Der Brandenkopf befindet sich im Mittleren Schwarzwald im Ortenaukreis nördlich des Kinzigtals sowie zwischen den beiden Kinzigseitentälern, dem Wolftal und dem Harmersbach-Tal. Der 945 Meter hohe Berg ist relativ weit von den noch höheren Bergen des Nordschwarzwalds sowie auch von den höheren Bergen weiter südlich um den Rohrhardsberg abgerückt. Zudem liegt er auch noch relativ weit westlich. Das bietet die Garantie für eine großartige und ungewöhnliche Rundsicht vom Gipfel.
Allerdings kann man die Rundsicht wegen der durchgehenden Bewaldung des Gipfels nur vom Aussichtsturm Brandenkopf aus genießen. Vom namengebenden Waldbrand aus dem Jahr 1730 ist heute selbstverständlich nichts mehr zu sehen. Auf dem Gipfel des Brandenkopfs befinden sich mehrere Einrichtungen. Dazu gehören ein Wanderheim des Schwarzwald-Vereins mit Gaststätte (Montags Ruhetag) sowie der Aussichtsturm Brandenkopf. Noch wesentlich deutlicher sichtbar sind allerdings der 125 Meter hohe Sender Brandenkopf sowie zwei große Windräder. Der Aussichtsturm Brandenkopf aus dem Jahr 1929 ist 29 Meter hoch und ständig geöffnet.
Hier gibt es eine Übersicht über die Aussichtstürme des Schwarzwalds. Von dort wird zu allen Artikeln dieses Blogs verlinkt, die sich mit einzelnen Aussichtstürmen bzw. mit den Aussichtstürmen eines bestimmten Kreises befassen.
Hier gibt es eine Übersicht über die Aussichtstürme im Ortenaukreis. Von dort wird zu allen Artikel dieses Blogs, verlinkt, die sch mit einzelnen Aussichtstürmen befassen.
Das Massiv des Brandenkopfs, gesehen aus Richtung Nordosten vom Regeleskopf aus: Deutlich sichtbar ist der Sender Brandenkopf. |
Der Aussichtsturm Brandenkopf befindet sich einige Meter neben dem Wanderheim des Schwarzwaldvereins und ist immer geöffnet. |
Blick vom Aussichtsturm Brandenkopf in Richtung Süden: im Mittelgrund ist die große Talfurche des Kinzigtals, dahinter erheben sich weitere Berge des Mittleren Schwarzwalds wie z.B. Brend und Kandel. |
Blick vom Aussichtsturm Brandenkopf in Richtung Südwesten: Hinter der Kinzigtalfurche erhebt sich das Gebiet zwischen dem Oberrheintal und dem Kinzigtal mit dem Hünersedel als höchstem Berg. |
Blick vom Brandenkopf-Aussichtsturm in Richtung Nordwesten: im Mittelgrund verläuft das Harmersbach-Tal von rechts nach links, rechts im Hintergrund erhebt sich die Hochfläche der Moos. |
Blick vom Brandenkopf-Aussichtsturm in Richtung Norden: im Hintergrund stoßen die höchsten Berge des Nordschwarzwalds um den Schliffkopf an die Wolken. |
Blick vom Brandenkopf-Aussichtsturm in Richtung Nordosten auf die Berge um das Wolftal |
Blick vom Brandenkopf-Aussichtsturm in Richtung Osten: hinter der Kinzigtalfurche sieht man am Horizont die Mauer der Schwäbischen Alb. |
Man kann den Brandenkopf auch auf einer schmalen Straße erreichen, der Verbindungsstraße zwischen dem Harmersbach-Tal und dem Wolftal über den Kreuzsattel. Die Straße startet im Harmersbach-Tal beim Bahnhof von Unterharmersbach. Vor dem Kreuzsattel zweigt die Stichstraße zum Gipfel des Brandenkopfs ab. Im Wolftal zweigt die Straße beim Teilort Walke ab und führt zunächst zum Kreuzsattel. Südwestlich des Kreuzsattels kommt man zur Abzweigung der Stichstraße zum Gipfel.
Zu Fuß kann man den Brandenkopf auf verschiedenen Wanderwegen aus dem Harmersbach-Tal sowie aus dem Wolftal erreichen. Mit dem Auto kann man auch bis zum Kreuzsattel fahren und dort parken. Die Westweg-Variante führt vom Kreuzsattel in 3,8 Kilometern zum Brandenkopf.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.