Der Bannwald Zimmeracker ist der nordöstlichste Bannwald des Schwarzwalds und der einzige auf dem Gebiet der Stadt Pforzheim.
Seine Größe von 111,7 Hektar ist allerdings in Bezug auf seine Nähe zur Großstadt Pforzheim beachtlich. Eine erste Verordnung zum Bannwald stammt aus dem Jahr 1992. Die jünste Verordnung, die den Bannwald auch vergrößerte, stammt aus dem Jahr 2001.
Innerhalb des Bannwalds kann man zwischen der Hochfläche Hagenschieß und den Hängen zum Würmtal unterscheiden. Die Bereiche auf der Hochfläche wurden von den Stürmen der vergangenen Jahrzehnte teilweise stark mitgenommen. Der Baumbestand an den Hängen des Würmtals hingegen ist relativ alt. Im Gebiet sind die Laubbäume vorherrschend.
Ausgangspunkt für den Bannwald Zimmeracker sind ein Parkplatz im Würmtal unterhalb der Burgruine Liebeneck (Landesstraße L 572) sowie ein Parkplatz auf der Hochfläche Hagenschieß an der Straße vom Seehaus nach Tiefenbronn.
Vom
Parkplatz im Würmtal steigt man zur Burgruine Liebeneck an und findet
dort die Informationstafeln zum Bannwald mit einer Wegekarte. Auf der
Hochfläche Hagenschieß parkt man dort, wo die Straße vom Seehaus nach
Tiefenbronn (Tiefenbronner Straße) eine Kehrschleife im Wald beschreibt.
Der Parkplatz befindet sich am oberen Ende der Kehrschleife. Vom
Parkplatz folgt man dem Hochbuchenweg und Zimmerackerweg und biegt
später nach rechts in den Finsterer Weg ab. Dieser Weg führt zu den
Informationstafeln zum Bannwald. Geht man den Finsterer Weg weiter,
kommt man später wieder zum Parkplatz zurück. Will man alle Wege im
Bannwald gehen, hat man durchaus einen Tag lang zu tun.
Hier gibt es eine Übersicht über Pforzheim. Von dort sind alle Artikel in diesem Blog, die sich mit Pforzheim befassen, verlinkt.
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Die Burgruine Liebeneck befindet sich über dem Würmtal am Südwestrand des Bannwalds Zimmeracker. |
Vom Aussichtspunkt Oechsle-Pavillon am Südrand des Bannwalds Zimmeracker hat man einen schönen Blick auf das waldreiche Würmtal. |
Teile des Bannwalds auf der Hochfläche Hagenschieß wurden vom Jahrhundertorkan Lothar verwüstet. Die Wiederbewaldung auf natürlichem Weg ist jedoch bereits weit fortgeschritten. |
Die
Hänge unterhalb der Hochfläche Hagenschieß wurden vom Sturm nicht
besonders stark angegriffen. Dort zeigt der Bannwald Zimmeracker einen
alten Baumbestand.
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Am Hang des Würmtals kommt man an den Eingängen ehemaliger Bergwerksstollen vorbei. Die Stollen dienen heute den Fledermäusen als Winterquartier. |
Am Würmtalhang findet man im Bannwald Zimmeracker einen prächtigen Buchen- und Tannenbestand vor. |
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