen Baumwipfelpfads nicht unbedingt das Wochenende zu wählen, sofern man dies einrichten kann. Der Baumwipfelpfad ist das ganze Jahr über geöffnet. Allerdings gibt es in den Wintermonaten Einschränkungen bei den Öffnungszeiten.

Dienstag, 28. Oktober 2014

Die Seehalde im Naturschutzgebiet Gletscherkessel Präg

Das 2.855 Hektar große Naturschutzgebiet Gletscherkessel Präg ist das zweitgrößte Naturschutzgebiet in Baden-Württemberg - hinter dem Naturschutzgebiet Feldberg, an das es angrenzt. Während der letzten Eiszeit flossen beim heutigen Ort Präg sechs Gletscher zusammen. Das wird als weltweiter Rekord bezeichnet.

Nach der letzten Eiszeit wurden die Felsen der zunächst noch waldlosen Hänge durch Frostsprengung in einzelne Blöcke gespalten. Eine der größten Blockhalden des Schwarzwalds ist heute noch die Seehalde, die sich wenige hundert Meter nordöstlich des Orts Präg befindet. 

Die Seehalde ist ein sogenanntes § 32-Biotop gemäß dem Landesnaturschutzgesetz. Sie ist geschützt als offene Block-, Schutt- und Geröllhalde. Die Seehalde erstreckt sich über eine Fläche von 1,2 Hektar.


Donnerstag, 23. Oktober 2014

Der Feldbergturm auf dem Feldberg-Seebuck

Der Feldbergturm befindet sich auf dem Feldberg-Seebuck, einem von vier Gipfeln des Feldbergs, des höchsten Bergs des Schwarzwalds.

Die Aussicht von den großteils waldfreien Gipfeln des Feldbergs ist phänomenal. Es gibt jedoch bei der Aussicht noch eine Steigerung. Auf dem Feldberg-Seebuck befindet sich auch noch ein Aussichtsturm, der vor allem in die unmittelbare Umgebung des Feldbergmassivs eine noch bessere Sicht bietet, als dies vom Boden aus möglich ist.

Dabei hätte man wohl auf dem Feldberg keinen Aussichtsturm gebaut. Aussichtstürme werden vor allem dort gebaut, wo eine Bewaldung die Sicht versperrt. Der Turm auf dem Feldberg-Seebuck ist eigentlich ein Rundfunkturm. Er befand sich bis zum Jahr 2001 im Besitz des Südwestfunks. Dann kaufte die Gemeinde Feldberg den Turm und baute ihn zu einem Aussichtsturm aus. Seit dem Jahr 2003 ist der Turm für Besucher geöffnet.


Freitag, 17. Oktober 2014

Bildstein - ein Aussichtsfels beim Schluchsee

Der Bildstein ist ein Felsen nordöstlich über dem Schluchsee. Die Berghänge auf allen Seiten rund um den Schluchsee sind bewaldet. Der Bildstein macht da eine Ausnahme. Zumindest in Richtung Nordwest bis Süd gibt der Wald hier den Blick frei. Und dieser Blick ist zauberhaft. 

Der blaue Schluchsee breitet sich aus, wenngleich man nicht den gesamten See sehen kann. Um den See herum erheben sich fast durchgängig bewaldtete Höhenzüge. Auch der höchste Berg des Schwarzwalds, der Feldberg, gibt sich die Ehre. Bei klarer Sicht sieht man über dem südlichen Ende des Schluchsees die Alpen.

Mittwoch, 8. Oktober 2014

Der Hasenhorn-Turm bei Todtnau

Der Hasenhorn-Turm gehört zu den jungen Aussichtstürmen des Schwarzwalds. Der im Jahr 2009 errichtete Turm befindet sich auf dem Hasenhorn, dem Hausberg von Todtnau nur wenige Kilometer südwestlich des Feldbergs.

Vom jederzeit zugänglichen Hasenhorn-Turm hat man eine sehr abwechslungsreiche Sicht auf die Bergwelt des südwestlichen Schwarzwalds. Panoramatafeln bei der überdachten Aussichtsplattform zeigen die wichtigsten sichtbaren Berge.

Der Hasenhorn-Turm befindet sich auf dem Hasenhorn-Gipfel in einer Höhe von 1.156 m ü NN. Die 15 m² große Aussichtsplattform steht 15,5 Meter über Grund. Hinauf führt eine Stahltreppe mit 81 Stufen.


Mittwoch, 1. Oktober 2014

Aussicht vom Belchen im Südschwarzwald

Der 1414 m ü NN hohe Belchen wird vielfach als der schönste Aussichtsberg des Schwarzwalds bezeichnet. Der Belchen befindet sich im südwestlichen Schwarzwald in einer weit gegen die Oberrheinische Tiefebene vorgerückten Position. 

Die Gipfelfläche des Belchen ist weit weniger ausgedehnt als zum Beispiel das Gipfelplateau des Feldbergs, des höchsten Schwarzwaldbergs. Zudem sind die Hänge des Belchen ungemein steil. Das hat seine Ursache in vorgezeichneten Bruchlinien des Grundgebirges, an denen sich die Erosion abarbeiten konnte.

Alle diese Faktoren tragen zu der Top-Aussicht bei, die der Belchen bietet. Allerdings ist für diese Aussicht - wie bei allen Bergen - gutes Wetter mit klarer Sicht erforderlich. Die Chancen auf eine gute Fernsicht sind im Herbst und Winter wesentlich größer als im Frühjahr und Sommer.    

Die folgenden Bilder, die an einem einigermaßen klaren Tag im Frühherbst aufgenommen worden sind, sollen die Aussicht vom Belchen zeigen.

Samstag, 27. September 2014

Fahler Wasserfall bei Todtnau-Fahl

Der Fahler Wasserfall befindet sich im hintersten Tal der Wiese am Südhang des Feldbergmassivs bei Todtnau-Fahl. Der im wesentlichen aus zwei Fällen bestehende Wasserfall befindet sich knapp außerhalb des großen Naturschutzgebiets Feldberg. Der Fahler Wasserfall ist jedoch trotzdem gesetzlich geschützt. Der Wasserfall und die ihn umgebenden Felsen sind ein sogenanntes §32-Biotop (gemäß §32 des Naturschutzgesetzes von Baden-Württemberg).

Im einzelnen sind die folgenden Biotope vorhanden: Naturnaher Abschnitt eines Mittelgebirgsbachs sowie natürliche offene Felsbildung (einschließlich Felsbänder). Das Biotop Mittelgebirgsbach umfasst eine Fläche von 0,51 Hektar. Die offene Felsbildung bedeckt 0,09 Hektar Fläche. Der obere Wasserfall ist ca. 20 Meter hoch. Er fließt konzentriert über eine Granitwand. Demgegenüber breitet sich der ca. 10 Meter hohe untere Fall flächig aus. Darüber hinaus gibt es weitere kleinere Wasserfälle, so dass sich die Gesamthöhe des Wasserfalls über 45 Höhenmeter erstreckt.


Sonntag, 21. September 2014

Toteisloch in Titisee

Südöstlich des Bahnhofs von Titisee befindet sich das wenig beachtete, 1,2 Hektar große Naturdenkmal Toteisloch

Während Tag für Tag Tausende Besucher dem Ufer des Titisees zustreben, verirrt sich kaum einmal jemand zum Toteisloch. Das Naturdenkmal wurde im Jahr 1961 ausgewiesen. Das ca. 200 mal 50 Meter große und 10 bis 12 Meter tiefe Toteisloch ist auch ein Geotop.

Der Schwarzwaldverein hat im Jahr 2011 eine Informationstafel beim Toteisloch aufgestellt. Das wie eine zugewachsene Kiesgrube aussehende große Loch entstand am Ende der letzten Eiszeit vor ca. 20.000 Jahren. Der Feldberggletscher ließ damals in der Nähe des heutigen Bahnhofs von Titsee einen riesigen Eisbrocken zurück. Der Eisbrocken wurde relativ rasch zusedimentiert. Damit verzögerte sich das Abschmelzen des Eises. Nach dem Abschmelzen entstand eine Hohlform, deren Sedimentdecke schließlich einbrach. 


Donnerstag, 18. September 2014

Hochmoor auf der Hornisgrinde gehört zu den 18 schönsten Moorlandschaften Deutschlands


Die renommierte Heinz-Sielmann-Stiftung, eine im Jahr 1994 gegründete Stiftung bürgerlichen Rechts, sucht im Jahr 2014 die schönste Moorlandschaft Deutschlands. 

Zur Wahl stehen 18 Moorlandschaften, über die auf der Website der Heinz-Sielmann-Stiftung noch bis zum 30. September 2014 abgestimmt werden kann. Unter den 18 Moorlandschaften befindet sich auch das Hochmoor auf der Hornisgrinde, dem höchsten Berg des Nordschwarzwalds.

Die Heinz-Sielmann-Stiftung erläutert auf ihrer Website, dass das Hochmoor auf der Hornisgrinde von Natur aus unbewaldet ist. Das Moor hat eine Dicke von bis zu 5 Metern. Das Alter des Moores wird auf bis zu 6.000 Jahre geschätzt.


Samstag, 13. September 2014

Bereits 16 Gemeinden für Biosphärengebiet Südschwarzwald

Das zuständige Regierungspräsidium Freiburg hat am 08.08.2014 über den Stand der Planungen und Entscheidungen für ein zukünftiges Biosphärengebiet Südschwarzwald informiert. Demnach haben bereits 16 Gemeinden die weitere Teilnahme am Biosphärengebietsprozess beschlossen. Diese Gemeinden umfassen ca. ein Drittel der geplanten Gebietskulisse des Biosphärengebiets.

Noch bis Ende des Jahres 2014 können die Gemeinden über ihre Teilnahme am Verfahren zur Errichtung des Biosphärengebiets Südschwarzwald entscheiden. Das Biosphärengebiet Südschwarzwald soll sich zwischen Freiburg, dem Feldberg, dem Münstertal, dem Wiesental und dem Albtal erstrecken. Bereits positiv zum Biosphärengebiet geäußert haben sich die Gemeiden Horben, Bollschweil, Feldberg, Bernau, Aitern, Utzenfeld, Turnau, Böllen, Kleines Wiesental, Hausen im Wiesental, Steinen, Schopfheim, Wehr, Häg-Ehrsberg, Fröhnd, Schönau im Schwarzwald.
 

Freitag, 12. September 2014

Wanderung im Verlauf des Premium-Wanderwegs "Wasser-, Wald und Wiesenpfad" bei Calw, Teil 2 von 2

Dies ist der zweite von zwei hintereinanderfolgenden Posts in diesem Blog über eine Wanderung im Verlauf des Premium-Wanderwegs "Wasser-, Wald- und Wiesenpfad" bei Calw. 

Im vorangegangenen Post sind wir losgewandert und bis zum Weiler Lützenhardt auf der Buntsandsteinhochfläche westlich des Nagoldtals gekommen.

Heute geht es an den zweiten Teil der Rundwanderung. Der Weg geht durch den Weiler Lützenhardt hindurch. Man taucht wieder in den Wald ein und erreicht die ersten Wiesen des Naturschutzgebiets Zavelsteiner Krokuswiesen. Die Krokusse sieht man selbstverständlich nur im zeitigen Frühjahr. Aber auch während der restlichen Zeit des Jahres bieten die teilweise wie Inseln im Wald gelegenen Wiesen einen schönen Anblick. Im Post vom 11.04.2010 ist der Krokusweg Bad Teinach-Zavelstein das Thema.

Praktisch mitten im Naturschutzgebiet befindet sich das Wanderheim Zavelstein, an dem der Premiumweg vorbeiführt. Vom Wanderheim geht es erneut in den Wald. Man kommt an einem vermoorten Gebiet vorbei und erreicht wieder das Rötelbachtal. Das obere Rötelbachtal unterschiedet sich merklich vom unteren Rötelbachtal, das der Premiumweg in der ersten Weghälfte durchquert hat.


Montag, 8. September 2014

Wanderung im Verlauf des Premium-Wanderwegs "Wasser-, Wald- und Wiesenpfad" bei Calw, Teil 1 von 2

Im heutigen und im folgenden Post in diesem Blog wandern wir im Verlauf des Premium-Wanderwegs "Wasser-, Wald- und Wiesenpfad" bei Calw.

Die Wanderung beginnt in Calw und verläuft im Uhrzeigersinn. Der Startpunkt des Wegs ist oberhalb des Stadtgartens in Calw. Vom Startpunkt steigt der Weg im Wald am Hang des Nagoldtals zunächst zum Gimpelstein an, einer Buntsandstein-Felsgruppe, die am Rand der hier Wimberg genannten Hochfläche liegt. Die Aussicht vom Gimpelstein ist etwas zugewachsen. Es ergibt sich ein eingeschränkter Blick in Richtung Osten über das Nagoldtal hinweg zum Gäu.

Dann geht es auf einem schönen Waldpfad mit Buntsandsteinblöcken zum nächsten Ziel, dem ehemaligen Calwer Schafott. Das Calwer Schafott war das Thema im Post vom 28.04.2011 in diesem Blog.

Donnerstag, 4. September 2014

Premium-Wanderweg "Wasser-, Wald- und Wiesenpfad" bei Calw

Dieser Post wurde im Frühjahr 2019 aktualisiert.

Der Premium-Wanderweg "Wasser-, Wald- und Wiesenpfad" bei Calw gehört zu den Schwarzwälder Genießerpfaden. Dieser Premiumweg ist einer von zur Zeit drei Premium-Wanderwegen im Landkreis Calw.

Im heutigen Post in diesem Blog wird der Premium-Wanderweg "Wasser-, Wald- und Wiesenpfad" kurz vorgestellt. Artikel in diesem Blog, die sich mit dem Premium-Wanderweg Wasser-, Wald- und Wiesenpfad befassen, sind und werden vom heutigen Post verlinkt.  

Der Wasser-, Wald- und Wiesenpfad beschreibt eine Runde in der Form einer Acht über die Hochfläche westlich des Nagoldtals zwischen Calw im Norden und Zavelstein im Süden. Hierbei steigt der Weg einmal in das Rötelbachtal und einmal in das Nagoldtal hinab. Wegen des Wegverlaufs in der Form einer Acht kann man auch nur einen Teil der Wanderwegs begehen.

Steckbrief
Wegname: Wasser-, Wald- und Wiesenpfad
Wegegruppe: Schwarzwälder Genießerpfade
Label: Premiumweg
Wegekategorie: Rundwanderweg
Weglänge: 13,4 Kilometer
Höhenunterschied: ca. 374 Höhenmeter im An- und Abstieg
Landkreis: Calw
Städte/Gemeinden: Calw, Bad Teinach-Zavelstein
Großlandschaft: Schwarzwald
Naturraum: Schwarzwaldrandplatten

Mittwoch, 27. August 2014

Neue Auflage der Wanderkarte 1:35.000 Hochschwarzwald Feldberg Schluchsee


Das baden-württembergische Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung hat im Juli 2014 die Wanderkarte "Hochschwarzwald Feldberg Schluchsee" in einer fünften Auflage herausgegeben. Die Karte im Maßstab 1:35.000 mit der ISBN-Nummer 978-3-89021-811-3 ist zum Preis von 5,20 Euro direkt beim Landesamt (www.lgl-bw.de) oder im Buchhandel erhältlich.

Das Kartenbild erstreckt sich von Freiburg im Breisgau im Westen bis Lenzkirch im Osten und von St. Peter im Norden bis St. Blasien im Süden. Der größte Teil des abgebildeten Raums befindet sich im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald. Ebenso sind Teile des Stadtkreises Freiburg im Breisgau, des Landkreises Lörrach und des Landkreises Waldshut abgebildet.


Samstag, 23. August 2014

Der Roßkopfturm bei Freiburg im Breisgau

Der 737 m ü NN hohe Roßkopf ist einer der Hausberge von Freiburg im Breigau, der sogenannte zweite Hausberg nach dem Schloßberg. Der bewaldete Roßkopf befindet sich ostnordöstlich der Altstadt von Freiburg im Verlauf eines Berggrats, der von den Hochflächen um St. Peter und St. Märgen aus in Richtung Freiburg verläuft.

Auf dem Roßkopf steht seit dem Jahr 1889 ein Aussichtsturm, einer der ältesten Stahlfachwerktürme Deutschlands. Der 34,4 Meter hohe Aussichtsturm, früher nannte man ihn Friedrichsturm, ragt in fast alle Himmelsrichtungen über die Kronen der umgebenden Bäume hinaus - mit Ausnahme der Richtung Nordost.

Mittwoch, 20. August 2014

Pavillon auf dem Eulenfelsen bei Forbach

Am linken Ufer der Murg befindet sich gleich unterhalb von Forbach der Eulenfelsen. Dies ist eine Felsgruppe aus Forbachgranit, die auch als Geotop ausgewiesen ist. Auf dem höchsten Punkt des Eulenfelsens hat man von einem Holzpavillon aus einen etwas begrenzten Blick hinab ins Murgtal, hinüber zum Bahnhof von Forbach sowie zum Forbacher Teilort Gausbach am gegenüberliegenden Hang des Murgtals.

Die einzelnen Felsen, die die Felsgruppe des Eulenfelsens ausmachen, zeigen in besonders eindrucksvoller Weise die sogenannte Wollsackverwitterung. Hierbei verwittern die einzelnen Felsblöcke zu runden Formen. Sie ähneln dann den früher gebräuchlichen Wollsäcken.   

Samstag, 16. August 2014

Eichbergturm bei Emmendingen - Deutschlands höchster Aussichtsturm

Der Eichbergturm bei Emmendingen gilt als der höchste Aussichtsturm Deutschlands. Der Eichbergturm gehört zu den jungen und modernen Aussichtstürmen des Schwarzwalds. Der Turm wurde am 17. September 2005 eingeweiht. Das Haupttragwerk des Turms wurde am 25. April 2002 errichtet.

Der Standort des Eichbergturms ist jedoch nicht sonderlich hoch. Der Eichberg mit einer Höhe von 369 m ü NN befindet sich am Rand des Schwarzwalds und am Rand der Oberrheinischen Tiefebene nordnordöstlich von Emmendingen im Naturraum Mittlerer Schwarzwald.  

Samstag, 9. August 2014

Wanderung im Verlauf des Premium-Wanderwegs "Hausacher Bergsteig", Teil 2 von 2

Dies ist der zweite von zwei hintereinanderfolgenden Posts in diesem Blog über eine Wanderung im Verlauf des Premium-Wanderwegs "Hausacher Bergsteig" im Ortenaukreis.

Im vorangegangenen Post haben wir mit der Wanderung im Verlauf des Hausacher Bergsteigs begonnen und sind bis ins hintere Hauserbachtal gekommen, wo oberhalb des Wegs eine hübsche Kapelle zu bewundern ist.

Nun beginnt der zweite von drei größeren Anstiegen im Verlauf des Premiumwegs. Dies ist der längste und steilste der drei Anstiege. Er führt auf eine Anhöhe zwischen dem Hauserbachtal im Osten und dem Tal des Mühlenbacher Talbachs im Westen. Auf dieser namenlosen Anhöhe erreicht der Hausacher Bergsteig mit 558 Meter ü NN seinen höchsten Punkt. Von einer Panoramaliege kann man die Sicht in Richtung Osten genießen.

Nach einer Wegstrecke im Wald gibt es einen beschilderten Abstecher zu einem weiteren Aussichtspunkt, von dem man besonders gut in Richtung Norden zum Brandenkopf, dem höchsten Berg des Mittleren Schwarzwalds sieht. Darauf mündet der Hausacher Bergsteig in einen weiteren Fernwanderweg des Schwarzwaldvereins ein (nach dem Westweg), den Hansjakobweg. Eine Zeitlang folgt man nun dem Zeichen mit dem schwarzen Schlapphut des Hansjakobwegs.


Mittwoch, 6. August 2014

Wanderung im Verlauf des Premium-Wanderwegs "Hausacher Bergsteig", Teil 1 von 2

Im heutigen und im folgenden Post in diesem Blog wandern wir im Verlauf des Premium-Wanderwegs "Hausacher Bergsteig" im Ortenaukreis. 

Vom Startpunkt beim Wanderparkplatz an der Wassertretstelle am Ende der Kreuzbergstraße folgt man dem Sträßchen kurz talauswärts. Dann biegt man auf einen Feldweg nach halbrechts ab. Der Feldweg führt an den Fuß der Burgruine Husen (12. Jahrhundert). Man geht einmal um die Burgruine herum und hat hierbei eine gute Sicht auf das Kinzigtal mit Hausach. Man erreicht den Bergsattel, über den die die Burgruine Husen tragende Erhebung mit dem Richtung Süden ansteigenden Schwarzwald verbunden ist. Von hier kann man wenige Meter zu der Burgruine hinaufsteigen.

Sonntag, 3. August 2014

Premium-Wanderweg "Hausacher Bergsteig" im Ortenaukreis

Seit dem Juli 2014 darf sich der "Hausacher Bergsteig" im Kinzigtal im Mittleren Schwarzwald im Ortenaukreis auch offiziell Premium-Wanderweg nennen. Nachdem der Weg schon über ein Jahr fertiggestellt war, hat ihn das Deutsche Wanderinstitut e.V. im Juli 2014 als Premium-Wanderweg zertifiziert.

Im heutigen Post in diesem Bog wird der Hausacher Bergsteig kurz vorgestellt. Artikel in diesem Blog, die sich mit dem Hausacher Bergsteig befassen, sind und werden vom heutigen Post verlinkt.   

Eine ganz wichtige Besonderheit des Hausacher Bergsteigs ist der große Höhenunterschied von 643 Metern im Auf- und Abstieg, der im Wegverlauf zu bewältigen ist. Dabei befindet sich der Premium-Wanderweg Hausacher Bergsteig nicht einmal in einer absolut großen Höhenlage. Der höchste Punkt des Wegs hat eine Höhe von 558 m ü NN. Der große Höhenunterschied kommt dadurch zustande, dass der Weg in seinem Rundkurs nicht weniger als dreimal aus dem Tal in die Hügellandschaft des Kinzigtals hinauf- und wieder hinabsteigt. So kommen trotz der niedrigen Höhenlage fast alpine Dimensionen beim Höhenunterschied zusammen.

Berücksichtigt man auch noch die Weglänge von 13,6 Kilometern, wird klar, dass für eine Begehung dieses Premium-Wanderwegs eine gute Kondition erforderlich ist. Die zahlreichen Aussichtspunkte und Liegebänke entschädigen ein wenig für die Mühe. Am Besten ist es, wenn man gleich einen ganzen Tag für den Weg einplant.

Dienstag, 29. Juli 2014

Rockertfelsen und Elsbethhütte bei Gernsbach-Reichental

Auf der Ostseite des Unteren Murgtals befinden sich am Berghang zahlreiche Granitfelsen. Einige dieser Felsen sind gute Aussichtspunkte mit Zugänglichkeit über Wanderwege.

Bereits im Post vom 17.07.2014 in diesem Blog haben wir den Dachsstein nördlich von Gernsbach-Reichental besucht. In der Nachbarschaft des Dachssteins befinden sich weitere Felsen. Dazu gehören der Rockertfelsen und der Felsen, auf dem die kleine Elsbethhütte steht.

Diese beiden Stellen sind wie auch der Dachsstein gute Aussichtspunkte, wobei man von jedem Punkt aus andere Blickwinkel genießen kann. Dank der Elsbethhütte ist man auf einem dieser Felsen sogar bei einem Regenschauer geschützt. Bei Gewitter ist es allerdings ratsam, rechtzeitig und schnell von diesen Felsen zu verschwinden.

Dienstag, 22. Juli 2014

Hausacher Bergsteig und Gutacher Tälersteig sind neue Premiumwege im Schwarzwald

Das Deutsche Wanderinstitut e.V. hat im Juni 2014 zwei weitere Premiumwege im Schwarzwald zertifiziert. Damit steigt die Zahl der Premiumwege im Schwarzwald auf 25. Die beiden neuen Premiumwege sind der Hausacher Bergsteig und der Gutacher Tälersteig. Beide Wege firmieren unter der Dachmarke der Schwarzwälder Genießerpfade.

Der Hausacher Bergsteig hat vom Deutschen Wanderinstitut e.V. eine Erlebnispunktzahl von 58 erhalten. Der Weg befindet sich im Mittleren Schwarzwald im Kinzigtal südwestlich von Hausach. Der Weg beschreibt eine Rundtour im Bergland südlich des Kinzigtals. Hierbei sind auch einige Anstiege zu bewältigen. Die Weglänge ist 13,6 Kilometer. Hausach liegt an der berühmten Schwarzwaldbahn.

Der Gutacher Tälersteig hat 46 Erlebnispunkte erhalten. Auch dieser Premiumweg ist im Mittleren Schwarzwald. Der Weg beschreibt eine Rundtour auf beiden Seiten des Gutachtals bei Gutach. Das Gutachtal ist ein Seitental des Kinzigtals. Die Weglänge ist 14,5 Kilometer. Im Wegverlauf sind gleich zweimal Anstiege und Abstiege zu bewältigen. Gutach liegt ebenfalls an der berühmten Schwarzwaldbahn. Leider wurde der Bahnhof Gutach vor einiger Zeit stillgelegt, so dass man vom Bahnhof Hausach mit dem Bus anreisen muss.

Weitere Informationen


Donnerstag, 17. Juli 2014

Aussicht vom Dachsstein bei Gernsbach-Reichental

Das untere Murgtal tieft sich weit in die Buntsandsteinplatte des Nordschwarzwalds ein, so dass sich die mittleren und unteren Talhänge bereits im Grundgebirge aus Granit befinden. An den Osthängen des unteren Murgtals kommen immer wieder Granitfelsen zum Vorschein, so auch im Bereich zwischen den Gernsbacher Teilorten Reichental und Lautenbach.

Im heutigen Post wollen wir zu einem dieser Granitfelsen, dem Dachsstein, hinaufsteigen und von dort die Aussicht genießen. Im folgenden Post in diesem Blog besuchen wir dann die weiter nördlich gelegenen Rockertfelsen mit der Elsbethhütte.

Das Waldgebiet um die Granitfelsen von Dachsstein und Rockertfelsen ist als Schonwald ausgewiesen. Der natürliche Buchenwald in diesem Gebiet wird nicht mehr forstwirtschaftlich genutzt. Ansonsten soll der Fichtenwald langsam in einen natürlichen Buchen-/ Tannenwald überführt werden. Die Felsen sollen freigestellt bleiben. 

Dienstag, 8. Juli 2014

Wanderung im Verlauf des Premium-Wanderwegs "Mummelsee-Hornisgrindepfad" bei Seebach, Teil 2 von 2

Dies ist der zweite von zwei hintereinanderfolgenden Posts in diesem Blog über eine Wanderung im Verlauf des Premium-Wanderwegs "Mummelsee-Hornisgrindepfad"

Im vorangegangenen Post sind wir im Verlauf des Wegs gewandert und hierbei bis zur Umrundung des Mummelsees gekommen.

Nun beginnt der Anstieg zum Hochplateau der Hornisgrinde, des höchsten Bergs im Nordschwarzwald. Während des Anstiegs umrundet man zunächst den Katzenkopf, einen südwestlichen Ausläufer der Hornisgrinde und wie diese auch ein Tausender. Am Westhang des Katzenkopfs hat man bei einem Kahlschlag einen weiten Blick nach Westen auf die Oberrheinische Tiefebene bis zu den Vogesen und zum Pfälzer Wald.

Schließlich erreicht man den Bergsattel zwischen dem Katzenkopf und der Hornisgrinde. Nun steigt man vollends zum Hochplateau auf der Hornisgrinde hinauf und erreicht dieses beim Hornisgrindeturm, einem von zwei Aussichtstürmen, die sich auf dem Hochplateau befinden. Man umrundet das Hochplateau im Uhrzeigersinn und kommt am nördlichsten Punkt der Runde zum Bismarckturm, dem zweiten Aussichtsturm.


Samstag, 5. Juli 2014

Wanderung im Verlauf des Premium-Wanderwegs "Mummelsee-Hornisgrindepfad" bei Seebach, Teil 1 von 2

Im heutigen und im folgenden Post in diesem Blog wandern wir im Verlauf des Premium-Wanderwegs "Mummelsee-Hornisgrindepfad". 

Hierbei begehen wir den Rundweg im Uhrzeigersinn.

Vom Großparkplatz Seibelseckle geht man leicht abwärts in Richtung Westen und unter der Schwarzwaldhochstraße hindurch. Dahinter verläuft der Weg am Südhang der Hornisgrinde zuerst leicht fallend, dann horizontal, dann ansteigend in Richtung Mummelsee. Nach einiger Zeit wechselt man von einem Forstweg auf einen Pfad. Man erreicht den Hang unterhalb des Mummelsees.

Nun geht es aber keineswegs sofort hinauf zum Mummelsee. Vielmehr beschreibt der Premiumweg noch eine kleine Schleife in Richtung Westen und kommt hierbei an der ersten neuen Erholungsbank bzw. -liege im Wegverlauf vorbei. Schließlich erreicht man die Schwarzwaldhochstraße direkt bei einem neu eingerichteten Aussichtspunkt. Der Aussichtspunkt wurde von der Firma VSG Schwarzwald-Granit-Werke GmbH & Co. KG mit geschaffen. Vom Aussichtspunkt sieht man tatsächlich am gegenüberliegenden Hang einen großen Granitsteinbruch, der dieser Firma gehört. 


Mittwoch, 2. Juli 2014

Premium-Wanderweg "Mummelsee-Hornisgrindepfad" bei Seebach im Ortenaukreis

Der Premium-Wanderweg "Mummelsee-Hornisgrindepfad" ist ein vom Deutschen Wanderinstitut e.V. zertifizierter Rundwanderweg bei Seebach im Nordschwarzwald.

Im heutigen Post in diesem Blog wird der Premium-Wanderweg Mummelsee-Hornisgrindepfad kurz vorgestellt. Artikel in diesem Blog, die sich mit dem Mummelsee-Hornisgrindepfad befassen, sind und werden vom heutigen Post verlinkt.

Der Weg beschreibt einen Rundkurs mit Anfangs- und Endpunkt beim Seibelseckle. Dies ist der Pass im Verlauf des Hauptkamms des Nordschwarzwalds zwischen der Hornisgrinde und dem Schwarzkopf.

Steckbrief
Name: Mummelsee-Hornisgrindepfad 
Wegegruppe: Schwarzwälder Genießerpfade 
Label: Premiumweg 
Wegekategorie: Rundweg 
Länge: 6,7 Kilometer 
Start-/Endpunkt: Parkplatz Seibelseckle

Premiumwege
Premiumwege sind Wander- und Spazierwanderwege, die vom Deutschen Wanderinstitut e.V. nach einem umfangreichen Kriterienkatalog zertifiziert worden sind. Diese Wege garantieren höchsten Wandergenuss.

Zertifizierung des Mummelsee-Hornisgrindepfads: 
Erstzertifizierung 2013 mit 83 Erlebnispunkten, Rezertifizierung 2016 mit 85 Erlebnispunkten, 
Rezertifizierung 2019 mit 89 Erlebnispunkten, Rezertifizierung 2022 mit 90 Erlebnispunkten, aktuelle Zertifizierung gültig bis Oktober 2025
 
Dieser Premiumweg hat bei der Erstzertifizierung durch das Deutsche Wanderinstitut e.V. 83 Erlebnispunkte erhalten. Dies war zum damaligen Zeitpunkt die höchste Punktzahl unter allen Premium-Wanderwegen des Schwarzwalds.

Schwarzwälder Genießerpfade
Der Mummelsee-Hornisgrindepfad ist ein Schwarzwälder Genießerpfad. Jeder Genießerpfad greift ein bestimmtes Genussthema auf. Der Mummelsee-Hornisgrindepfad gehört zur Wegegruppe mit dem Genussthema Wasser. Der Schwierigkeitsgrad ist mittel (es gibt die drei Schwierigkeitsgrade schwer, mittel und leicht). 

Der Premium-Wanderweg und Genießerpfad Mummelsee-Hornisgrindepfad ist 6,7 Kilometer lang. Verglichen mit der Mehrzahl der anderen Premium-Wanderwege im Schwarzwald ist dies nicht sonderlich lang. Jedoch sollte man für den Premium-Wanderweg Mummelsee-Hornisgrindepfad wesentlich mehr Zeit einplanen, als man sonst für eine Strecke von 6,7 Kilometern für erforderlich erachtet. Einerseits steigt der Premium-Wanderweg immerhin dem höchsten Berg des Nordschwarzwalds aufs Haupt. Andererseits wandert man im Wegverlauf von Höhepunkt zu Höhepunkt, so dass allein für das Stehenbleiben und Sitzen im Wegverlauf eine üppige Zeit einzuplanen ist.

Donnerstag, 26. Juni 2014

Die Aussichtsplattform beim Lotharpfad

Am westlichsten Punkt des Lotharpfads befindet sich eine Aussichtsplattform. In den ersten Jahren des Bestehens des Lotharpfads hatte man von allen Stellen des Pfads aus eine gute (Fern)sicht. Denn der Orkan Lothar hat in diesem Gebiet an der Schwarzwald-Hochstraße auf dem Hauptkamm des Nordschwarzwalds alle Bäume umgeworfen.

Inzwischen ist die Wiederbewaldung im Gange, so dass man vom Boden aus im Verlauf des Lotharpfads keine Fernsicht mehr hat. Hier schafft die Aussichtsplattform Abhilfe. Von der Plattform aus hat man eine Fernsicht von Süden über Südwest bis Westen. Möglicherweise wird in den kommenden Jahren auch die Aussicht von dieser Plattform zuwachsen. Dann müsste man sich überlegen, ob man die Plattform durch einen Aussichtsturm ablöst.

Seit dem 01.01.2014 befindet sich die Aussichtsplattform beim Lotharpfad innerhalb des Nationalparks Schwarzwald.

Montag, 23. Juni 2014

Der Lotharpfad im Jahr 2014

Am Zweiten Weihnachtsfeiertag des Jahres 1999 fegte einer der schwersten Stürme über den Schwarzwald, die dort jemals registriert worden sind. Der Orkan Lothar richtete mit Spitzengeschwindigkeiten von 200 km/h vor allem in den Kammlagen des Nordschwarzwalds sowie in den Fichten-Monokulturen großen Schaden an.

Auf einem 10 Hektar großen Grundstück an der Schwarzwaldhochstraße zwischen der Abzweigung Zuflucht und dem Schliffkopf am Rand des Landkreises Freudenstadt hat man die vom Orkan Lothar umgeworfenen Bäume nicht weggeräumt. Auf dieser Fläche hat man einen Rundweg, den Lotharpfad gebaut. Der Lotharpfad gehört inzwischen zu den bekanntesten Tourismuszielen des Nordschwarzwalds.

Seit dem 1. Januar 2014 ist das Gebiet des Lotharpfads Bestandteil des Nationalparks Schwarzwald. Die Betreuung des Lotharpfads liegt jetzt bei der Nationalparkverwaltung. Der Lotharpfad, der im Juni 2003 eröffnet worden ist, war bereits einmal Thema in diesem Blog, im Post vom 29.08.2009. Es ist jedoch spannend, den Lotharpfad immer mal wieder zu begehen, um die seit dem letzten Besuch eingetretenen Veränderungen zu beobachten.


Donnerstag, 19. Juni 2014

Neue Wanderkarte "Albtal" des Landesamts für Geoinformation und Landentwicklung


Das Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg hat im Frühjahr 2014 die zweite Auflage der Wanderkarte Albtal herausgebracht. Die Karte ist unter Mitwirkung des Schwarzwaldvereins entstanden. Die Karte ist im Buchhandel oder direkt beim Landesamt (www.lgl-bw.de) erhältlich. Der Preis ist 5,20 Euro. Die ISBN-Nummer ist 978-3-89021-810-6.

Die Karte im Maßstab 1:35.000 zeigt alle Wanderwege im Bereich des Albtals am nordwestlichen Rand des Schwarzwalds. Im Nordwesten des Kartenbilds ist die Großstadt Karlsruhe abgebildet. Im Osten erstreckt sich das Kartenbild bis nach Pforzheim. Im Süden ist die Grenze des Kartenbilds bei Gaggenau, Bad Herrenalb und Höfen an der Enz.

Abgebildet ist auch das Gebiet der Portalgemeinde Ettlingen des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord.

Sonntag, 15. Juni 2014

Menzenschwander Geißenpfad ist der 23. Premiumweg des Schwarzwalds

Das Deutsche Wanderinstitut e.V. hat im Mai 2014 den Menzenschwander Geißenpfad im Südschwarzwald im Landkreis Waldshut als Premiumweg zertifiziert. Damit gibt es im Schwarzwald jetzt bereits 23 zertifizierte Premiumwege. Weitere Premiumwege werden folgen.

Der Menzenschwander Geißenpfad ist 10,3 Kilometer lang. Der Weg hat bei der Zertifizierung 75 Erlebnispunkte erhalten. Damit gehört der Menzenschwander Geißenpfad zu den Premiumwegen mit der höchsten Punktzahl im Schwarzwald.

Der Weg verläuft in einem Rundkurs durch das hinterste Menzenschwander Tal am Fuß des Feldbergs und führt in der Hauptsache durch die Weidfelder, die Menzenschwand umgeben. Startpunkt ist am Mösle-Parkplatz. Weitere Ziele im Wegverlauf sind der Menzenschwander Wasserfall sowie die Moränen im hintersten Menzenschwander Tal. 

Weitere Informationen

Hier gibt es eine Übersicht über alle Premiumwege im Schwarzwald.  

 

Samstag, 7. Juni 2014

Beschilderung an den Außengrenzen des Nationalparks Schwarzwald im Aufbau

Der seit dem 1. Januar 2014 bestehende Nationalpark Schwarzwald wird ganz langsam auch vor Ort sichtbar. Seit einigen Wochen werden an den Außengrenzen des Nationalparks Schilder aufgestellt, die auf den neuen Nationalpark hinweisen.

Die aus Holz bestehenden Schilder zeigen drei stilisierte bewaldete Bergkuppen in unterschiedlichen Grüntönen sowie den Schriftzug Nationalpark Schwarzwald. Die Schilder sind sowohl an den Stellen sichtbar, an denen öffentliche Straßen in den Nationalpark hineinführen als auch an Stellen, wo Wanderwege und Forstwege die Außengrenze des Nationalparks überqueren.

Montag, 2. Juni 2014

Informationen zum Nationalpark Schwarzwald bei der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz

Die Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW) (www.lubw.baden-wuerttemberg.de) hat unter anderem die Aufgabe, die Schutzgebiete in BW zu dokumentieren und ein interaktives Kartensystem zu den Schutzgebieten für die Öffentlichkeit bereitzustellen. Seit kurzem ist bei der LUBW auch der seit dem 1. Januar 2014 bestehende Nationalpark Schwarzwald dokumentiert. 

Es gibt sowohl einen Steckbrief zum Nationalpark Schwarzwald als auch eine interaktive Kartendarstellung. Sehen wir uns das mal genauer an.

Freitag, 30. Mai 2014

Premiumweg "Genießerpfad zur Blockhütte" bei Baiersbronn-Tonbach, Teil 3 von 3

Achtung: Den Genießerpfad zur Blockhütte gibt es nicht mehr. Er wurde im Jahr 2018 abgelöst durch den Baiersbronner Tonbachsteig.

Premiumweg und Genießerpfad "Baiersbronner Tonbachsteig" im Post vom 16.06.2019

Der nachfolgende Text hat deshalb nur noch dokumentarischen Charakter.

Dies ist der dritte von drei hintereinander folgenden Posts in diesem Blog zum Premiumweg "Genießerpfad zur Blockhütte" im Tonbachtal bei Baiersbronn.

Im ersten Post der kleinen Reihe gab es einige allgemeine Informationen zu diesem Premiumweg. Im Post vom 27.05.2014 sind wir im Verlauf des Premiumwegs gewandert und hierbei bis zur Blockhütte gekommen. Nach einer Rast in der Blockhütte geht es heute weiter im Verlauf des Premiumwegs "Genießerpfad zur Blockhütte".

Von der Blockhütte führt der Weg weiter hinein in das hintere Tonbachtal, mal auf Forstwegen, mal auf Pfaden. Ganz langsam nähert man sich dem Grund des Tals mit dem Tonbach. Dort wo man den Tonbach erreicht, trifft man auf die Weitwanderwege "Murgleiter" und "Seensteig". Nun folgt man dem Tonbach bachaufwärts. Bald kommt man an einem großen historischen Leiterwagen vorbei, der hier unter einem Schutzdach ausgestellt ist. Interessant ist auch das fast rote Buntsandsteingestein, über das der Tonbach teilweise fließt.


Man betritt nun das Gebiet des Nationalparks Schwarzwald, ohne dies freilich zu merken (Stand Frühjahr 2014). Es sind bisher weder Schilder aufgestellt, die die Außengrenze des Nationalparks markieren. Noch kann man am Zustand des Waldes irgendwie erkennen, dass man jetzt im Nationalpark ist. Nach kurzer Zeit kommt man zu einigen Wiesen in der Nähe des Tonbachs, die wie Inseln im Waldmeer erscheinen. Diese Wiesen werden auch zukünftig bewirtschaftet. Sie sind nicht Bestandteil der Nationalparkfläche.

Dienstag, 27. Mai 2014

Premiumweg "Genießerpfad zur Blockhütte" bei Baiersbronn-Tonbach, Teil 2 von 3

Achtung: Den Genießerpfad zur Blockhütte gibt es nicht mehr. Er wurde im Jahr 2018 abgelöst durch den Baiersbronner Tonbachsteig.

Premiumweg und Genießerpfad "Baiersbronner Tonbachsteig" im Post vom 16.06.2019

Der nachfolgende Text hat deshalb nur noch dokumentarischen Charakter.

Dies ist der zweite von drei hintereinanderfolgenden Posts in diesem Blog zum Premiumweg "Genießerpfad zur Blockhütte" bei Baiersbronn. Im vorangegangenen Post gab es einige allgemeine Informationen zu diesem Rundweg. Im heutigen und im folgenden Post wollen wir im Verlauf des Wegs wandern.

Der Startpunkt beim Haus des Gastes in Baiersbronn-Tonbach befindet sich bereits in etwas erhöhter Position oberhalb des Tonbachs am Hang des Wiedenbergs. Das erste Teilstück des Wegs umfasst den Anstieg auf das Hochplateau des Wiedenbergs. Dieser Anstieg verläuft jedoch nicht direkt und auf kürzest möglichem Wege. Vielmehr geht es abwechselnd mal horizontal oder sogar leicht fallend am Hang entlang, mal steil ansteigend.

Als erstes kommt man an der Johanneskirche in Tonbach vorbei. Irgendwann hat der Weg dann trotz aller Umwege die Hochfläche des Wiedenbergs erreicht. Einige Meter abseits des Wegs (Beschilderung) befindet sich ein bedeutender historischer Grenzstein. Eine Informationstafel erklärt ausführlich die Geschichte des Grenzsteins.

Samstag, 24. Mai 2014

Premiumweg "Genießerpfad zur Blockhütte" bei Baiersbronn-Tonbach, Teil 1 von 3

Achtung: Den Genießerpfad zur Blockhütte gibt es nicht mehr. Er wurde im Jahr 2018 abgelöst durch den Baiersbronner Tonbachsteig.

Premiumweg und Genießerpfad "Baiersbronner Tonbachsteig" im Post vom 16.06.2019

Der nachfolgende Text hat somit nur noch dokumentarischen Charakter.

Der Premiumweg Baiersbronner Genießerpfad zur Blockhütte beim Ortsteil Tonbach gehört zu den Baiersbronner Genießerpfaden.

Premiumwege sind Wanderwege, die vom Deutschen Wanderinstitut e.V. nach einem umfangreichen Kriterienkatalog zertifiziert worden sind. Diese Wege garantieren höchsten Wandergenuss.

Die Gemeinde Baiersbronn hat im Jahr 2011 vier Rundwanderwege eingerichtet, die unter anderem jeweils eine bewirtschaftete Schutzhütte anlaufen. Diese vier Rundwanderwege firmieren unter dem gemeinsamen Titel "Genießerpfade", ein Titel, der sich in der Zwischenzeit über den ganzen Schwarzwald verbreitet hat. Die vier Genießerpfade in Baiersbronn wurden vom Deutschen Wanderinstitut e.V. als Premiumwege zertifziert. 


Der Genießerpfad zur Blockhütte ist einer der vier Premiumwege. Dieser Weg soll im heutigen und in den beiden folgenden Posts in diesem Blog das Thema sein. Das Deutsche Wanderinstitut hat den 11,6 Kilometer langen Genießerpfad zur Blockhütte im April 2011 zertifiziert. Hierbei erhielt der Weg 53 Erlebnispunkte.  Im April 2014 wurde der Weg ein zweites Mal zertifiziert. Die Erlebnispunktzahl blieb unverändert. Im April 2017 lief die Zertifizierung aus.

Dienstag, 20. Mai 2014

Neues Naturschutzgebiet "Hilpertsau" im Murgtal bei Gernsbach


Das zuständige Regierungspräsidium Karlsruhe hat am 9. Mai 2014 das Verfahren zur Ausweisung des neuen Naturschutzgebiets Hilpertsau abgeschlossen. Mit der Veröffentlichung im Gesetzblatt voraussichtlich Ende Mai 2014 wird das neue Naturschutzgebiet rechtswirksam.

Das neue Naturschutzgebiet Hilpertsau ist das 31. Naturschutzgebiet im Landkreis Rastatt. Das Gebiet befindet sich in einem Seitental des Murgtals, dem Reichenbachtal, unmittelbar östlich des zu Gernsbach gehörenden Stadtteils Hilpertsau. Das Gebiet hat eine Größe von 63 Hektar. Es erstreckt sich über das naturbelassene Wiesental des Reichenbachs zwischen Hilpertsau und dem ebenfalls zu Gernsbach gehörenden Stadtteil Reichental.


Dienstag, 13. Mai 2014

Der Goldstadt Uferweg in Pforzheim, Teil 3 von 3

Dies ist der dritte von drei hintereinanderfolgenden Posts in diesem Blog zum Goldstadt Uferweg in Pforzheim

Im ersten Post der kleinen Reihe gab es einige allgemeine Informationen zum Weg. Im ersten Post sind wir auch bereits bis zur Station 6 des Goldstadt Uferwegs gekommen. Im zweiten Post ging es dann weiter bis zur Station 12, dem Wachtel-Steg.

Auf dem Wachtel-Steg überquert man die Nagold. Dahinter wendet man sich sofort nach links und folgt dem rechten Nagold-Ufer im Verlauf der Pflügerstraße bis zur Auerbrücke. Auf der Auerbrücke befindet sich die Station 13, das Flößer-Denkmal. Um zum Denkmal zu kommen, muss man hier die Straße überqueren. Von der Auerbrücke folgt man weiter dem rechten Ufer der Nagold und nach ihrer Mündung in die Enz diesem Fluss weiter bis zur Station 14, dem Inselsteg.

Sonntag, 11. Mai 2014

Der Goldstadt Uferweg in Pforzheim, Teil 2 von 3

Dies ist der zweite von drei hintereinanderfolgenden Posts in diesem Blog zum ca. 3,5 Kilometer langen Goldstadt Uferweg in Pforzheim

Im vorangegangenen Post gab es einige allgemeine Informationen zum Weg. Zudem sind wir im vorangegangenen Post bis zur Station 6 des Goldstadt Uferwegs gekommen.

Heute geht es weiter im Verlauf des Goldstadt Uferwegs. Man überquert den Metzelgraben direkt bei der Einmündung in die Enz. Der Metzelgraben ist ein künstlich angelegter Wasserlauf, der Wasser aus der Nagold abzweigt und in die Enz leitet. Damit wird dem Flusskraftwerk Auerbrücke im Verlauf der Enz mehr Wasser zugeführt.   

Freitag, 9. Mai 2014

Der Goldstadt Uferweg in Pforzheim, Teil 1 von 3

Der Goldstadt Uferweg in Pforzheim verläuft auf einer Länge von 3,5 Kilometern entlang der Ufer von Enz und Nagold. 

Der Weg führt an vielen Sehenswürdigkeiten Pforzheims vorbei. Wir wollen im heutigen und in den beiden folgenden Posts in diesem Blog dem Goldstadt Uferweg folgen.

Die Großstadt Pforzheim befindet sich am Nordrand des Schwarzwalds und wird auch die Pforte zum Schwarzwald genannt. Der Bereich um die Flüsse Enz und Nagold gehört zu den schönsten Teilen Pforzheims, einer Stadt die als Folge der großflächigen Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg und großer städtebaulicher Sünden beim Wiederaufbau ansonsten nicht gerade zu den städtebaulich und baukulturell herausragende Städten des Schwarzwalds gehört.

Der Goldstadt Uferweg wurde vom Verein "Pforzheim mitgestalten" angelegt. Der Verein wurde im Jahr 1997 gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt, Pforzheim anziehender, liebenswerter, sauberer und lebendiger zu machen.  

Sonntag, 4. Mai 2014

St. Barbara-Kapelle und römischer Wachtturm bei Karlsbad-Langensteinbach

Am Südrand des zu Karlsbad gehörenden Orts Langensteinbach befinden sich an einem bewaldeten Hang verschiedene ruinenhafte Gemäuer. Dazu gehören die St. Barbara-Kapelle, von der lediglich der Turm vollständig erhalten ist. Er dient heute als Aussichtsturm. Dann gibt es einen sogenannten römischen Wachtturm, von dem die Grundmauern erhalten sind.

Das Gebiet von Langensteinbach befindet sich am Nordrand des Schwarzwalds. Es gehört zum Naturraum Schwarzwald-Randplatten. Die Denkmalstiftung Baden-Württemberg hat die Kirchenruine St. Barbara zum Denkmal des Monats April 2014 erklärt. Die Denkmalstiftung würdigt damit das Engagement der Gemeinde Karlsbad, die das Kulturdenkmal Schritt für Schritt durch eine denkmalgerechte Sanierung vor dem Verfall bewahren will.  


Montag, 28. April 2014

Naturdenkmal Mauzenstein bei Bad Herrenalb

Der Mauzenstein ist ein aus der umgebenden Geländeoberfläche herausragender, eindrucksvoller Buntsandsteinfels nordwestlich von Bad Herrenalb an der Grenze der Landkreise Calw und Rastatt auf dem Höhenrücken zwischen dem Albtal und dem Murgtal.

Der Mauzenstein ist als Geotop und Naturdenkmal ausgewiesen.

Der ca. 5 mal 3 mal 1 Meter große Felsblock zeigt schön die Schichtungen im Buntsandstein. Der Felsblock ist als Naturdenkmal sowie als Geotop ausgewiesen. Als Besonderheit weist der Mauzenstein vom Menschen stammende Bearbeitungen auf.

Wenige Meter vom Mauzenstein entfernt an der nächsten Wegkreuzung führt der Historische Grenzweg von Michelbach vorbei. Aus Anlass des 900jährigen Bestehens von Michelbach wurden entlang des Grenzwegs im Jahr 2002 verschiedene Schilder aufgestellt. Das Schild in der Nähe des Mauzensteins informiert wie folgt: "Man nimmt an, dass der Stein in der Frühzeit der Besiedlung dem Astralkult (Verehrung der Gestirne) diente".

Mittwoch, 16. April 2014

Naturdenkmal Bernsteinfelsen bei Gaggenau-Sulzbach

Der Bernsteinfelsen ist ein isoliert aufragender Buntsandsteinfels auf dem Höhenrücken zwischen dem Albtal bei Bad Herrenalb und dem Murgtal bei Gaggenau. Gleichzeitig ist der Bernsteinfelsen zusammen mit dem Aussichtsturm auf dem benachbarten Mahlberg sowie dem Aussichtsturm auf der benachbarten Teufelsmühle der beste Aussichtspunkt zwischen dem Albtal und dem Murgtal.

Allerdings befindet sich der Bernsteinfelsen mit einer Höhe von 693 m ü NN nicht auf dem höchsten Punkt des Höhenrückens (Mauzenberg, 759 m ü NN). Die Aussicht ist somit auf den Bereich von Nordwesten bis Südwesten beschränkt.

Der Bernsteinfelsen besteht aus Gesteinen des unteren Geröllhorizonts des Mittleren Buntsandsteins. Im Fels sind deutliche Schichtungsstrukturen erkennbar. Der Bernsteinfelsen ist ein Geotop. Im Jahr 2007 hat die zuständige Stadt Gaggenau den Bernsteinfelsen auch als Naturdenkmal ausgewiesen. Ebenfalls geschützt ist eine Fläche im Umkreis von 50 bis 150 Meter vom Bernsteinfelsen. Dort findet sich ein ausgedehntes Blockfeld. 

Dienstag, 8. April 2014

Wanderung im Verlauf des Premium-Wanderwegs "Bosensteiner Almpfad", Teil 2 von 2

Dies ist der zweite von zwei hintereinanderfolgenden Posts in diesem Blog zum Premium-Wanderweg "Bosensteiner Almpfad" beim Ruhestein im Nordschwarzwald.

Im vorangegangenen Post sind wir im Verlauf des Wegs gewandert und hierbei bis zum Scherzenfelsen gekommen.

Vom Scherzenfelsen aus geht es zunächst weiter durch Wald. Dann kommt man zu einer weiteren Waldlichtung. Auf ihr steht der Fuchsmichelhof, der wie auch der bereits bekannte Kernhof zur Hofgruppe Bosenstein gehört. Erneut durch Wald gehend erreicht man schließlich den hervorragenden Aussichtspunkt Brennte Schrofen. Hier trifft man auf einen zweiten Premiumweg, den Premiumweg Karslruher Grat.

Vom Aussichtspunkt Brennte Schrofen überblickt man das mittlere Achertal mit Ottenhöfen und seiner Bergumrahmung. Auch der Karlsruher Grat ist hier zu sehen. Beim Aussichtspunkt Brennte Schrofen befindet sich eine neu erstellte Schutzhütte.