Donnerstag, 29. März 2018

Stadtmauer mit Calwer Tor und Diebsturm in Neubulach

Von der ehemaligen Stadtbefestigung sind im Schwarzwaldstädtchen Neubulach noch ca. 700 Meter Stadtmauer, das Calwer Tor und der Diebsturm erhalten.

Das Calwer Tor, das auch Silbertor genannt wird, ist das Wahrzeichen von Neubulach. Im 19. Jahrhundert war hier ein Ortsgefängnis eingerichtet. Im Treppenhaus befinden sich zwei Fahnen aus der Zeit von Herzog Carl-Eugen (1737-1793).   

Auf dem Calwer Tor befindet sich ein Turmzimmer, das im Jahr 1907 als Lesezimmer eingerichtet und 2004 renoviert wurde. Vom Turmzimmer aus hat man einen schönen Rundblick auf die Hochflächen des nordöstlichen Schwarzwalds, auf das Teinachtal und bis zur Schwäbischen Alb. Das Turmzimmer, das man mittels 61 Treppenstufen erreicht, ist von Mai bis Ende September samstags von 14 bis 17 Uhr und sonntags von 10:30 Uhr bis 12:30 Uhr sowie von 14:00 Uhr bis 17:00 geöffnet.

Der Diebsturm war ein Eckpunkt der Stadtbefestigung. Er befindet sich an der höchsten Stelle der Stadtmauer. Der Turm diente als Zeughaus zur Lagerung von Waffen und als Gefängnis mit Verlies für Obstdiebe.

Der noch erhaltene Teil der Stadtmauer erstreckt sich zwischen dem Calwer Tor und dem Diebsturm sowie südlich des Calwer Tors.



Wie kommt man hin?
Das Calwer Tor befindet sich am Westrand der Altstadt von Neubulach am Zusammentreffen der von außen kommenden Calwer Straße und der von innen kommenden Straße "Marktplatz".

Der Diebsturm befindet sich an der Nordwestecke der Altstadt. Man erreicht den Diebsturm, indem man auf der Altstadtseite des Calwer Tors der Judengasse in Richtung Norden folgt und nach ca. 100 Meter nach halblinks abbiegt.

Die Reste der Stadtmauer sind nicht durchgehend zugänglich. Den besten Blick auf die Stadtmauer hat man, wenn man von der Außenseite des Calwer Tors in Richtung Süden blickt.

Weitere Informationen
 
Von der Stadtmauer ist in Neubulach noch ein Stück von 700 Metern erhalten. Die Stadtmauer ist 4 bis 7 Meter hoch.
Das Calwer Tor wird auch Silbertor genannt. Gemäß der Infotafel am Bauwerk war das Calwer Tor im 19. Jahrhundert Ortsgefängnis. Im Jahr 1907 wurde in der Turmstube ein Lesezimmer eingebaut. Im Treppenhaus befinden sich zwei Fahnen aus der Zeit von Herzog Carl-Eugen (1737-1793).
Blick von außen auf das Calwer Tor in Neubulach: Links des Tors ist das Torwärterhäusle.
Der Diebsturm diente als Befestigung an der Ecke der Stadtmauer. Früher diente der Turm als Zeughaus und Gefängnis mit Verlies.

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