Donnerstag, 15. Februar 2018

Hochwasser am Hochrhein bei Bad Säckingen

Anfang Januar 2018 führte der Hochrhein Hochwasser. Das lag am Zusammentreffen von intensiven Niederschlägen und Tauwetter. 

In Bad Säckingen und in Stein AG am gegenüberliegenden Ufer waren jeweils die Uferwege gesperrt. Die Pfeiler der Holzbrücke Bad Säckingen mussten einen großen Wasserdruck aushalten.

Am rechten (deutschen) Rheinufer nur wenige Meter flussaufwärts von der Holzbrücke Bad Säckingen befindet sich eine Infotafel mit interessanten Angaben zu den unterschiedlichen Wassermengen im Hochrhein.

Eine Durchflussmenge von 600 bis 850 m³/s wird als Niedrigwasser bezeichnet. Von Hochwasser redet man ab einer Meldehöhe des Pegels Hauenstein von 8 Metern. Das ist eine Durchflussmenge von ca. 1.900 m³/s. Ab einer Durchflussmenge von 2.500 m³/s wird der Rheinuferweg gesperrt. Ab einer Durchflussmenge von ca. 2.900 m³/s wird die Gartenanlage "Gettnau" überflutet. 


Ab einer Durchflussmenge von 4.000 m³/s wird die historische Holzbrücke Bad Säckingen vorsorglich gesperrt. Am 12. Mai 1999 trat bei Bad Säckingen ein hundertjähriges Hochwasser auf. Der Pegel Hauenstein stand bei 11,25 Metern. Die Durchflussmenge im Hochrhein betrug 4.600 m³/s. Ab einer Durchflussmenge von 5.000 m³/s müssen Notmaßnahmen zur Rettung der historischen Holzbrücke ergriffen werden.
Hochwasser im Hochrhein bei Bad Säckingen Anfang Januar 2018
Der Rheinuferweg bei Bad Säckingen ist wegen des Hochwassers gesperrt. Das heißt, dass die Durchflussmenge im Rhein ca. 2.500 m³/s beträgt.
Blick von Bad Säckingen rheinaufwärts zum Rheinkraftwerk Säckingen
Blick auf die Holzbrücke bei Bad Säckingen: Bäume stehen unter Wasser.
Blick bei Bad Säckingen rheinabwärts
Blick von der historischen Holzbrücke bei Bad Säckingen rheinabwärts auf die Fridolinsinsel: Die Höhenzüge im Hintergrund gehören zum Schweizer Jura.

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