Auf dem Westweg des Schwarzwaldvereins vom Ruhestein zur Zuflucht, Teil 2 von 2

Dies ist der zweite von zwei hintereinanderfolgenden Posts in diesem Blog zum Abschnitt des Westwegs vom Ruhestein zur Zuflucht.

Im vorangegangenen Post gab es einige allgemeine Informationen zu dieser Wegetappe. Wir haben mit der Wanderung im Wegverlauf auch bereits begonnen und sind hierbei bis kurz vor den Schliffkopf gekommen. Heute setzen wir die Wanderung fort.

Man erreicht den Gipfel des Schliffkopfs. Mit Ausnahme der Nordrichtung hat man von hier einen großartigen Fernblick. Der Blick geht über die Bergketten des Nordschwarzwalds hinweg bis zum Südschwarzwald, zur Schwäbischen Alb, in die Vogesen und bei ganz klarer Sicht sogar bis zu den Alpen.

Ab dem Schliffkopf verläuft der Westweg bis zur Zuflucht gemeinsam mit dem Renchtalsteig. Am Südrücken des Schliffkopfs steigt man ein Stück ab. Ab dem Standort Steinmäuerle führt der Westweg auf der Renchtalseite des Hauptkamms des Nordschwarzwalds entlang. Man verlässt nun vorübergehend den Nationalpark Schwarzwald. Es geht nun zum größeren Teil im Verlauf von Forstwegen weiter. Man kommt am Westrand des Lotharpfads vorbei. Ist genügend Zeit, kann man von hier eine Runde auf dem Lotharpfad drehen. Der Baiersbronner Seensteig zweigt beim Lotharpfad in Richtung Osten ab.

Im weiteren Wegverlauf hat man immer wieder schöne Blicke hinab ins Renchtal mit seiner Bergumrahmung. Tendenziell wachsen diese Blicke aber langsam zu. Bei der Schwarzen Lache erreicht man wieder ein Stück der Grinden sowie erneut den Nationalpark Schwarzwald. Dann geht es noch einmal ein wenig durch Wald bergan. Oben sieht man auf der rechten Wegseite den Skilift Zuflucht. Links des Wegs sieht man die Röschenschanze, ein Befestigungswerk aus dem 18. Jahrhundert. Dann ist auch bereits die Zuflucht erreicht.

Hier gibt es eine Übersicht über den Westweg des Schwarzwaldvereins. Von dort sind alle Artikel in diesem Blog, die sich mit dem Westweg befassen, verlinkt.

Hier gibt es eine Übersicht über die Einrichtungen für Besucher im Nationalpark Schwarzwald. Von dort sind alle Artikel, die sich mit den Besuchereinrichtungen befassen, verlinkt. 

Schilder des Nationalparks am Westweg auf dem Schliffkopf weisen darauf hin, dass Heidelbeersammeln verboten ist.  

Die Grinden werden regelmäßig beweidet.

Beim Blick vom Gipfel des Schliffkopf in Richtung Süden staffeln sich fast endlose Ketten des Waldgebirges.

Rinder verbringen den Sommer auf dem Hauptkamm des Nordschwarzwalds.

Pfad im Verlauf des Westwegs südlich des Schliffkopfs

Zwischen dem Schliffkopf und der Zuflucht führt der Westweg auf der Renchtalseite des Hauptkamms des Nordschwarzwalds entlang. Immer wieder ergeben sich Blicke in das Renchtal und auf seine Bergumrahmung.

Blick vom Westweg ins Renchtal: Im Hintergrund erheben sich die Moos (links im Bild) und der Brandeckkopf bei Offenburg (rechts im Bild)

Die Sicht ins Renchtal war nach dem Jahrhundertorkan Lothar am Besten. Jetzt wächst sie langsam wieder zu.

Blick auf die Moos, ein großes Bergmassiv zwischen Renchtal und Oberrheingraben

Wenige hundert Meter vor dem Erreichen der Zuflucht kommt der Westweg an der Röschenschanze (18. Jahrhundert) vorbei.