Donnerstag, 2. August 2018

Auf dem Westweg des Schwarzwaldvereins vom Ruhestein zur Zuflucht, Teil 1 von 2

Heute und im folgenden Post in diesem Blog gehen wir einen Abschnitt des Westwegs des Schwarzwaldvereins vom Ruhestein zur Zuflucht. Die Weglänge ist ca. 10,7 Kilometer.

Ein Teil des heutigen Wegabschnitts des Westwegs verläuft durch den Nationalpark Schwarzwald.

Dies ist ein Teil der vierten Etappe des Westwegs, die von Unterstmatt zur Alexanderschanze führt. Der Westweg ist der älteste und bekannteste Fernwanderweg des Schwarzwaldvereins. Der Weg führt in Nord-Süd-Richtung durch den Schwarzwald und verbindet Pforzheim mit Basel.


Wie kommt man hin?
Der Ruhestein ist eine wichtige Passhöhe und Straßenkreuzung im Hauptkamm des Nordschwarzwalds. Beim Ruhestein befinden sich eine Haltestelle des Linienbusverkehrs sowie ein Großparkplatz.

Die Zuflucht ist ein Ort auf dem Hauptkamm des Nordschwarzwalds östlich von Oppenau im Renchtal. Bei der Zuflucht befinden sich ebenfalls eine Haltestelle des Linienbusverkehrs und ein öffentlicher Parkplatz.

Der Zeitpunkt der Wanderung und die Logistik (eventueller Parkplatz des Autos) hängt vom Busfahrplan ab, den man auf efa-bw.de vor der Tour erkunden sollte. Generell gilt, dass im Sommerhalbjahr mehr Linienbusse fahren als im Winterhalbjahr. 



Wegweiserstandorte
Ruhestein Parkplatz, 921 m
Parkplatz Vogelskopf, 992 m
Schweinkopf, 983 m
Schweinkopf, 985 m
Hübscher Platz, 1013 m
Schliffkopf, 1055 m
Steinmäuerle, 1000 m
Steinmäuerle Infotafel, 997 m
Schwabenrank,886 m
Haferrüttenrank, 899 m
Lotharpfad, 930 m
Schwarze Lache, 910 m
Zuflucht Parkplatz, 954 m


Im Verlauf des Westwegs unterwegs
Ab dem Ruhestein verläuft der Westweg eine längere Strecke gemeinsam mit dem Baiersbronner Seensteig. Vom Ruhestein steigt man durch Wald zur Ruhestein-Schanzenanlage hinauf. Vom Kopf der Schanze bietet sich ein schöner Blick auf die Bergumrahmung des Ruhesteins. Man überquert nun die B 500, kommt in das Gebiet des Nationalparks Schwarzwald und steigt auf dem Hauptkamm des Nordschwarzwalds weiter hinauf. 

Man erreicht nun die sogenannten Grinden. Das sind historische Weideflächen, deren Erhalt eine der zahlreichen Aufgaben des Nationalparks Schwarzwald ist. Schilder weisen darauf hin, dass das Heidelbeerpflücken nicht erlaubt ist. Um nicht zuzuwachsen, müssen die Grinden jährlich beweidet oder maschinell gepflegt werden. Oft wird man jedoch unmittelbar neben den Grinden Waldflächen sehen, die dem Prozessschutz unterliegen, eine spannende Kombination.


Nach einiger Zeit erreicht der Pfad den Gipfel des Schliffkopfs. Hier geht es im folgenden Post in diesem Blog weiter.  

Weitere Informationen

Hier gibt es eine Übersicht über den Westweg des Schwarzwaldvereins. Von dort sind alle Artikel in diesem Blog, die sich mit dem Westweg befassen, verlinkt.

Hier gibt es eine Übersicht über die Einrichtungen für Besucher im Nationalpark Schwarzwald. Von dort sind alle Artikel in diesem Blog, die sich mit einzelnen Besuchereinrichtungen befassen, verlinkt.

 

Blick von der Ruhestein-Schanzenanlage hinab zum Bergpass Ruhestein: Im Hintergrund bei der Waldlichtung befindet sich der Sessellift, der vom Ruhestein in Richtung Seekopf führt.
Auf dem Hauptkamm des Nordschwarzwalds wird der Wald schnell lichter und man erreicht die sogenannten Grinden.
Der Westweg führt über die Grinden zwischen Ruhestein und Schliffkopf im Verlauf eines Pfads.
Die Landschaft der Grinden gehört zur Mangementzone des Nationalparks Schwarzwald.
Prozessschutzgebiete und Grinden sind am Hauptkamm des Nordschwarzwalds oft unmittelbar nebeneinander.
Der Pfad durch die Grinden wird vor dem Schliffkopf schmäler.
Heidelbeersträucher säumen den Pfad auf der Höhe des Schliffkopfs. Hinweistafeln des Nationalparks erklären jedoch, dass man die Heidelbeeren nicht sammeln darf. Zudem gilt selbstverständlich im Nationalpark Schwarzwald das Wegegebot.
Schnurgerade führt der Pfad auf die Anhöhe des Schliffkopfs.
Man geht auf dem Schliffkopf entlang der ehemaligen badisch-württembergischen Grenze. Immer wieder sieht man alte Grenzsteine. Im Bild blickt man auf die württembergische Seite eines Grenzsteins.
Blick vom Schliffkopf zurück in Richtung Ruhestein

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