Freitag, 28. August 2015

Vom Lotharpfad zum Buhlbachsee im Nationalpark Schwarzwald

Die heutige Wanderung führt durch das Gebiet des Nationalparks Schwarzwald. Vom Lotharpfad an der Schwarzwaldhochstraße geht es hinab in das Buhlbachtal zum Buhlbachsee. Von dort geht es auf einem anderen Weg zurück zur Schwarzwaldhochstraße.

Bei der Rundwanderung kommt man sowohl durch die Entwicklungszone des Nationalparks Schwarzwald, als auch durch eine der zur Zeit vier Kernzonen, die Kernzone Buhlbachsee/Hechliskopf. Mit Stand Sommer 2015 sind die Außengrenzen der Kernzonen des Nationalparks noch nicht beschildert. Das ist schade und sollte baldmöglichst nachgeholt werden.

Das Wegenetz und die Zonierung im Nationalpark Schwarzwald werden sich in den kommenden Jahren und Jahrzehnten immer wieder ändern. Die Kernzonen werden nach und nach ausgeweitet, das Wegenetz wird angepasst, Forstraßen werden möglicherweise rückgebaut oder durch Pfade ersetzt. Insofern ist die heutige Wanderung eine Momentaufnahme. In den kommenden Jahren können sich Änderungen ergeben.


Sonntag, 23. August 2015

Naturparke im Schwarzwald stehen auf Platz 11 der hundert beliebtesten Reiseziele Deutschlands im Jahr 2015

Die beiden Naturparke im Schwarzwald wurden von Deutschland-Reisenden aus 40 Ländern auf Platz 11 der hundert beliebtesten Reiseziele in Deutschland im Jahr 2015 gewählt. Die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) hat nun bereits zum vierten Mal eine Online-Umfrage zu den hundert beliebesten Reisezielen Deutschlands veranstaltet. Die Umfrage fand von Oktober 2014 bis Mai 2015 statt.

Auf Platz 1 wurde ein Ziel gewählt, das gar nicht weit vom Schwarzwald entfernt ist, der Europa-Park Rust. Platz 2 nimmt das Schloss Neuschwanstein ein, Platz 3 der Kölner Dom.

Die beiden Naturparke bedecken praktisch die gesamte Fläche des Schwarzwalds und reichen sogar teilweise noch ein wenig über den Schwarzwald hinaus.

Dies sind die Daten zu den Naturparken im Schwarzwald:


Dienstag, 18. August 2015

Lotharpfad im Nationalpark Schwarzwald seit Sommer 2015 wieder vollständig begehbar

Der Lotharpfad im Nationalpark Schwarzwald an der Schwarzwaldhochstraße zwischen Alexanderschanze und Schliffkopf ist seit Ende Juli 2015 wieder durchgehend begehbar. Die Nationalparkverwaltung hat den in die Jahre gekommenen Pfad umfassend und grundlegend saniert und modernisiert.

Der Lotharpfad wurde im Jahr 2000 eröffnet, um die Zerstörungen durch den Jahrhundertorkan Lothar einem größeren Publikum zu veranschaulichen. Das Waldstück, durch das der Pfad verläuft, wurde vom Orkan Lothar schwer in Mitleidenschaft gezogen. Nach dem Sturmereignis ließ man das Waldstück so, wie es der Sturm hinterlassen hat, und legte einen ca. einen Kilometer langen Pfad als Rundweg durch das Gebiet an.

Der Lotharpfad ist winters nicht begehbar. Der Zahn der Zeit und die wachsende Natur machten nun eine Renovierung des Pfads erforderlich. Die erste Hälfte des renovierten Pfads bis zur Aussichtsplattform konnte man bereits nach der Winterpause 2014/15 wieder begehen. Ende Juli 2015 wurde nun die zweite Hälfte des Pfads von der Aussichtsplattform zurück zum Parkplatz wiedereröffnet. 

Donnerstag, 13. August 2015

Aussicht vom Rappenfelsen bei Triberg im Schwarzwald

Auf der Ostseite des Gutachtals im Mittleren Schwarzwald zwischen Triberg und Gutach befinden sich mehrere großere Felsen, die interessante Ziele und auch Aussichtspunkte sind. Der Rappenfelsen ist einer von diesen Felsen.

Der Rappenfelsen ist zusammen mit dem benachbartern Schlossfelsen als Naturdenkmal ausgewiesen. Der Rappenfelsen ist auch ein Biotop gemäß §32 Landesnaturschutzgesetz (Biotoptyp "Offene Felsbildungen"). Der Rappenfelsen ist auch ein Geotop. Der Felsen bildet eine Felskuppe aus Triberg-Granit. Er besteht aus walfischartig geformeten Felsen und Blöcken und zeigt eindrucksvoll Verwitterungsbildungen.

Freitag, 7. August 2015

Qualitätsweg "ParadiesTour Prisental" bei Triberg

Die "ParadiesTour Prisental" ist ein 8,3 Kilometer langer Rundwanderweg und Qualitätsweg Wanderbares Deutschland südlich von Triberg im Schwarzwald.

Man darf das Label "Qualitätsweg Wanderbares Deutschland", das vom Deutschen Wanderverband vergeben wird, nicht mit dem Label "Premiumweg" verwechseln, das vom Deutschen Wanderinstitut e.V. geschaffen wurde. Es gibt im Schwarzwald bereits zahlreiche Premiumwege. Die ParadiesTour Prisental ist der erste Rundwanderweg (Tagestour) im Schwarzwald, der das Label Qualitätsweg vom Deutschen Wanderverband erhalten hat.

Das Label Qualitätsweg ist etwas weniger streng als das Label Premiumweg. Erst seit Ende 2014 wird das Label Qualitätsweg auch für Rundwanderwege von kürzerer Dauer vergeben. Vorher wurden nur Weitwanderwege mit dem Label ausgezeichnet. Es gibt in Baden-Württemberg bereits drei zertifizierte ParadiesTouren. Nur eine davon befindet sich im Schwarzwald. Man kann gespannt sein, ob es in der Zukunft weitere ParadiesTouren im Schwarzwald bzw. weitere vom Deutschen Wanderverband zertifizierte Qualtitätswege geben wird.

Steckbrief
Name: ParadiesTour Prisental
Wegekategorie: Rundwanderweg
Länge: 8,3 Kilometer
Label: Qualitätsweg Wanderbares Deutschland (Deutscher Wanderverband)
Landkreis: Schwarzwald-Baar-Kreis
Gemeinden: Triberg im Schwarzwald, Schönwald im Schwarzwald
Großlandschaft: Schwarzwald
Naturraum: Südöstlicher Schwarzwald 

Samstag, 1. August 2015

Der Aussichtsturm des Baumwipfelpfads bei Bad Wildbad

Mit dem Baumwipfelpfad bei Bad Wildbad - einem Teil des Aktiverlebnis Sommerberg - hat der Schwarzwald einen neuen Aussichtsturm erhalten. 

Im vorangegangenen Post in diesem Blog ging es bereits um den Baumwipfelpfad auf dem Sommerberg bei Bad Wildbad. Im heutigen Post ist der Aussichtsturm an der Reihe, der gewissermaßen den zweiten Teil des Baumwipfelpfads bildet.

Der Aussichtsturm ist fast 40 Meter hoch. Die Sicht von der Spitze - oder besser gesagt vom oberen Rand - des Turms erstreckt sich über den nordöstlichen Schwarzwald bis zur Schwäbischen Alb. An ganz klaren Tagen sind sogar die Alpen zu sehen. Auf einem Transparent oben am Turm wird kundgetan, dass die Alpen zum ersten Mal am 04.01.2015 vom Turm aus zu sehen waren. Eine Alpensicht ist praktisch nur im Herbst und im Winter möglich, wenn Inversionswetterlage herrscht mit Nebel in den tieferen Lagen und Sonnenschein mit klarer Luft in den Hochlagen.