Der Renchtalsteig gehört zu den Weitwanderwegen neueren Datums im Schwarzwald sowie zu den Fernwanderwegen des Schwarzwaldvereins.
Diese Weitwanderwege haben gemeinsam, dass sie auf Initiative von Fremdenverkehrsverbänden zustandegekommen sind. Der Schwarzwaldverein hat bei der Umsetzung mitgewirkt. Die neueren Weitwanderwege im Schwarzwald zeichnen sich durch eine attraktive Streckenführung und ein überdurchschnittliches Informationsangebot für die Besucher aus.
Im heutigen Post in diesem Blog wird der Renchtalsteig kurz vorgestellt. Artikel in diesem Blog, die sich mit dem Renchtalsteig befassen, sind und werden vom heutigen Post verlinkt.
Der Renchtalsteig wurde am 22. Mai 2011 eröffnet. Der neue Steig umrundet das Renchtal, eines der größten Täler auf der Westseite des Schwarzwalds. Der Steig wurde von der Renchtal Tourismus GmbH zusammen mit dem Schwarzwaldverein eingerichtet. Seine Länge beträgt 98,1 Kilometer.
Der Renchtalsteig wird in fünf Tagesetappen eingeteilt.
Etappe I von Bottenau nach Oppenau, 22,8 Kilometer
Etappe II von Oppenau nach Bad Peterstal, 16,5 Kilometer
Etappe III von Bad Peterstal nach Alexanderschanze, 18,5 Kilometer
Etappe IV von Alexanderschanze bis Allerheiligen Wasserfälle, 23,5 Kilometer
Etappe V von Allerheiligen Wasserfälle bis Burgruine Schauenburg, 16,8 Kilometer
Der Renchtalsteig beschreibt keinen vollen Kreis rund um das Renchtal. Die Lücke zwischen dem Bahnhof Oberkirch und dem Anfangspunkt Bottenau bzw. zwischen dem Endpunkt Schauenburg und dem Bahnhof Oberkirch wird jedoch durch eine Zuwegbeschilderung überbrückt.
Das Wegzeichen des Renchtalsteigs ist eine blau-grüne Raute mit roter Umrandung und den Buchstaben r und s. Der Renchtalsteig ist in das Wanderwegbeschilderungssystem des Schwarzwaldvereins integriert und hat bei jedem Schilderstandort eigene Schilder. Man kann den Weg in beiden Richtungen begehen. Die Schleife im Bereich der Allerheiligen-Wasserfälle ist jedoch nur in einer Richtung ausgeschildert.
Qualitätsweg Wanderbares Deutschland
Der Renchtalsteig wurde vom Deutschen Wanderverband e.V. mit dem Label Qualitätsweg Wanderbares Deutschland ausgezeichnet. Die Zertifizierung erfolgte am 31.12.2010 (und damit noch vor der offiziellen Eröffnung). Am 31.12.2013 wurde die Zertifizierung erneuert. Sie ist jeweils für drei Jahre gültig. Im Jahr 2016 wurde die Zertifizierung nicht erneuert, weil es durch Wegverlegungen zu einer Verminderung der Qualität gekommen ist.
Am Beginn und Ende der einzelnen Etappen des Renchtalsteigs sowie an einigen Zwischenpunkten stehen Informationstafeln mit Infos und einer Kartendarstellung des gesamten Wegs sowie der jeweiligen Etappe. Der Renchtalsteig ist durch die großen Höhenunterschiede im Wegverlauf gekennzeichnet. Der Weg bleibt nicht durchgehend auf den Höhen über dem Renchtal, sondern steigt immer wieder in das Tal ab. Der Wegverlauf des Renchtalsteigs ist so gelegt, dass die wesentlichen Attraktionen der Landschaft dieses Tals mitgenommen werden. Der Steig führt auch über den Hauptkamm des Nordschwarzwalds und verläuft dort auf großen Strecken zusammen mit dem Westweg, dem bekanntesten Fernwanderweg des Schwarzwalds. Der höchste Punkt des Renchtalsteigs ist auf dem Gipfel des Schliffkopfs mit 1.054 m ü NN.
Der Renchtalsteig hat einen eigenen Internetauftritt:
http://www.renchtalsteig.de/
Hier gibt es eine Übersicht über die Qualitätswege Wanderbares Deutschland im Schwarzwald. Von dort werden die zusammenfassenden Artikel in diesem Blog zu einzelnen Qualitätswegen verlinkt.
Hier gibt es eine Übersicht über die Fernwanderwege des Schwarzwaldvereins. Von dort sind alle Artikel in diesem Blog, die sich mit einzelnen Fernwanderwegen befassen, verlinkt.
Der Renchtalsteig verläuft zum Teil durch den Nationalpark Schwarzwald.
Hier gibt es eine Übersicht über die Einrichtungen für Besucher im Nationalpark Schwarzwald. Von dort aus sind alle Artikel in diesem Blog, die sich damit beschäftigen, verlinkt.
Hier gibt es eine Übersicht über die Wanderwege im Schwarzwald, die von der Zeitschrift Wandermagazin bei einer Publikumswahl zum schönsten Wanderweg Deutschlands gewählt worden sind.
Artikel allgemein
Renchtalsteig - ein neuer Qualitätswanderweg im Nordschwarzwald im Post vom 25.06.2011
Neue Wanderkarte Renchtal Ortenau 1:35.000 im Post vom 12.03.2012
Dritte Auflage 2015 der Wanderkarte 1:35.000 Renchtal Ortenau im Post vom 22.02.2016
Artikel zu einzelnen Etappen
Etappe I
Der Moosturm auf der Hochfläche Moos bei Oberkirch im Post vom 24.08.2011
Bannwald Siedigkopf bei Nordrach im Post vom 20.07.2011
Etappe II
Renchtalsteig von Oppenau nach Bad Peterstal, Teil 1 im Post vom 27.12.2015
Renchtalsteig von Oppenau nach Bad Peterstal, Teil 2 im Post vom 31.12.2015
Etappe III
Der Holchenwasserfall bei Bad Peterstal-Griesbach im Post vom 20.40.2017
Etappe IV
Der neue Buchkopfturm bei Oppenau-Maisach im Post vom 30.10.2015
Aussicht vom Buchkopfturm bei Oppenau-Maisach im Post vom 03.11.2015
Renchtalsteig von Alexanderschanze bis Zuflucht im Post vom 20.12.2011
Renchtalsteig von Zuflucht bis Schliffkopf, Teil 1 im Post vom 18.06.2012
Renchtalsteig von Zuflucht bis Schliffkopf, Teil 2 im Post vom 19.06.2012
Der Schliffkopf, ein Tausender im Nordschwarzwald im Post vom 25.11.2010
Fernsicht vom Schliffkopf im Post vom 27.12.2013
Die Engelskanzel bei Allerheiligen im Post vom 13.01.2014
Allerheiligen-Wasserfälle bei Oppenau-Lierbach im Post vom 09.01.2014
Etappe V
Ruine Schauenburg bei Oberkirch im Post vom 09.01.2015
Das Wegzeichen des Renchtalsteigs mit Richtungspfeil, Teil 1 |
Wegzeichen des Renchtalsteigs, Teil 2 |
Der Renchtalsteig verläuft auf Abschnitten zusammen mit anderen Fernwanderwegen des Schwarzwaldvereins, hier zusammen mit dem Querweg Gengenbach-Schapbach-Alpirsbach. |
Bei den Schilderstandorten des Schwarzwaldvereins ist der Renchtalsteig mit einem eigenen Schild berücksichtigt (im Bild die beiden Schilder in der Mitte). |
An den Anfangs- und Endpunkten der einzelnen Etappen des Renchtalsteigs wurden Infotafeln aufgestellt, die über den gesamten Weg sowie über die jeweilige Etappe informieren. |
Im Verlauf des Renchtalsteigs wurden einige Einrichtungen für Besucher wie z.B. diese Panoramaliege aufgestellt. |
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