Dienstag, 30. Oktober 2018

Neue Wanderkarte 1:25.000 Blatt Titisee-Neustadt (Feldberg, Schluchsee, St. Blasien)


Das Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung LGL hat im September 2018 die neue Wanderkarte W258 Titisee-Neustadt im Maßstab 1:25.000 herausgegeben.

Dies ist eine von drei Wanderkarten einer neuen Serie im Maßstab 1:25.000, die im September 2018 für Gebiete im Schwarzwald herausgegeben worden sind. Später einmal soll das Kartenwerk über 70 Kartenblätter umfassen und ganz Baden-Württemberg abdecken.

Die ISBN-Nummer ist 978-3-86398-484-7. Der Preis ist 8,50 Euro.

Die beidseitig bedruckte Karte deckt das Gebiet um den Titisee, den Schluchsee und St. Blasien ab. Im Norden reicht das Kartenbild bis Buchenbach und Eisenbach (Hochschwarzwald), im Osten bis Grafenhausen, im Süden bis Höchenschwand und im Westen bis Todtmoos.

In der Karte sind auch die Außengrenzen des Biosphärengebiets Schwarzwald sowie die Außengrenzen der Kernzonen abgebildet.

Die folgenden Weitwanderwege sind mit einem Teilstück auf der Karte abgebildet:

Samstag, 27. Oktober 2018

Auf dem Walter-Speer-Weg von Bad Wildbad hinauf auf den Sommerberg, Teil 2 von 2

Dies ist der zweite von zwei hintereinanderfolgenden Posts in diesem Blog zum Walter-Speer-Weg, einem von mehreren Anstiegswegen von Bad Wildbad hinauf auf den Sommerberg und Teil des Aktiverlebnis Sommerberg.

Im vorangegangenen Post gab es einige allgemeine Informationen zu diesem Wanderweg. Heute wandern wir im Wegverlauf.

Vom Wanderparkplatz Marienruhe geht es zunächst gemächlich ansteigend und in Kehren am Hang hinauf zur Hochwiesenstraße. Dieser Straße folgt man kurze Zeit nach links aufwärts und biegt dann halbrechts ab. Es geht im Wald weiter aufwärts. Bald zweigt der Walter-Speer-Weg von zwei weiteren Sommerberg-Aufstiegswegen ab und wendet sich nach links.

Der Weg wird zu einem Pfad und steigt dann erst mal überraschend steil an. Nicht nur der Weg, sondern auch der Hang des Auchhalder Kopfs, an dem der Weg ansteigt, sind unglaublich steil. Das trifft man im Schwarzwald nicht so häufig an und das ist nun wirklich eine Überraschung.

Donnerstag, 25. Oktober 2018

Auf dem Walter-Speer-Weg von Bad Wildbad hinauf auf den Sommerberg, Teil 1 von 2

Der Walter-Speer-Weg von der Marienruhe in Bad Wildbad hinauf zum Sommerberg ist ein Teil des Aktiverlebnis Sommerberg.

Im Rahmen des Aktiverlebnis Sommerberg wurden im Jahr 2018 fünf Aufstiegswege aus dem Enztal auf den Sommerberg restauriert und neu beschildert. Der Walter-Speer-Weg ist einer dieser fünf Wege. Gemäß dem Prospekt der Stadt Wildbad ist der Walter-Speer-Weg einer der schönsten Wege des Enztals.

Im heutigen Post in diesem Blog gibt es einige allgemeine Informationen zu diesem Wanderweg. Im folgenden Post wandern wir dann im Wegverlauf.

Der Walter-Speer-Weg startet beim Wanderparkplatz Marienruhe am südlichen (oberen) Ende des Kurparks in Bad Wildbad. Der Weg führt mit einer Länge von 6 Kilometern und mit einer Gehzeit von 120 Minuten hinauf zum Sommerberg bei der Auchhalder Kopfhütte und bei der Hängebrücke WildLine.

Beim Wanderparkplatz Marienruhe befindet sich eine Wander- und Orientierungstafel zum Aktiverlebnis Sommerberg mit einer Kartendarstellung der Wegverläufe. Dort ist auch ein Portal für die Sommerberg-Aufstiegswege vorhanden. Eine Wander- und Orientierungstafel befindet sich auch beim Ziel des Wegs, der Auchhalder Kopfhütte auf dem Sommerberg.

Montag, 22. Oktober 2018

Die WildLINE - eine Hängebrücke der Superlative auf dem Sommerberg bei Bad Wildbad


Die neue WildLINE auf dem Sommerberg bei Bad Wildbad ist die zur Zeit spektakulärste Hängebrücke im Schwarzwald.

Die WildLINE ist ein Teil des neuen Aktiverlebnis Sommerberg bei Bad Wildbad, das auch weitere Attraktionen wie den Baumwipfelpfad und den Märchenweg sowie Rundwanderwege, Aussichtspunkte, Auf- und Abstiegswege auf den bzw. vom Sommerberg sowie Ausflugsgaststätten umfasst. 

Die WildLINE wurde im Juli 2018 eröffnet. Die Daten und Zahlen der WildLINE sind in der Tat beeindruckend. Die Hängebrücke hat eine Spannweite von 380 Metern und ist an der höchsten Stelle 60 Meter über dem Grund. Das Gewicht der Brücke beträgt 141 Tonnen. Die Brücke führt über die Bärenklinge, einen Taleinschnitt auf der orographisch linken Seite des Enztals oberhalb von Bad Wildbad.


Am nördlichen Ende der Brücke befindet sich ein Besucherzentrum. Dort werden außer den Eintrittskarten für die Brücke auch Souveniers und lokale Lebensmittel verkauft. Die Brücke kann man auch von Süden her betreten. 

Es gibt ein Kombiticket, das die Fahrt mit der Sommerbergbahn (Standseilbahn von Bad Wildbad auf den Sommerberg) sowie den Eintritt in die WildLINE umfasst. Etwas merkwürdig ist, dass es mit Stand Herbst 2018 kein Kombiticket gibt, das sowohl die Sommerbergbahn als auch die WildLINE als auch den Baumwipfelpfad umfasst.


Freitag, 19. Oktober 2018

Der Märchenweg Bad Wildbad auf dem Sommerberg

Der Märchenweg ist ein Rundwanderweg und Lehrpfad auf dem Sommerberg bei Bad Wildbad.

Der Märchenweg ist ein Teil des neuen Aktiverlebnis Sommerberg bei Bad Wildbad, das auch Attraktionen wie den Baumwipfelpfad, die Hängebrücke WildLine, Rundwanderwege, Aussichtspunkte, Auf- und Abstiegswege auf den bzw. vom Sommerberg sowie Ausflugsgaststätten umfasst.

Der 3,2 Kilometer lange Märchenweg wurde im Juni 2017 eröffnet. Der Weg beginnt und endet beim Turm des Baumwipfelpfads. Die neue Hängebrücke WildLine ist ein Teil des Märchenwegs. Man kann den Märchenweg jedoch auch problemlos ohne Benutzung der (gebührenpflichtigen) Hängebrücke gehen.

An drei Stellen zweigen Pfade vom Hauptweg ab (sogenannte Glasmännleinpfade), die unbefestigt sind. Der Märchenweg eignet sich ansonsten vor allem auch für Familien.      

Im Verlauf des Märchenwegs gibt es die folgenden 10 Stationen:

Dienstag, 16. Oktober 2018

Wanderung vom Sommerberg bei Bad Wildbad zur Grünhütte (Rundwanderweg Nr. 6)

Die Grünhütte zwischen dem Sommerberg bei Bad Wildbad  und Kaltenbronn auf der Hochfläche des Nordschwarzwalds zwischen dem Enztal und dem Eyachtal gehört zu den beliebtesten Ausflugsgaststätten des Nordschwarzwalds.

Die Grünhütte ist ein Teil des neuen Aktiverlebnis Sommerberg bei Bad Wildbad, das auch Attraktionen wie den Baumwipfelpfad, die Hängebrücke WildLine und den Märchenweg sowie Rundwanderwege, Aussichtspunkte, Auf- und Abstiegswege auf den bzw. vom Sommerberg und weitere Ausflugsgaststätten umfasst.

Die Grünhütte wurde im Juni 2018 nach einer umfassenden Renovierung und Modernisierung wiedereröffnet. Die Hütte verfügt jetzt über 300 Sitzplätze. An schönen Wochenende ist der Andrang so stark, dass man Wartezeiten an den Selbstbedienungsschaltern in Kauf nehmen muss. Legendär sind die Heidelbeerpfannkuchen.


Samstag, 13. Oktober 2018

"Aktiverlebnis Sommerberg" bei Bad Wildbad - einer der Tourismus-Schwerpunkte des Schwarzwalds

Die verschiedenen Einrichtungen für den Aktivtourismus auf dem Sommerberg bei Bad Wildbad im Nordschwarzwald im Landkreis Calw werden seit wenigen Jahren werbewirksam unter dem Begriff "Aktiverlebnis Sommerberg" zusammengefasst.

Das Aktiverlebnis Sommerberg gehört inzwischen zu den Tourismus-Schwerpunkten des Schwarzwalds.

Im heutigen Post in diesem Blog werden die einzelnen Einrichtungen für den Tourismus des Aktiverlebnis Sommerberg aufgezählt. Artikel in diesem Blog, die sich mit einzelnen dieser Einrichtungen befassen, sind und werden vom heutigen Post verlinkt. Der heutige Post ist auch von der rechten Spalte des Blogs direkt verlinkt.

Der Sommerberg ist von Bad Wildbad aus mit einer Standseilbahn, die eine eigene Attraktion darstellt, sowie auf einer Straße erreichbar. Am Ende der für den öffentlichen Verkehr zugelassenen Straße befindet sich ein gebührenpflichtiger Großparkplatz.

Der Sommerberg ist auch für Radfahrer eine Attraktion. Der Bikepark Bad Wildbad bietet Angebote für 4-Crosser, Freerider und Downhiller. Der Bikepark Bad Wildbad gehört zu den größten Mountainbike-Parks in Deutschland mit über 8 Kilometern Strecken für Radfahrer.

Dienstag, 9. Oktober 2018

Der Große Wächtenkessel - ein eiszeitliches Kar an der Nordostseite des Herzogenhorns

Hochkare gibt es nicht nur in den Alpen, sondern auch im Schwarzwald, im Nord- wie im Südschwarzwald. Der Große Wächtenkesel an der Nordostseite des Herzogenhorns im Feldberggebiet im Südschwarzwald ist ein besonders schönes Beispiel für ein Hochkar.

Genau genommen handelt es sich bei der Einbuchtung am Herzogenhorn um zwei Kare, eine großes Vollkar und daneben ein Embryonalkar. Der Große Wächtenkessel bildet eine felsumrahmte, konkave Steilmulde. Im Winter lagern Wächten oberhalb des Kars. Im Großen Wächtenkessel kann es bei entsprechender Schneelage zu Lawinen kommen. 

Der Karhang ist in Lawinenbahnen und Zwischenrippen gegliedert. Auf den Rippen halten sich Fichten. In den Bahnen kommen Schluchtweiden, Vogel- und Mehlbeeren vor.

Freitag, 5. Oktober 2018

Die Ruine des Jagdschlosses der Württembergischen Herzöge in Calw-Hirsau

Die Ruine des Jagdschlosses der Württembergischen Herzöge in Calw-Hirsau ist ein Teil der beeindruckenden Ruinenlandschaft des Klosters St. Peter und Paul.

Das Jagdschloss in Calw-Hirsau war dreiflügelig. Es wurde an Stelle des Abthauses des Hirsauer Klosters erbaut. 

Das Jagdschloss bestand aus den Bauteilen:
  • Westflügel, später Kleiner Fruchtkasten
  • Südflügel mit Treppenturm
  • Ostflügel
  • Torturm
  • Schlosshof
  • Schlossküche.

Das Jagdschloss wurde in den Jahren 1586 bis 1592 unter Herzog Ludwig von Württemberg im Renaissancestil errichtet.  Die gesamte Anlage von Hirsau erhielt durch das Jagdschloss einen repräsentativen Charakter. Bereits vorher, im Jahr 1535, kam die Reformation nach Hirsau. Das Kloster ging in den Besitz des württembergischen Staates über. Der Konvent löste sich auf und im Jahr 1556 wurde das Kloster eine Schule für künftige evangelische Pfarrer.

Bereits im Jahr 1692 wurde das Dach des Schlosses durch die Brandschatzung Melacs zerstört. Bis zum Jahr 1808 wurde auch Mauerwerk abgetragen, das für den Wiederaufbau von Calw verwendet wurde. 


Montag, 1. Oktober 2018

Aussicht vom Berggasthof Krunkelbachhütte bei Bernau im Südschwarzwald

Die Krunkelbachhütte ist mit einer Höhe von 1.294 m ü NN einer der höchstgelegenen Berggasthöfe des Schwarzwalds.

Die Hütte liegt im obersten Krunkelbachtal, einem Seitental des Menzenschwander Albtals zwischen dem Spießhorn im Osten und dem Herzogenhorn im Nordwesten.

Von der Krunkelbachhütte und vom Bergsattel wenige Meter südlich oberhalb der Hütte bieten sich schöne Blicke auf den Hochschwarzwald.

Von der Hütte selbst blickt man nach Norden auf das oberste Krunkelbachtal sowie auf das Herzogenhorn. Wenige Meter südlich über der Krunkelbachhütte ist ein Bergsattel, von dem der Blick nach Süden frei wird. Nahe des Bergsattels befindet sich eine Himmelsliege des Premiumwegs Bernauer Hochtalsteig. Von dort blickt man in das Bernauer Hochtal und dessen Bergumrahmung. Bei klarer Sicht sieht man die Alpen.