Samstag, 9. August 2014

Wanderung im Verlauf des Premium-Wanderwegs "Hausacher Bergsteig", Teil 2 von 2

Dies ist der zweite von zwei hintereinanderfolgenden Posts in diesem Blog über eine Wanderung im Verlauf des Premium-Wanderwegs "Hausacher Bergsteig" im Ortenaukreis.

Im vorangegangenen Post haben wir mit der Wanderung im Verlauf des Hausacher Bergsteigs begonnen und sind bis ins hintere Hauserbachtal gekommen, wo oberhalb des Wegs eine hübsche Kapelle zu bewundern ist.

Nun beginnt der zweite von drei größeren Anstiegen im Verlauf des Premiumwegs. Dies ist der längste und steilste der drei Anstiege. Er führt auf eine Anhöhe zwischen dem Hauserbachtal im Osten und dem Tal des Mühlenbacher Talbachs im Westen. Auf dieser namenlosen Anhöhe erreicht der Hausacher Bergsteig mit 558 Meter ü NN seinen höchsten Punkt. Von einer Panoramaliege kann man die Sicht in Richtung Osten genießen.

Nach einer Wegstrecke im Wald gibt es einen beschilderten Abstecher zu einem weiteren Aussichtspunkt, von dem man besonders gut in Richtung Norden zum Brandenkopf, dem höchsten Berg des Mittleren Schwarzwalds sieht. Darauf mündet der Hausacher Bergsteig in einen weiteren Fernwanderweg des Schwarzwaldvereins ein (nach dem Westweg), den Hansjakobweg. Eine Zeitlang folgt man nun dem Zeichen mit dem schwarzen Schlapphut des Hansjakobwegs.



Es geht nun an mehreren Bergbauernhöfen vorbei, die jeweils auf malerischen Wiesenlichtungen liegen. Man steigt dann wieder ins Hauserbachtal ab und verlässt vor dem Erreichen des Talbodens den Hansjakobweg nach rechts. Man sieht bereits wieder die ersten Häuser von Hausach. Der Hansjakobweg führt tatsächlich ohne weitere Umwege direkt dorthin, nicht jedoch der Hausacher Bergsteig. 

Man erreicht mit einem Abstecher zu einem weiteren Aussichtspunkt zunächst den Talboden des Hauserbachtals. Hier kommt man an einer Häusergruppe vorbei, die seit einigen Jahren nicht mehr bewohnt wird und langsam verwildert und verfällt. Ist dies ein Zeichen für ein bevorstehendes Höfesterben im Schwarzwald? 

Vom Hauserbachtal führt der Premiumweg Hausacher Bergsteig ein drittes Mal aufwärts. Dieser Anstieg ist wohl der kraftraubendste, hoffentlich hält die Kondition noch. Schließlich erreicht man auf einem Abstecher die Kreuzbergkapelle, von der sich erneut ein Ausblick auf das Kinzigtal bietet, der allerdings ein wenig zugewachsen ist. Von jetzt an geht es nur noch bergab und man erreicht bald den Startpunkt des Premiumwegs, den Wanderparkplatz an der Wassertretstelle am Ende der Kreuzbergstraße in Hausach.

Weitere Informationen

Hier gibt es eine Übersicht über alle Premiumwege im Schwarzwald.

Typische Landschaft im Verlauf des Premiumwegs Hausacher Bergsteig: Anstieg aus dem Hauserbachtal mit Blick Richtung Norden über das Kinzigtal hinweg zum Brandenkopf
Ein Mosaik aus Bergwiesen und Wäldern kennzeichnet die Landschaft des Hausacher Bergsteigs. Der höchste, von diesem Premiumweg aus sichtbare Berg ist der Brandenkopf, 945 m ü NN (links hinten im Bild).
Kuhweide am Premiumweg Hausacher Bergsteig: Der Premiumweg ist von den Weiden stets durch einen Zaun getrennt.
Bald ist der höchste Punkt im Verlauf des Premiumwegs Hausacher Bergsteig erreicht: Blick in Richtung Kinzigtal
Blick vom höchsten (namenlosen) Punkt des Premiumwegs Hauacher Bergsteig in einer Höhe von 558 m ü NN in Richtung Osten auf den Farrenkopf
Blick vom höchsten Punkt des Premiumwegs Hausacher Bergsteig in Richtung Nordosten über den Mittleren Schwarzwald und auf ein Meer von Bergkuppen: Diese Bergkuppen sind ein Zeichen dafür, dass das Gebiet um das Kinzigtal aus Granit besteht. Im Gegensatz dazu stehen die ebenen Hochflächenlandschaften des Buntsandsteinschwarzwalds. 
Blick von einem der zahlreichen beschilderten Aussichtspunkte im Verlauf des Hausacher Bergsteigs in Richtung Norden über das Kinzigtal hinweg auf den Brandenkopf
Einsames Gehöft am Premiumweg Hausacher Bergsteig
Blick vom Hausacher Bergsteig über das Hauserbachtal (rechts im Bild) hinweg auf Hausach im Kinzigtal
Bei der Kreuzbergkapelle zwischen dem Breitenbachtal und dem Hauserbachtal befindet sich ein weiterer Aussichtspunkt auf das Kinzigtal.

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