Die Marienkapelle ist eines der ganz wenigen vollständig erhaltenen Gebäude auf dem weitläufigen Areal des ehemaligen Klosters Hirsau.
Eine Tafel am Gebäude bietet die folgenden Informationen: "Marienkapelle mit ehem. Klosterbibliothek, 1508 - 1516 an Stelle eines schriftlich überlieferten romanischen Vorgängerbaues neu aufgeführt. Seit dem 18. Jh. Pfarrkirche der Ev. Kirchengemeinde Hirsau. 1888 - 1892 restauriert. Westfassade, Gewölbe und Innenausstattung in historistischer Auffassung entsprechend der Zeit."
Die Kirche wurde 1508 bis 1516 im spätgotischen Baustil errichtet.
Die Marienkapelle überstand den Klosterbrand von 1692 als fast einziges Gebäude des ehemaligen Klosters Hirsau. In der Draufsicht auf die Kirche fällt die große Höhe im Vergleich zum eher kleinen Grundriss auf. Das Gebäude ist zweistöckig. Der Kirchenraum befindet sich im unteren Stockwerk. Im oberen Stockwerk befand sich die Klosterbibliothek. 1888 bis 1892 wurde die Kirche im neugotischen Stil überarbeitet. Heute ist die Marienkapelle die evangelische Pfarrkirche von Hirsau.
Die Marienkapelle befindet sich am östlichen Rand des frei zugänglichen Klosterareals.
Blick vom Kreuzgang des ehemaligen Klosters Hirsau zur Marienkapelle |
Blick aus südwestlicher Richtung auf die Marienkapelle: Die Ende des 19. Jahrhunderts angefügte Verlängerung auf der Westseite der Kirche ist links im Bild hinter dem Baum versteckt. |
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