Dienstag, 17. Januar 2012

Seensteig von Baiersbronn-Mitteltal bis Zuflucht, Teil 2 von 2


Dies ist der zweite hintereinanderfolgende Post in diesem Blog zum Abschnitt des Baiersbronner Seensteigs, eines Fernwanderwegs des Schwarzwaldvereins, vom Wildgehege Ellbach bei Baiersbronn-Mitteltal bis zur Zuflucht im Hauptkamm des Nordschwarzwalds.

Dies ist ein Teil der zweiten Etappe des Baiersbronner Seensteigs, die von Baiersbronn-Mitteltal zum Schliffkopf verläuft. 

Im vorangegangenen Post ging es um den Abschnitt vom Wildgehege Ellbach bis zum aussichtsreichen Grubensattel. Heute setzen wir die Wanderung fort vom Grubensattel bis zur Zuflucht, einem Ort auf dem Hauptkamm des Nordschwarzwalds in der Nähe der Schwarzwald-Hochstraße.

Der in diesem und im letzten Post vorgestellte Wegabschnitt des Seensteigs ist ca. 6,5 Kilometer lang, der zu bewältigende Höhenunterschied ist ca. 320 Meter. Bereits vor dem Antritt der Wanderung muss man sich Gedanken über die Rückkehr machen. Ist das Auto beim Wildgehege Ellbach geparkt, kann man selbstverständlich von der Zuflucht auf demselben Weg zurückgehen. Man kann die Tour auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln unternehmen. Mit dem Bus fährt man nach Baiersbronn-Mitteltal. Von dort geht es zu Fuß zum Wildgehege Ellbach. Von der Zuflucht fährt man mit dem Bus über Freudenstadt wieder zurück. Die Busse fahren täglich, allerdings teilweise nur wenige Mal am Tag. Vor dem Antritt der Tour sollte man sich die Busfahrpläne ansehen. 
 

Vom Grubensattel bis kurz vor die Schwarzwald-Hochstraße verläuft der Seensteig auf Forstwegen. Der Weg steigt ständig an, allerdings lange nicht mehr so steil wie im ersten Teil.

Nach der Querung der Grindenfläche und der Schwarzwaldhochstraße taucht der Seensteig wieder in den Wald ein. Bald trifft man auf den Westweg, den bekanntesten Fernwanderweg des Schwarzwalds. Man folgt dem Westweg nach rechts bis zur Zuflucht. Dort befinden sich eine Bushaltestelle und Parkplätze.

Weitere Informationen



Blick vom Seensteig zum Ellbachkopf (links der Bildmitte), rechts im Mittelgrund ist der Grubensattel. Man kann auf dem Bild auch den Forstweg erkennen, über den der Seensteig unterhalb des Ellbachkopfs sowie vom Grubensattel bis zum Aufnahmestandort verläuft.
Schließlich erreicht der Seensteig bei der Zollstockhütte den Hauptkamm des Nordschwarzwalds. Auf einem schmalen Streifen erstrecken sich hier die sogenannten Grinden. Das sind Borstgraswiesenflächen, die durch Viehbeweidung offengehalten worden sind.
Der Seensteig überquert die Schwarzwaldhochstraße. Die Schwarzwaldhochstraße ermöglicht einerseits einen schnellen Zugang zu vielen Sehenswürdigkeiten im Hauptkamm des Nordschwarzwalds. Andererseits führt die Straße mitten durch die sensibelsten Naturgebiete des Nordschwarzwalds und verlärmt weite Gebiete beidseits der Straße.
Die Grindenflächen des Nordschwarzwalds sind in verschiedenen Naturschutzgebieten geschützt. Hier quert man das Naturschutzgebiet Kniebis-Alexanderschanze. Dieses 190 Hektar große Naturschutzgebiet wurde im Jahr 1996 verordnet.

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