Sonntag, 29. Juli 2018

Das neue Nationalparkzentrum am Ruhestein im Nationalpark Schwarzwald ist im Bau

Am Ruhestein, einem Straßenpass im Hauptkamm des Nordschwarzwalds, sind im Sommer 2018 die Bauarbeiten für das neue Nationalparkzentrum in vollem Gange.

Zwei Kräne drehen sich. Die Konturen des Rohbaus sind bereits gut sichtbar. Das Besucherzentrum wird auch einen Skywalk beinhalten, von dem aus man den Wald betrachten kann.

Im Februar 2015 wurde der Siegerentwurf eines Architekten-Wettbewerbs gekrönt. Der Bau begann im Herbst 2016. Im Mai 2017 wurde der Grundstein gelegt. Die Eröffnung ist für 2019 geplant. Die Kosten für den Neubau erhöhten sich im Laufe der Zeit. Zur Zeit gibt es auch Kritik an den für manche zu hohen Baukosten. Die geschätzten Kosten belaufen sich jetzt bereits auf über 37 Millionen Euro.   


Kommentar
Ohne Frage ist der Nationalpark Schwarzwald eine der wichtigsten Infrastruktur- und Umweltschutzeinrichtungen des Landes Baden-Württemberg. Und ohne Frage benötigt ein Nationalpark auch eine zentrale Anlaufstelle für Besucher.

Die Investitionen in eine solche zentrale Anlaufstelle (ein Besucherzentrum) müssen aber in einem ausgewogenen Verhältnis zu den Investitionen in die Fläche des Nationalparks stehen. Und hier liegt m.E. beim Nationalpark Schwarzwald einiges im Argen.

Konkret: Es wird zu viel Geld in das neue Nationalparkzentrum investiert und eher zu wenig in die Besucherinformation in der weiten Fläche des Nationalparks.

Beispiele gefällig?


Mittwoch, 25. Juli 2018

Die Kernzone Wilder See / Kleemüsse des Nationalparks Schwarzwald

Die Kernzone Wilder See / Kleemüsse ist eine von zur Zeit vier Kernzonen des Nationalparks Schwarzwald.

Die Kernzone Wilder See / Kleemüsse befindet sich im Teilgebiet Süd des Nationalparks. Sie ist die größte der vier Kernzonen.

Im heutigen Post in diesem Blog wird die Kernzone Wilder See / Kleemüsse kurz vorgestellt. Alle Artikel in diesem Blog, die sich mit dieser Kernzone befassen, sind und werden vom heutigen Artikel verlinkt.

Steckbrief
Name: Kernzone Wilder See / Kleemüsse
Landkreis: Freudenstadt
Gemeinde: Baiersbronn
Großlandschaft: Schwarzwald
Naturraum: Grindenschwarzwald und Enzhöhen
Teilgebiet des Nationalparks: Süd


Samstag, 21. Juli 2018

Baiersbronner Seensteig von der Zuflucht über den Buhlbachsee zum Lotharpfad

Heute gehen wir im Verlauf des Baiersbronner Seensteigs von der Zuflucht an der Schwarzwaldhochstraße über den Buhlbachsee bis zum Lotharpfad. Dieser Wegabschnitt ist ca. 4,5 Kilometer lang.

Der Abschnitt von der Zuflucht bis zum Lotharpfad ist ein Teil der zweiten Etappe des Baiersbronner Seensteigs, die von Baiersbronn-Mitteltal bis zum Schliffkopf führt. Der Abschnitt verläuft vollständig im Nationalpark Schwarzwald. Ein Teil des Wegs verläuft durch die Kernzone Buhlbachsee / Hechliskopf des Nationalparks.

Der Baiersbronner Seensteig, ein 91 Kilometer langer Weitwanderweg und Qualitätsweg Wanderbares Deutschland mit fünf Tagesetappen, ist seit September 2018 ein Fernwanderweg des Schwarzwaldvereins. Vor diesem Zeitpunkt war der Seensteig ein regionaler Wanderweg des Schwarzwaldvereins. Der Weg führt durch die weitläufige Gemarkung von Baiersbronn und kommt an mehreren Karseen vorbei.

Steckbrief
Wegname: Baiersbronner Seensteig
Wegetappe: von der Zuflucht bis zum Lotharpfad
Weglänge: ca. 4,5 Kilometer
Höhenunterschied: ca. 200 Höhenmeter im Ab- und Anstieg
Landkreis: Freudenstadt
Gemeinde: Baiersbronn
Großlandschaft: Schwarzwald
Naturraum: Grindenschwarzwald und Enzhöhen 

Dienstag, 17. Juli 2018

Das erste Stück des neuen Spechtpfads im Nationalpark Schwarzwald ist fertiggestellt

Aktualisierung vom 20.11.2021:
Der Nationalpark Schwarzwald hat seine Planungen geändert. Der Name "Spechtpfad" wird gestrichen. Statt dessen ist jetzt die Rede von einer "Lotharpfad-Erweiterung". Der nachfolgende Artikel ist deshalb nicht mehr aktuell.

Der Nationalpark Schwarzwald plant den Bau eines neuen Erlebnispfads, genannt Spechtpfad.

Der neue Spechtpfad weist einige Besonderheiten auf. Dies wird die erste größere Einrichtung für Besucher auf dem Gebiet des Nationalparks sein, die der Nationalpark selbst baut. Fast alle anderen heute in Betrieb stehenden Besuchereinrichtungen (z.B. Lotharpfad, Wildnispfad, Luchspfad, Wege bei den Allerheiligenwasserfällen) waren bereits vor der Gründung des Nationalparks vorhanden. Sie wurden vom Nationalpark übernommen und weitergeführt.

Eine weitere Besonderheit ist die Barrierefreiheit des neuen Spechtpfads. Dies ist damit die erste Besuchereinrichtung des Nationalparks, die barrierefrei sein wird. Alle Nationalparks der Welt sollten mindestens einen Rundweg vorhalten, der barrierefrei ist.


Freitag, 13. Juli 2018

Die Kernzone Buhlbachsee / Hechliskopf des Nationalparks Schwarzwald

Die Kernzone Buhlbachsee / Hechliskopf ist eine von zur Zeit vier Kernzonen des Nationalparks Schwarzwald.

Die Kernzone Buhlbachsee / Hechliskopf befindet sich im Teilgebiet Süd des Nationalparks. Sie ist die am südlichsten gelegene der vier Kernzonen.

Im heutigen Post in diesem Blog wird die Kernzone Buhlbachsee / Hechliskopf kurz vorgestellt. Alle Artikel in diesem Blog, die sich mit dieser Kernzone befassen, sind und werden vom heutigen Artikel verlinkt.

Steckbrief
Name: Kernzone Buhlbachsee / Hechliskopf
Landkreis: Freudenstadt
Gemeinde: Baiersbronn
Großlandschaft: Schwarzwald
Naturraum: Grindenschwarzwald und Enzhöhen
Teilgebiet des Nationalparks: Süd

Montag, 9. Juli 2018

Urwalderlebnis Bärlochkar bei Enzklösterle im Jahr 2018

Der Bannwald Bärlochkar bei Enzklösterle gehört zu den bekannteren Bannwäldern in Baden-Württemberg. 

Der Bannwald Bärlochkar wird zudem als einer von wenigen Bannwäldern in Baden-Württemberg auch touristisch vermarktet. Ein ca. 3 Kilometer langer Lehrpfad führt unter dem Titel Urwalderlebnis Bärlochkar durch den Bannwald hindurch.

Der Bannwald Bärlochkar wurde im Jahr 1997 ausgewiesen. Seine Größe ist 102 Hektar. Im Jahr 2018 besteht dieser Bannwald somit bereits 21 Jahre, wobei die forstwirtschaftliche Nutzung des Gebiets sogar bereits einige Jahre vor der Ausweisung als Bannwald geendet hat. Höchste Zeit also, mal wieder durch den Bannwald Bärlochkar zu gehen und die in den letzten Jahren eingetretenen Änderungen zu beobachten.

Zunächst fällt auf, dass die als Folge von Stürmen entstandenen Kahlflächen langsam wieder zuwachsen. Damit einher geht aber auch ein langsames Verschwinden der Aussichten. Der Wald wird dichter und düsterer.

Die Ausstattung und Möblierung des Urwalderlebnis Bärlochkar ist soweit noch in Ordnung. Das gilt für die Infotafel beim Waldparkplatz, für die Thementafeln im Wegverlauf, für die Beschilderung des Wegs und für die Holzbrücken im Wegverlauf.

An einer Stelle im Bärlochkar hat sich ein Tümpel gebildet. Ein kurzer Stichweg führt vom Urwalderlebnis Bärlochkar dorthin. Den Tümpel kann man als kleine Reminiszenz an den längst verschwundenen See ansehen, der sich nach der letzten Eiszeit im Bärlochkar gebildet hat.

Freitag, 6. Juli 2018

Die Waldschaukel auf der Erdbeerplatte bei Enzklösterle

Auf der Erdbeerplatte bei Enzklösterle befindet sich seit dem Jahr 2014 eine sogenannte Waldschaukel.

Die Erdbeerplatte ist eine Verebnungsfläche am linken Hang des Enztals an der Waldgrenze südwestlich oberhalb von Enzklösterle.

Die Waldschaukel auf der Erdbeerplatte wurde auf Initiative des Touristikvereins Enzklösterle gebaut. Die Kosten betrugen ca. 2.000 Euro. Die Erdbeerplatte gilt als einer der schönsten Aussichtspunkte auf Enzklösterle und ins Obere Enztal.

Wie kommt man hin?
Die Waldschaukel auf der Erbeerplatte befindet sich im Verlauf des Heidelbeerwegs, eines 12,5 Kilometer langen Rundwegs. Der Heidelbeerweg ist im Jahr 2018 bereits fertig markiert und beschildert. Die Zertifizierung als Premiumwanderweg durch das Deutsche Wanderinstitut steht jedoch noch aus.  

Der nächstgelegene Wanderparkplatz ist im Hirschtal. Im Zentrum von Enzklösterle biegt man von der Wildbader Straße (Durchgangsstraße) in die Friedenstraße ab und folgt im weiteren Verlauf der Hirschtalstraße. Am Ende des für den öffentlichen Verkehr zugelassenen Straßenabschnitts befindet sich ein großer Parkplatz. Von dort folgt man dem nach links abzweigenden Forstweg, der am Hang in ca. 400 Metern zur Erdbeerplatte mit der Waldschaukel hinaufführt. 


Dienstag, 3. Juli 2018

Wandertafeln "Enzklösterle - Polterplatz, 615 m ü. M" und "Enzklösterle - Kurverwaltung, 600 m ü. M"

Die Wandertafeln "Enzklösterle - Polterplatz, 615 m ü. M" und "Enzklösterle - Kurverwaltung, 600 m ü. M" befinden sich im Zentrum der Gemeinde Enzklösterle, einer Portalgemeinde des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord.

An vielen Orten im Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord befinden sich Wandertafeln, die in einem einheitlichen Layout gestaltet sind. Die Wandertafeln bieten vier Infoelemente. Dazu gehören eine Umgebungswanderkarte, Wandervorschläge des Schwarzwaldvereins, Informationen zur Standortgemeinde und Informationen zum Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord. Die Wandertafeln sind bevorzugt an Wanderparkplätzen, Rathäusern und Bahnhöfen aufgestellt.

Die Umgebungswanderkarten auf beiden Wandertafeln in Enzklösterle umfassen das obere Enztal mit den umgebenden Schwarzwaldhöhen. Im Nordwesten erstreckt sich das Kartenbild bis zum Hohlohturm bei Kaltenbronn, im Süden bis Seewald-Besenfeld und im Osten bis Aichelberg (zu Bad Wildbad). Der Standort der Tafel ist in den Karten besonders gekennzeichnet.