Freitag, 30. November 2018

Der Clemm´sche Garten in Gernsbach

Der Clemm´sche Garten in Gernsbach befindet sich innerhalb des Gernsbacher Kurparks.

Der Name der kleinen Kunst- und Gartenanlage geht zurück auf den Großindustriellen Hermann Adolph Raoul Clemm (1867-1921). Die Familie Clemm besaß in der Nähe eine Jugendstilvilla mit Gartenensemble. 

Die Geschichte des heutigen Clemm´schen Gartens kurzgefasst:
  • An der Stelle des heutigen Clemm´schen Gartens befanden sich die Tennisplätze der Clemm´schen Villa.
  • Später wurden dies die Tennisplätze des Gernsbacher TC.
  • Nach der Platzverlegung wurden die Tennisplätze aufgegeben.
  • 1974 entstand an der Stelle des heutigen Clemm´schen Gartens ein Rosarium.
  • Anfang der 2000er Jahre sollte dieses Rosarium zu einer Parkierungsfläche umgewandelt werden.
  • Auf Initiative von Anwohnern wurden die Parkierungspläne aufgegeben und es entstand im Jahr 2004 der heutige Clemm´sche Garten.
Der Clemm´sche Garten gilt als einer der schönsten Parterre-Gärten. Der gerade einmal 43 mal 35 Meter große Garten ist im Stil der italienischen Renaissance ausgeführt.

Montag, 26. November 2018

Das Rindenschwender-Denkmal in Gaggenau

Das Rindenschwender*-Denkmal in Gaggenau wurde zu Ehren von Anton Rindenschwender (1725 - 1803), Unternehmer und Bürgermeister sowie Wegbereiter des Industriestandorts Gaggenau erstellt.

* Es gibt sowohl die Namensschreibung Rindenschwender als auch Rindeschwender.

Auf dem Sockel des Rindenschwenderdenkmals in Gaggenau steht die Inschrift: "Dem Stifter des Amalienbergs Beförderer des Landbaus Gewerbefleisses und Handels seiner Gegend Anton Rindenschwender dankt Kurfürst Carl Friedrich MDCCCIII". Der Baumeister des Denkmals war Friedrich Weinbrenner.

Auf dem Sockel des Denkmals steht weiterhin die Inschrift: "Renov. 1904 durch die Gemeinde Gaggenau, wiederholt 1955 10 Jahre nach den Fliegerangriffen. Die Stadt Gaggenau". 

Am Sockel des Denkmals hängt zudem eine Tafel mit der folgenden Inschrift: "Anton Rindeschwender war im 18. Jahrhundert ein Pionier der Entwicklung Gaggenaus. Sein Denkmal stand früher an der Landstraße zwischen Gaggenau und Ottenau unterhalb des Amalienberges. Es wurde bei der Erneuerung des Stadtzentrums im Jahre 1981 hierher versetzt".

Donnerstag, 22. November 2018

Naturpark-Infostern in Gernsbach

Der Naturpark-Infostern in Gernsbach befindet sich am unteren Ende des Kurparks bei der Hildastraße. Gernsbach ist eine Portalgemeinde im Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord.

Die Gemarkung von Gernsbach befindet sich vollumfänglich im Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord. Gernsbach hat Anteil an den Naturräumen Nördlicher Talschwarzwald sowie Grindenschwarzwald und Enzhöhen.

Die Naturpark-Infosterne sind Infotafeln, die ein einheitliches Layout aufweisen. Im Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord gibt es bereits über 25 Naturpark-Infosterne.

Die Naturpark-Infosterne bestehen aus drei großformatigen, beidseitig bedruckten Infotafeln. Die drei Tafeln sind so zueinander geordnet, dass sie einen Stern bilden. Die Naturpark-Infosterne bieten touristische Informationen zum Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord, zur jeweiligen Standortgemeinde und zu deren Umgebung. An der Oberseite der vier Pfosten, die die Infotafeln tragen, befindet sich jeweils ein Piktogramm, das die Standortgemeinden selbst auswählen können. 


Der Naturpark-Infostern Gernsbach bietet die folgenden Informationen:

Sonntag, 18. November 2018

Wanderung im Verlauf des Rundwegs "Rund um Calw", Teil 3 von 3

Dies ist der dritte von drei hintereinanderfolgenden Posts in diesem Blog über eine Wanderung im Verlauf des Rundwegs "Rund um Calw".

Im vorangegangenen Post sind wir bis zur Station 23 gekommen. Heute setzen wir unsere Wanderung fort.

Am Ufer der Nagold geht es nun flussaufwärts. Man kommt zur Station 24. Hier wird die Flößerei an der Nagold thematisiert. Weiter flussaufwärts sieht man das Kunstwerk "Stufen", die Station 25 des Rundwegs Rund um Calw. Gleich darauf erreicht man die Station 26, die Villa Wagner. Außer dem Hauptgebäude gibt es die Nebengebäude Waschhaus, Garage und Pavillon.  

Weiter flussaufwärts kommt man zum Weinsteg über die Nagold. Hier befindet sich die Station 27, die über das Steinhaus und das Palais Vischer informiert. Beide Gebäude befinden sich am gegenüberliegenden Ufer der Nagold. Man quert nun die Nagold auf dem Weinsteg. Auf der anderen Flussseite wendet man sich nach links und folgt der Nagold flussabwärts. 


Freitag, 16. November 2018

Wanderung im Verlauf des Rundwegs "Rund um Calw", Teil 2 von 3

Dies ist der zweite von drei hintereinanderfolgenden Posts in diesem Blog über eine Wanderung im Verlauf des Rundwegs "Rund um Calw".

Im vorangegangenen Post haben wir mit der Wanderung im Wegverlauf begonnen und sind hierbei bis zur Station 12 gekommen. Heute setzen wir unsere Wanderung fort.

Von der Station 12 geht es weiter bergauf. Bald erreicht man die Station 13, bei der über die Calwer Vereinsskimeisterschaften informiert wird. Bald endet die Steigung und man biegt auf den Weg nach halbrechts ab. Man überquert den Hagbrunnenbach und zweigt danach nach rechts auf einen Weg ab, der in den Wald führt. Hier kommt man zur Station 14, einem Aussichtspunkt auf Calw. Die Infotafel informiert über die ehemalige Burg der Calwer Grafen.

Im Wald biegt man scharf nach rechts und später scharf nach links ab. Man kommt zur Station 15, bei der es um den Wurstbrunnen geht. Im weiteren Wegverlauf führt ein kurzer Abstecher zur Station 16, dem Gedenkstein für Georg Dörtenbach. Dann steigt der Weg noch einmal ein Stück an, um das Naturdenkmal und den Geotop Kuckucksfelsen zu erreichen, die Station 17. 

Mittwoch, 14. November 2018

Wanderung im Verlauf des Rundwegs "Rund um Calw", Teil 1 von 3

Im heutigen und in den folgenden beiden Posts in diesem Blog wandern wir im Verlauf des Rundwegs "Rund um Calw"

Der Startpunkt des Wegs ist beim oberen Marktbrunnen auf dem Marktplatz von Calw. Dies ist die Station 1 des Rundwegs.

Man geht über einen Teil des Marktplatzes bis zur Stadtkirche. An der Südostseite der Kirche steigt man im Verlauf der Straße "Kirchplatz" aufwärts und biegt dann nach links in die Straße "Im Zwinger" ein. Sie führt zum großen Gebäude des Georgenäums, der Station 2 des Rundwegs. Beim Haupteingang des Gebäudes steht der Gedenkstein zu Ehren von Emil Wilhelm von Georgii-Georgenau.  
 
Direkt beim Georgenäum führen Wege aufwärts in den am Hang gelegenen Stadtgarten. Man geht im Verlauf des linken Wegs. Zunächst kommt man in den Alpengarten, die Station 3 des Rundwegs. Man quert die Schillerstraße und kommt in den Literaturgarten, die Station 4 des Rundwegs.

Montag, 12. November 2018

Der neue Rundweg "Rund um Calw"

Der neue Rundweg und Lehrpfad "Rund um Calw" führt mit 42 Stationen und einer Länge von 6,8 Kilometern durch die Kreisstadt an der Nagold und Fachwerkstadt an der Deutschen Fachwerkstraße sowie in das Waldgebiet nördlich der Stadt.

Der Rundweg Rund um Calw wurde im August 2018 eröffnet. Der Schöpfer des Wegs ist der Verein C.A.L.W.e.V. (Calw-Arbeiten-Leben-Wohnen e.V.). Dieser Verein feierte im Jahr 2018 sein zehnjähriges Bestehen.

Im heutigen Post in diesem Blog wird der Rundweg Rund um Calw kurz vorgestellt. Artikel in diesem Blog, die sich mit dem Rundweg Rund um Calw befassen, sind und werden vom heutigen Post verlinkt. 

An jeder der 42 Stationen des Lehrpfads befindet sich eine Informationsstele mit einem ausführlichen Text. Es gibt also Einiges aufzunehmen im Wegverlauf. Da könnte es gelegen kommen, dass man den Rundweg "Rund um Calw" auch in zwei Teilen begehen kann. Der erste Teil umfasst die Stationen 1 bis 26 und hat eine Länge von 4,5 Kilometern. Der zweite Teil kommt an den Stationen 26 bis 42 vorbei und hat eine Länge von 2,3 Kilometern.

Der Rundweg "Rund um Calw" steigt ein Stück sowohl am linken als auch am rechten Hang des Nagoldtals empor. Ein wenig Kondition sollte man somit für das Begehen des Lehrpfads mitbringen.


Freitag, 9. November 2018

Neue Wanderkarte 1:25.000 Blatt Blumberg (Wutachschlucht, Donaueschingen)


Das Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung LGL hat im September 2018 die neue Wanderkarte W259 Blumberg im Maßstab 1:25.000 herausgegeben.

Dies ist eine von drei Wanderkarten einer neuen Serie im Maßstab 1:25.000, die im September 2018 für Gebiete im Schwarzwald herausgegeben worden sind. Später einmal soll das Kartenwerk über 70 Kartenblätter umfassen und ganz Baden-Württemberg abdecken.

Die ISBN-Nummer ist 978-3-86398-485-4. Der Preis ist 8,50 Euro.

Die beidseitig bedruckte Karte deckt das Gebiet um die Wutachschlucht, das oberste Donautal und einen Teil des Hegaus ab. Im Norden reicht das Kartenbild bis Donaueschingen, im Osten bis Engen, im Süden bis Bonndorf im Schwarzwald und im Westen bis Neustadt (Titisee-Neustadt).

Die folgenden Weitwanderwege sind mit einem Teilstück auf der Karte abgebildet:


Dienstag, 6. November 2018

Naturpark-Infostern in Gaggenau

Der Naturpark-Infostern in Gaggenau befindet sich direkt beim Bahnhof von Gaggenau, einer Stadt am Eingang des Murgtals im Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord.

Die Gemarkung von Gaggenau befindet sich vollumfänglich im Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord. Gaggenau hat Anteil an den Naturräumen Nördlicher Talschwarzwald, Grindenschwarzwald und Enzhöhen, Schwarzwald-Randplatten und Ortenau-Bühler Vorberge.

Die Naturpark-Infosterne sind Infotafeln, die ein einheitliches Layout aufweisen. Im Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord gibt es bereits über 25 Naturpark-Infosterne.

Die Naturpark-Infosterne bestehen aus drei großformatigen, beidseitig bedruckten Infotafeln. Die drei Tafeln sind so zueinander geordnet, dass sie einen Stern bilden. Die Naturpark-Infosterne bieten touristische Informationen zum Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord, zur jeweiligen Standortgemeinde und zu deren Umgebung. An der Oberseite der vier Pfosten, die die Infotafeln tragen, befindet sich jeweils ein Piktogramm, das die Standortgemeinden selbst auswählen können.


Der Naturpark-Infostern Gaggenau wurde am 23. Juli 2018 eingeweiht. Zwei Drittel der Kosten wurden vom Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord finanziert.

Der Naturpark-Infostern Gaggenau bietet die folgenden Informationen:

Freitag, 2. November 2018

Geotop und Naturdenkmal Kuckucksfelsen bei Calw

Der Kuckucksfelsen ist ein Geotop und Naturdenkmal am linken Berghang des Nagoldtals unmittelbar nördlich von Calw unterhalb des Stadtteils Alzenberg.

Der Kuckucksfelsen ist eine Felsgruppe aus mehreren Felstürmen. Der Fels besteht aus Buntsandstein und konkret aus dem Mittleren Buntsandstein. Der Fels liegt im Grenzbereich zwischen den Schichten des oberen Hauptbuntsandsteins und des oberen Geröllhorizonts der besonders harten Geröllsandsteinformation.

Deutlich können die Schichtungsstrukturen im Fels erkannt werden. Die einzelnen Felsen sind gebändert und zum Teil überkragend. Diese Gesteinsstrukturen entstehen, wenn härtere und weichere Felsschichten durch Witterungseinflüsse und Wassereinwirkung unterschiedlich modelliert werden.

Eine Höhle im Hauptfelsen des Kuckucksfelsens wurde aus Sicherheitsgründen zugemauert. Die Höhle entstand durch die Auswaschung weicherer Schichten. Beeindruckend sind auch die steilen, bewaldeten Abhänge in der Umgebung der einzelnen Felsen der Felsgruppe Kuckucksfelsen.