"Paradies" nennt man eine Vorhalle des ehemaligen Klosters Herrenalb.
Eine Infotafel vor Ort nennt Näheres: Demnach wurde nach Vollendung der romanischen Klosterkirche die Vorhalle (Paradies) um 1200 angebaut. In der Spätgotik (1462) erhöhte man das Paradies. Das Maßwerkfenster, die Christusfigur und das Glockentürmchen prägen die westliche Giebelwand.
Das Paradies diente als Versammlungsraum der Laienbrüder (Konversen) und als Beisetzungsstätte des lokalen Adels. Die Ostwand des Paradieses ist gleichzeitig die Westwand mit dem Eingangsportal der romanischen Klosterkirche.
Die heutige Klosterkirche grenzt allerdings nicht mehr unmittelbar an das Paradies. Die Hauptsehenswürdigkeit heute ist eine Kiefer, die direkt auf der Wand des Paradieses wächst. Allerdings muss diese Kiefer mit einem Seil, das an einen Nachbarbaum angebunden ist, vor dem Umstürzen bewahrt werden.
Blick auf das "Paradies" in Bad Herrenalb |
Blick auf die Ostwand des Paradies mit der Kiefer in Bad Herrenalb |
Die Kiefer wächst direkt auf der Ostwand des Paradies im ehemaligen Kloster von Bad Herrenalb. |
Blick auf den Platz der ehemaligen romanischen Klosterkirche mit dem Paradies im Hintergrund |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.