Donnerstag, 20. Januar 2011

Aussichtsturm Hohe Warte bei Pforzheim-Hohenwart


Der Aussichtsturm Hohe Warte befindet sich auf dem Bergrücken des nordöstlichsten Schwarzwalds zwischen dem Nagoldtal und dem Würmtal am Rand des Stadtgebiets von Pforzheim. 

Dies ist einer der jüngsten und gleichzeitig höchsten Aussichtstürme des Schwarzwalds. Der Turm wurde im Jahr 2002 erbaut, nachdem an Weihnachten 1999 der Jahrhundertorkan Lothar im Waldgebiet südwestlich von Pforzheim-Hohenwart die Bäume gleich reihenweise umgehauen hat.

Bei der Erbauung des Turms hat man vorgesorgt, dass die Aussicht auch bestehen bleibt, wenn die Bäume der Umgebung wieder höher gewachsen sind. Der Turm hat die beachtliche Höhe von 40 Metern, die Aussichtsplattform befindet sich 36 Meter über dem Boden. Auf der Tafel am Fuß des Turms werden als weitere Zahlen noch die Höhe über NN angegeben: Die Höhenlage des Turms am Boden ist 537 Meter, die Aussichtsplattform liegt 573 Meter über dem Meer.

Der Aussichtsturm Hohe Warte befindet sich ganz im Süden des Stadtkreises Pforzheim in der Nähe zur Kreisgrenze zum Enzkreis und zum Landkreis Calw. Von der eigentlichen Stadt Pforzheim ist der Turm gleichwohl weit entfernt. Der heutige Pforzheimer Stadtteil Hohenwart war früher ein selbständiger Ort. 


Der Turm ist immer geöffnet. Nur bei Sturm oder bei starker Vereisung ist das Tor gesperrt bzw. man sollte dann aus eigenem Antrieb auf eine Besteigung verzichten. Schwindelfreiheit ist für die Besteigung ratsam, denn der Anstieg erfolgt auf einer Wendeltreppe aus Stahlgitter mit guten Blicken in die Tiefe. 

Wie kommt man hin?
Von Pforzheim Hohenwart (Busanschluss nach Pforzheim) folgt man dem Zeichen blaue Raute des Schwarzwaldvereins und ist nach 1,2 Kilometern beim Aussichtsturm. In Hohenwart hat man es anscheinend nicht gern, wenn man mit dem Auto im Ort parkt, um den Turm zu besuchen. Ein Schild in Hohenwart weist die motorisierten Turmbesucher auf die Straße in Richtung Unterreichenbach. 1,6 Kilometer nach dem Ortszentrum bei bereits ins Nagoldtal fallender Straße gibt es einen Wanderparkplatz. Von dort ist der Turm ausgeschildert. Der Weg vom Parkplatz zum Turm ist ansteigend ca. 800 Meter lang.

Beim Aussichtsturm Hohe Warte führt auch der Drei-Täler-Weg vorbei. Das ist ein Weitwanderweg mit drei Tagesetappen von Pforzheim-Eutingen zum Neuenbürger Schloss, den die Naturfreunde eingerichtet haben. Der Aussichtsturm Hohe Warte befindet sich im Verlauf der zweiten Etappe des Wegs vom Pforzheimer Seehaus nach Unterreichenbach.

Hier gibt es eine Übersicht über die Aussichtstürme des Schwarzwalds. Von dort sind alle Artikel dieses Blogs, die sich mit einzelnen Aussichtstürmen bzw. mit den Aussichtstürmen in einem bestimmten Kreis befassen, verlinkt.

Hier gibt es eine Übersicht über die Aussichtstürme im Stadtkreis Pforzheim. Von dort sind alle Artikel dieses Blogs, die sich mit einzelnen Aussichtstürmen befassen, verlinkt.

Hier gibt es eine Übersicht über Pforzheim. Von dort sind alle Artikel dieses Blogs, die sich mit Pforzheim befassen, verlinkt.
Imposant ist der neue Aussichtsturm Hohe Warte bei Pforzheim Hohenwart.
Der Anstieg zum Aussichtsturm Hohe Warte ist nichts für Schwindelbehaftete (Blick vom Fuß der Wendeltreppe nach oben).
Falls man vom Anstieg etwas durcheinandergeraten ist, werden oben auf der Aussichtsplattform die Himmelsrichtungen angezeigt.
Tafeln erklären die weitreichende und interessante Aussicht vom Turm Hohe Warte.
Blick vom Aussichtsturm Hohe Warte in Richtung Nordwesten: in der linken Bildhälfte windet sich das Nagoldtal durch die Schwarzwald-Buntsandsteinplatten. Auf der anderen Seite des Nagoldtals sieht man den Pforzheimer Stadtteil Büchenbronn. Im Hintergrund erheben sich jenseits des Oberrheingrabens die Höhen des Pfälzer Walds.
Blick vom Aussichtsturm Hohe Warte in Richtung Süden: fast canyonartig ist das gewundene Nagoldtal eingetieft.
Blick vom Aussichtsturm Hohe Warte in Richtung Südwesten: Jenseits des Nagoldtals sieht man auf der Hochfläche den Ort Bieselsberg, ein Ortsteil von Schömberg. 
Blick vom Aussichtsturm Hohe Warte nach Westen hinab ins Nagoldtal: einige wenige Häuser von Unterreichenbach sind sichtbar.

 

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