Freitag, 28. November 2014

Der Premium-Wanderweg "Gernsbacher Sagenweg" bei Gernsbach im Landkreis Rastatt

Der Gernsbacher Sagenweg in der Murgtalgemeinde Gernsbach gehört zu den Premium-Wanderwegen und Genießerpfaden des Schwarzwalds. 

Die Markierung des Wegs fällt jedoch aus dem sonst üblichen Rahmen der Premium-Wanderwege und Genießerpfade heraus. Der Gernsbacher Sagenweg hat ein eigenes Markierungszeichen in der Figur eines Teufelchens mit schwarzer Farbe auf weißem Grund.

Der Gernsbacher Sagenweg wurde im Jahr 2011 vom Deutschen Wanderinstitut e.V. als Premium-Wanderweg erstzertifiziert. Der Weg hat eine Erlebnispunktzahl von 62 erhalten. Im Jahr 2014 wurde der Weg re-zertifziert und erhielt eine Erlebnispunktzahl von 63. Bei der Re-Zertifizierung im Jahr 2017 erhielt der Weg 66 Erlebnispunkte. Die Re-Zertifizierung im Jahr 2020 brachte die Erlebnispunktzahl auf 65. Die aktuelle Zertifzierung ist bis Juli 2023 gültig.

Im heutigen Post in diesem Blog wird der Gernsbacher Sagenweg kurz vorgestellt. Artikel in diesem Blog, die sich mit dem Gernsbacher Sagenweg befassen, sind und werden vom heutigen Post verlinkt.

Der Gernsbacher Sagenweg hat eine Länge von 5,2 Kilometern. Der Weg verläuft am Berghang links (westlich) der Murg südlich von Gernsbach an einem Ausläufer des Gernsbergs entlang. Hierbei kommt man auch am Schloss Eberstein und seinem Weinberg am Südhang oberhalb von Obertsrot vorbei. Der Gernsbacher Sagenweg verläuft zum größeren Teil auf Pfaden.

Sonntag, 23. November 2014

Schauinslandturm bei Freiburg

Der Schauinsland ist ein 1.284 m ü NN hoher Berg südsüdöstlich von Freiburg im Breisgau. Trotz des vielversprechenden Namens ist die Rundsicht vom Schauinsland wegen der Bewaldung nur eingeschränkt möglich. Hier schafft der im Jahr 1980 errichtete Schauinslandturm Abhilfe.

Die Plattform des Schauinslandturms befindet sich auf einer Höhe von 1.302 m ü NN und damit 18 Meter über Grund. Von der Plattform mit dreieckigem Grundriss hat man eine uneingeschränkte Rundsicht in alle Himmelsrichtungen. Bei klarer Sicht sieht man neben weiten Teilen des Südschwarzwalds die Oberrheinebene, den Kaiserstuhl, die Vogesen, den Schweizer Jura und die Alpen.

Der Schauinslandturm heißt auch Eugen-Keidel-Turm. Der Turm wurde unter Oberbürgermeister Eugen Keidel erbaut. Den Turmschaft rahmen drei Douglasien. Zwischen diesen Baumstämmen führt ein stählerner Treppenaufgang nach oben. Der Turm ist stets geöffnet.    

Montag, 17. November 2014

Hohe Schaar - ein Felsen und Aussichtspunkt bei Forbach-Langenbrand

Am Osthang des Mittleren Murgtals befinden sich unterhalb der Gesteinsgrenze zwischen dem Grundgebirge aus Gneis und Granit sowie dem Deckgebirge aus Buntsandstein an verschiedenen Stellen Granitfelsen. 

Einige dieser Felsen sind als Geotope ausgewiesen und/oder als Naturdenkmal bzw. Naturschutzgebiet geschützt. Alle diese Felsen sind auch Biotope gemäß dem § 32 des Naturschutzgesetzes von Baden-Württemberg. Zu vielen dieser Felsen führen markierte Wanderwege. Dort sind oft auch Aussichtspunkte vorhanden, teilweise betont durch einen Holzpavillon.

Zu diesen Felsen gehört auch die Felsgruppe Hohe Schaar. Sie befindet sich am rechten Hang (Osthang) des Mittleren Murgtals oberhalb des zu Forbach gehörenden Ortsteils Langenbrand.

Montag, 10. November 2014

Todtnauer Wasserfall - einer der höchsten Wasserfälle Deutschlands

Der Todtnauer Wasserfall ist mit einer Fallhöhe von insgesamt 97 Metern einer der höchsten Wasserfälle Deutschlands. Der Wasserfall besteht aus vier Stufen. Der Hauptfall hat eine Höhe von 60 Metern und ist damit der mit Abstand höchste Wasserfall der deutschen Mittelgebirge.

Der Todtnauer Wasserfall wird vom Stübenbächle gebildet, das das Hochtal von Todtnauberg entwässert. Das Stübenbächle mündet in den Schönenbach, der wiederum bei Todtnau in das Flüsschen Wiese mündet.  Das Tal von Todtnauberg ist ein sogenanntes Hängetal. Es endet abrupt an der Steilstufe, über die der Todtnauer Wasserfall stürzt. Das Haupttal unterhalb des Wasserfalls liegt ca. 200 Höhenmeter tiefer. Dieses Landschaftsrelief ist ein Relikt der letzten Eiszeit. Der mächtige Gletscher im Verlauf des Schönenbachtals hat sich sehr viel mehr eingetieft als der relativ kleine Gletscher im Verlauf des Stübenbächles.   


Donnerstag, 6. November 2014

Nach erneuter Erweiterung ist der Naturpark Südschwarzwald nun der größte Naturpark Deutschlands

Das Regierungspräsidium Freiburg hat am 12.10.2014 die Verordnung zur Änderung und Neufassung des Naturparks Südschwarzwald erlassen. Die Fläche des Naturparks Südschwarzwald wird damit zum wiederholten Male vergrößert. Sie beläuft sich nun auf ca. 394.000 Hektar. Damit ist der Naturpark Südschwarzwald nun der größte Naturpark Deutschlands.

Sonntag, 2. November 2014

Der neue Baumwipfelpfad bei Bad Wildbad ist gut besucht

Am 26. September 2014 wurde der neue Baumwipfelpfad auf dem Sommerberg bei Bad Wildbad eröffnet. Der Baumwipfelpfad - ein Teil des Aktiverlebnis Sommerberg -  scheint sich zu einer Besucherattraktion zu entwickeln. 

Am Sonntag, den 26. Oktober 2014 wurde Bad Wildbad bei schönem Herbstwetter förmlich überrannt. Es gab Schwierigkeiten, einen Parkplatz zu finden. Auch die Großparkplätze bei den Lebensmittelmärkten am Ortseingang waren zugeparkt. Der zur Aufnahme der Besucher des Baumwipfelpfads sanierte Großparkplatz auf dem Sommerberg war am Nachmittag voll, wie das Parkinformationssystem unten im Ort Bad Wildbad kundtat. Vor den Fahrkartenautomaten der Standseilbahn auf den Sommerberg bildete sich eine Schlange.

Es empfiehlt sich somit, für einen Besuch des neuen Baumwipfelpfads nicht unbedingt das Wochenende zu wählen, sofern man dies einrichten kann. Der Baumwipfelpfad ist das ganze Jahr über geöffnet. Allerdings gibt es in den Wintermonaten Einschränkungen bei den Öffnungszeiten.