Achtung:
Der vorliegende Artikel ist veraltet. Im Jahr 2015 wurde die Murgleiter
im Abschnitt zwischen Forbach und der Schwarzenbachtalsperre auf eine
andere Wegführung verlegt. Bis 2015 verlief die Murgleiter östlich des
Lachsbergs entlang. Seit dem Jahr 2015 verläuft die Murgleiter westlich
des Lachsbergs.
Im vorangegangenen Post in diesem Blog gab es ein paar allgemeine Anmerkungen zum Premiumweg Murgleiter sowie zum Abschnitt zwischen Forbach und der Schwarzenbach-Talsperre. Heute geht es nun auf die Strecke. Tritt man aus dem Bahnhofsgebäude von Forbach, sieht man die großen Wegweiser des Schwarzwaldvereins. Der Wegweiser für die Murgleiter zur Schwarzenbach-Talsperre zeigt nach links.
Als wollte der Weg für den langen Anstieg zur Schwarzenbach-Talsperre Anlauf holen, geht es zunächst ein wenig bergab bis zur berühmten Holzbrücke über die Murg.
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Die Holzbrücke über die Murg bei Forbach ist eine originalgetreue Nachbildung der historischen Brücke. Neben den Fußgängern dürfen auch Autos über die Brücke fahren. |
Man geht über die Holzbrücke und darauf geradeaus weiter über die Hauptstraße durch den Ortskern von Forbach hindurch aufwärts bis zur B 462 (Landstraße). Nach der Überquerung der B 462 geht es geradeaus weiter aufwärts im Verlauf der Klammstraße. Bei einer Straßengabelung hält man sich an den linken Ast (Marienstraße). Die Marienstraße führt aus dem Ort hinaus und steil hinauf zum Waldrand mit der Marienkapelle.
Nun verläuft die Murgleiter bis zur Schwarzenbach-Talsperre durchgehend im Wald. Auf einem sanft steigenden Forstweg erreicht man die Druckleitungen, die das Wasser von der Schwarzenbach-Talsperre zum Rudolf-Fettweis-Werk leiten.
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Druckleitung des Rudolf-Fettweis-Werks bei Forbach |
Nach einer kurzen Strecke hinter der Druckleitung biegt die Murgleiter vom Forstweg auf einen Pfad ab, der im Zick-Zack am steilen Westhang des Murgtals bis zum nächsthöhergelegenen Forstweg hinaufsteigt. Diesem Forstweg folgt man nach links weiter gemächlich aufwärts. Lücken im Wald geben immer wieder schöne Blicke auf das Murgtal frei.
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Blick über das Mittlere Murgtal hinweg in Richtung Nordosten auf den Hohen Draberg, 970 m. |
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Blick auf Forbach im Murgtal |
Der Wald am Hang des Murgtals ist keinesfalls langweilig. Nach einiger Zeit kommt man durch Blockhalden. Die Felsen liegen teilweise so dicht, dass Bäume kaum Fuß fassen können. Schließlich erreicht die Murgleiter einen schwach ausgeprägten Bergsattel südlich des Lachsbergs. Hier ändert sich die Gehrichtung. Ein Forstweg führt nun in Richtung Nordwesten weiter ansteigend direkt auf die Schwarzenbach-Talsperre zu. Hat man bisher nur kleine Felsbrocken am Waldboden gesehen, so gelangt man nun zu einigen größeren Granitfelsen. Der größte von ihnen ist der Stürmerfelsen.
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Der Stürmerfelsen zeigt die typische Form der Granitfelsen (Wollsackverwitterung). |
Nach einiger Zeit steigt die Murgleiter nach links zur Staumauer der Schwarzenbach-Talsperre ab.
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Schwarzenbach-Stausee mit dem Seekopf, 1001 m, im Hintergrund |
Nun kann man über die Staumauer auf die gegenüberliegende Seite gehen. Dort führt die Landesstraße L 83 vorbei (Bushaltestelle). Genauso interessant ist es, im Verlauf der Murgleiter auf der Talseite der Staumauer hinabzusteigen und am gegenüberliegenden Talhang wieder anzusteigen. So erhält man einen Eindruck von der Größe der Mauer.
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Beeindruckend ist die 1926 fertiggestelle Gewichtsstaumauer der Schwarzenbach-Talsperre. |
Im weiteren Verlauf ab der Schwarzenbach-Talsperre wird die Murgleiter zur Zeit (2010/2011) wegen umfangreicher Forstarbeiten mehrfach umgeleitet. Deshalb endet die heutige Wanderung zunächst einmal an der Schwarzenbach-Talsperre, der weitere Wegabschnitt ist später mal in diesem Blog an der Reihe.
Weitere Informationen
Hier gibt es eine Übersicht über die Murgleiter mit Links zu den Artikeln über die Murgleiter in diesem Blog.
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