Bei Laufenburg am Südrand des Schwarzwalds ist die einzige Stelle, wo der Gneis des Schwarzwalds in den Hochrhein hinein und sogar bis ans südliche Ufer des Hochrheins reicht. Früher befand sich dort eine 12 Meter breite und über einen Kilometer lange Stromschnelle. Diese Stromschnelle wurde Kleiner Laufen genannt - im Gegensatz zum Großen Laufen, dem Rheinfall bei Schaffhausen.
Leider wurde das großartige Naturdenkmal des Kleinen Laufen beim Bau des Kraftwerks Laufenburg 1908 gesprengt. Noch heute kann man die Engstelle des Hochrheins bei Laufenburg sehen. Die Fließgeschwindigkeit des Hochrheins ist dort etwas größer als an anderen Stellen, wo der Fluss mehr Platz hat.
Vor dem Kraftwerksbau überquerte eine zum Teil gedeckte Holzbrücke den Rhein bei Laufenburg. Im Zuge des Kraftwerksbaus wurde die heute noch bestehende Steinbrücke als Bogenbrücke errichtet (1911).
Die Laufenbrücke stellt heute die Verbindung zwischen Deutschland und der Schweiz her. Von 1306 bis 1801 bildeten beide Laufenburg - Kleinlaufenburg auf der rechten Rheinseite und Großlaufenburg auf der linken Rheinseite - eine Gemeinde und gehörten zu Österreich. 1801 kam Großlaufenburg zur Schweiz (Kanton Aargau) und heißt heute Laufenburg AG. 1805 kam Kleinlaufenburg zu Baden und heißt heute Laufenburg (Baden).
Seit dem Jahr 2004 ist die Laufenbrücke für den allgemeinen Kraftfahrzeugverkehr gesperrt.
Wie kommt man hin?
Vom Bahnhof Laufenburg (Hochrheinbahn Basel - Schaffhausen) sind es nur ca. 200 Meter bis zur Laufenbrücke. Man kann vom Bahnhof zum Hochrheinufer hinabsteigen und entlang des Ufers die Brücke erreichen. Oder man folgt der Bahnhofstraße.
Blick vom Bahnhof Laufenburg auf den Hochrhein und die Laufenbrücke |
Blick über den Rhein auf Laufenburg AG |
Die Laufenbrücke weist zwei flache Bögen auf. |
Am deutschen Ufer des Hochrheins mit Laufenburg (Baden) |
Blick vom Schweizer Ufer des Hochrheins auf Laufenburg (Baden) |
Auf der Laufenbrücke mit Blick auf Laufenburg (Baden): Links im Bild sieht man die Nepomuk-Statue. |
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