Im Mittleren Schwarzwald nur wenige Kilometer nördlich des Kinzigtals bei Schenkenzell und bei Schiltach erhebt sich der Teisenkopf. Dies ist kein herausragender Gipfel, sondern eher ein gegen das Kinzigtal vorspringender Bergsporn.
Bereits im Jahr 1911 wurde auf dem 764 m ü NN hohen Teisenkopf ein Aussichtsturm errichtet. Wie der Gipfel selbst ist auch der Aussichtsturm eher bescheiden. Der nur sieben Meter hohe Turm ragt nicht einmal über die Bäume in der Umgebung hinaus. Zwischen den Bäumen gibt es aber genügend große Lücken, die Blicke auf den Mittleren Schwarzwald rund um das Kinzigtal erlauben.
Der Teisenkopfturm liegt am Mittelweg (Etappe von Zwieselberg nach Schiltach), einem der Fernwanderwege des Schwarzwaldvereins. Man kann den Teisenkopfturm auch auf kürzeren Wanderungen zum Beispiel von Schiltach oder von Schenkenzell aus erreichen. Der nächstgelegene Parkplatz ist nordwestlich von Schenkenzell.
In
Schenkenzell (auch Bahnanschluss, Bahnlinie Freudenstadt-Offenburg)
verlässt man die Bundesstraße 294 und biegt auf die Landesstraße L 202
in Richtung Schömberg ab. Nur ca. 800 Meter hinter der Abzweigung biegt
man nach links auf einen asphaltierten Weg ab, der in einem Waldtal
aufwärts führt. Ca. 550 Meter nach dieser Abzweigung kann man bei einer
Wegkehre parken. Von dort folgt man dem mit der gelben Raute
beschilderten Wanderweg aufwärts und kommt zunächst durch Wald und dann
auf die Rodungsinsel des Bascheshofs und des Johannesharderhofs. Weiter
oben stößt man auf den Mittelweg, dem man bis zum Teisenkopfturm folgt.
Die Entfernung vom Parkplatz bis zum Turm ist ca. 3,3 Kilometer, der
Höhenunterschied ca. 350 Meter.
Hier gibt es eine Übersicht über alle Aussichtstürme des Schwarzwalds.
Aussichtsturm auf dem Teisenkopf im Mittleren Schwarzwald |
Im Eingangsraum des Teisenkopfturms befinden sich eine Uhr und ein Abfahrtsfahrplan des Bahnhofs Schiltach. |
Blick vom Teisenkopfturm in Richtung Südosten auf die Rodungsinsel des Johannesharderhof |
Blick von einem Punkt 50 Meter nördlich des Teisenkopfturms in Richtung Nordwesten auf die Berglandschaft bei Sankt Roman. |
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