Mittwoch, 28. Januar 2015

Von der Marienruhe in Bad Wildbad hinauf in Richtung Sommerberg

Ca. drei Jahre lang war in Bad Wildbad der Wanderweg vom Talgrund bei der Marienruhe am oberen Ende des Kurparks hinauf zur Straße Hochwiesenhof am Hang des Sommerbergs gesperrt. Ende 2014 ist der sanierte Weg wiedereröffnet worden.

Dieser Wanderweg ist seit dem Jahr 2018 ein Teil des Aktiverlebnis Sommerberg.

Im Wegverlauf musste eine Hangbrücke neu gebaut werden. Die Entwässerungseinrichtungen an dem sehr nassen Berghang mussten instandgesetzt werden. Eine Begehung des wiedereröffneten Wegs lässt sich in eine kleine Rundwanderung einbinden.


Die Ortsgruppe Bad Wildbad des Schwarzwaldvereins hat den Weg von der Marienruhe hinauf in Richtung Sommerberg nun mit Hilfe der Gemeinde Bad Wildbad instandgesetzt. Ende 2014 konnte der Weg wiedereröffnet werden. Der Weg war drei Jahre lang gesperrt. Die Sperrung war bedingt durch Forstarbeiten am steilen Berghang sowie wegen Schäden am Weg in Folge der starken Durchnässung. Die Forstarbeiten zogen sich deshalb so sehr in die Länge bzw. mussten über längere Zeit ruhen, weil der Jahnweg am Fuße des Berghangs eine ausgewiesene Umleitungsstrecke bei Sperrungen des Umfahrungstunnels von Bad Wildbad (Meisterntunnel) ist. Gerade in den vergangenen Jahren war der Meisterntunnel immer wieder wegen Bauarbeiten zur Nachrüstung bei der Tunnelsicherheit gesperrt.

Donnerstag, 22. Januar 2015

Burgruine Waldenburg bei Neuenbürg

Die Burgruine Waldenburg befindet sich auf einem Bergsporn am linken (westlichen) Berghang des Enztals unmittelbar südlich von Neuenbürg, ca. 700 Meter südöstlich des Neuenbürger Schlosses. 

Eine Informationstafel bei der Burgruine informiert über die Geschichte der Burg sowie über die Forschungs- und Restaurierungsmaßnahmen. Von der ehemaligen Burg sind nur noch die Grundmauern erhalten.

Gemäß dem Text auf der Infotafel konnte das Rätsel um die Entstehung der Burg Waldenburg bis heute nicht gelöst werden. Die Entstehung der Burg wird Mitte des 12. Jahrhunderts angenommen. In den Jahren 1887 und 1925 fanden Grabungen statt, deren Erkenntnisse bis heute die Grundlage für die Heimatschriftsteller bilden. In den Jahren 1991 bis 1999 sicherte die Ortsgruppe Neuenbürg des Schwarzwaldvereins die Burgruine. Die Arbeiten wurden vom Landesdenkmalamt Baden-Württemberg betreut. Die vorhandenen Mauerreste wurden mit Trass-Kalk, Trass-Mehl, Sand und Wasser in traditioneller Art und Weise neu vermauert und bleiben dadurch für kommende Generationen erhalten.

Freitag, 16. Januar 2015

Die Enz im Kurpark von Bad Wildbad

Wohl kein anderer Kurpark im Schwarzwald wird so sehr von einem Fluss geprägt wie der Kurpark von Bad Wildbad. Der Kurpark befindet sich auf beiden Seiten des Flusses Enz oberhalb des Ortskerns von Bad Wildbad und erstreckt sich über eine Länge von ca. 2 Kilometern entlang der Enz.

Die ca. 105 Kilometer lange Enz entspringt bei Gompelscheuer (zu Enzklösterle). Die Enz fließt durch Bad Wildbad. In Pforzheim mündet der wichtigste Nebenfluss Nagold in die Enz. Schließlich mündet die Enz bei Besigheim in den Neckar.

Der Kurpark von Bad Wildbad ist ca. 30 Hektar groß. Fast die gesamte Fläche des Kurparks besteht aus mehr oder weniger steilen Hängen. Es gibt jedoch überraschend viele ebene Wege, entweder neben der Enz oder oberhalb der Enz entlang der Hänge. Je nach Wasserführung ist die Enz die mehr oder weniger dominanteste Einzelerscheinung im Kurpark. 


Freitag, 9. Januar 2015

Ruine Schauenburg bei Oberkirch

Die Burgruine Schauenburg über dem äußersten Renchtal bei Oberkirch gehört zu den besonders eindrucksvollen Burgruinen des Schwarzwalds. Die auf einer Höhe von 367 m ü NN und damit ca. 180 Meter über dem Talboden des Renchtals gelegene Burgruine ist vom Tal aus von weitem sichtbar. Die Burgruine liegt an einem Westhang am westlichen Ende eines Bergzugs, der sich beim Schliffkopf vom Hauptkamm des Nordschwarzwalds löst und das untere Renchtal im Norden begrenzt.

Mehrere Infotafeln vor Ort schildern die Geschichte der Burg Schauenburg. Bauherr war Herzog Berthold II. von Zähringen. Er ließ die Festung über dem Renchtal 1070 - 1090 erbauen. Ziel des Baus war die Kontrolle über die wichtige Verbindungsstraße durch das Renchtal und über den Kniebis nach Württemberg. 1240 - 1275 erfolgte der Ausbau zur Schildmauerburg mit mehreren Wohntürmen. Die Schauenburg zählt zu den schönsten Burgen des 13. Jahrhunderts. 

Freitag, 2. Januar 2015

Neue Wanderkarte 1:35.000 Kinzig bis Neckar


Das Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg hat im November 2014 die neue Wanderkarte "Kinzig bis Neckar" im Maßstab 1:35.000 herausgegeben. Die neue Wanderkarte schließt eine Lücke zwischen den Wanderkarten für den Schwarzwald und den Wanderkarten für die Schwäbische Alb, die bisher im Wanderkartenwerk im Maßstab 1:35.000 bestanden hat.

Die neue Wanderkarte Kinzig bis Neckar ist zum Preis von 5,20 Euro direkt beim Landesamt (www.lgl-bw.de) oder über den Buchhandel erhältlich. Die ISBN-Nummer ist 978-3-89021-812-0. Die neue Wanderkarte bildet schwerpunktmäßig den Landkreis Rottweil ab. Im Nordosten des Kartenbilds ist auch der Landkreis Freudenstadt vertreten. Das Kartenbild reicht im Nordosten bis Horb am Neckar, im Südosten bis Rottweil, im Südwesten bis Tennenbronn und im Nordwesten bis Bad Rippoldsau. Ein Teil der Karte umfasst somit auch den Schwarzwald.