Dieses vom Bund mit einem Millionenbetrag geförderte Großprojekt umfasst Maßnahmen zur Verbesserung der Naturausstattung in den Naturschutzgebieten Feldberg, Belchen, Gletscherkessel Präg und Utzenfluh sowie in deren Umgebung. Zudem wurden im Rahmen des Großprojekts neue Naturschutzflächen geschaffen. So wurden das NSG Utzenfluh beträchtlich vergrößert sowie das NSG Taubenmoos und das NSG Wiedener Weidberge neu ausgewiesen.
Das neue Naturschutzgebiet Taubenmoos umfasst sowohl wilde Naturflächen wie zum Beispiel Moore als auch Flächen, die aus der alten Kulturlandschaft Schwarzwald stammen. Zu diesen Flächen gehören die sogenannten Weidfelder. Das sind Magerwiesen, die vom Vieh beweidet, aber ansonsten nicht gedüngt werden. Diese Magerwiesen sind oft durch Steinmauern von den angrenzenden Flächen (Wald, inteniv genutzte Wiesen) abgegrenzt. Die Weidfelder sind an den gelben Blüten des Flügelginsters erkennbar. Diese Pflanze wird vom Weidevieh verschmäht.
Wie kommt man hin?
Das NSG Taubenmoos befindet sich im Bernauer Hochtal auf einer Höhe von knapp 1.000 m ü NN. Der nächstgelegene Bernauer Teilort ist Oberlehen. Von Oberlehen führt die Landesstraße L 146 in Richtung Todtmoos. Die Grenze des Naturschutzgebiets verläuft teilweise direkt an der Landesstraße entlang. Ein großer Parkplatz mit Informationstafeln zum Schutzgebiet befindet sich südöstlich der L 146, ca. 800 Meter hinter der Ortsmitte von Oberlehen.
Im Gebiet unterwegs
Die beste Möglichkeit, das Naturschutzgebiet zu erkunden, ist der neu angelegte Zauberwald-Pfad. Dieser Pfad wird das Thema des folgenden Posts in diesem Blog sein. Moore in verschiedenster Ausprägung gehören zur wertvollen Naturausstattung des Naturschutzgebiets Taubenmoos. |
Romantischer Bachlauf im Naturschutzgebiet Taubenmoos (Rönischbächle) |
Wiese mit Waldrand im Naturschutzgebiet Taubenmoos |
Weidfeld mit den charakteristischen gelben Blüten des Flügelginsters im Naturschutzgebiet Taubenmoos |
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