Die Burg Hohennagold steht auf dem Schlossberg nordnordwestlich über der Stadt Nagold.
Der Schlossberg wird auf drei Seiten vom Fluss Nagold umflossen, der hier eine wichtige Richtungsänderung von Südsüdost nach Nord eingeschlägt. Nagold mit dem Schlossberg liegt wenige Kilometer östlich des Schwarzwalds in der Großlandschaft Neckar- und Tauber-Gäuplatten und im Naturraum Obere Gäue.
Am Zugang zur Burgruine Hohennagold gibt eine Tafel Auskünfte zur Burg und zum Schlossberg. Demnach wurde die Burg zu Beginn des 11. Jahrhunderts erbaut. Im Jahr 1363 erfolgte der Verkauf an Württemberg. Im 15. und 16. Jahrhundert wurde die Burg zu einer württembergischen Festung ausgebaut. Am Ende des dreißigjährigen Kriegs wurde die Burg zerstört und danach zum Abbruch freigegeben.
In den letzten Jahren wurde die Ruine gründlich instandgesetzt. Im Norden der Anlage gibt es die Vorburg. Sie besteht aus dem Turniergarten mit Ringmauer, den Vierecktürmen und den Halbrondellen. Die Hauptburg ist durch einen tiefen Halsgraben von der Vorburg getrennt. In der Hauptburg befinden sich ein 20 Meter hoher Bergfried und ein Wehr- und Aussichtsturm der über eine Steintreppe zugänglich ist. Der obere Zwinger umfasst eine zur Vorburg ausgerichtete Schildmauer, deren Buckelquader aus der Stauferzeit stammen.
Die Burgruine mit dem Schlossberg liegt im Naturschutzgebiet "Heiligkreuz und Schlossberg".
Tor zur Hauptburg der Burg Hohennagold |
Blick auf den Bergfried der Burg Hohennagold |
Blick auf den Wehr- und Aussichtsturm (nordwestlicher Flankierungsturm) in der Hauptburg von Burg Hohennagold |
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