Dienstag, 29. Januar 2013

Der Grindenpfad auf der Hornisgrinde, Teil 2 von 2

Dies ist der zweite von zwei hintereinanderfolgenden Posts in diesem Blog zum Grindenpfad auf der Hornisgrinde, dem höchsten Berg im Nordschwarzwald. Im vorangegangenen Post ging es um die Ausstattung des Lehrpfads und einige allgemeine Daten zum Weg.

Heute wollen wir uns noch die Landschaft links und rechts des Wegs ansehen. Der Grindenpfad verläuft ohne wesentliche Höhenunterschiede auf dem Hochplateau der Hornisgrinde. Allerdings muss man vom Mummelsee aus zunächst einmal zum Hochplateau ansteigen.

Alle Berge mit einer Deckschicht aus Buntsandstein im Schwarzwald und in den Vogesen haben diese Bergform mit steilen Hängen und einem mehr oder weniger großen Plateau auf dem Gipfel. Im Gegensatz dazu stehen die Berge, die aus Granit oder Gneis aufgebaut sind. Diese Berge bilden spitze Gipfel aus.


Donnerstag, 24. Januar 2013

Der Grindenpfad auf der Hornisgrinde, Teil 1 von 2

Auf dem Plateau der Hornisgrinde, des höchsten Gipfels im Nordschwarzwald, befindet sich ein Lehrpfad, der sogenannte Grindenpfad.

Der Grindenpfad leitet seinen Namen von den Grinden ab. So nennt man im Nordschwarzwald die waldfreien, kahlen Bereiche um die höchsten Gipfel. Diese Flächen sind nicht von Natur aus kahl. Das ist vielmehr eine Folge der Rodung im Mittelalter und der jahrhundertealten Beweidung.

Viele Grinden sind inzwischen wieder vom Wald bewachsen, weil sich die Beweidung schon lange nicht mehr lohnt. Die noch verbliebenen Grinden stehen alle unter Naturschutz. Denn obwohl es sich hier um eine vom Menschen gemachte Landschaft handelt, so ist sie heute mit vielen nur dort vorkommenden Tier- und Pflanzenarten doch sehr wertvoll. Die Grinden erfordern für ihre Erhaltung ständige Pflege, am besten durch die Beweidung mit Schafen oder Rindern. Auf dem Plateau des Hornisgrindegipfels gibt es auch ein natürliches Hochmoor, dessen Fläche möglicherweise seit der letzten Eiszeit waldfrei ist.


Samstag, 19. Januar 2013

Bernauer Hochtal Steig und Peterstaler Schwarzwaldsteig - zwei neue Premiumwege im Schwarzwald

Das Deutsche Wanderinstitut e.V. hat im Herbst 2012 zwei weitere Wanderwege im Schwarzwald als Premiumweg zertifiziert. Dies sind der Bernauer Hochtal Steig und der Peterstaler Schwarzwaldsteig. Beide Wege gehören zur Gruppe der Schwarzwälder Genießerpfade. Im Endausbau soll es ca. 25 sogenannte Genießerpfade im Schwarzwald geben, die dann alle als Premiumweg zertifiziert sein sollen.

Der Peterstaler Schwarzwaldsteig befindet sich im Renchtal bei Bad Peterstal im Ortenaukreis im Mittleren Schwarzwald. Der Weg hat eine Länge von 10,8 Kilometer. Der Weg hat die vergleichsweise hohe Erlebnispunktzahl 81 erhalten. Das Label "Premiumweg" ist bis Oktober 2015 gültig. Dann muss es erneuert werden. Der Startpunkt des Wegs ist der Bahnhof von Bad Peterstal. 

Der Bernauer Hochtal Steig befindet sich bei Bernau im obersten Albtal im Landkreis Waldshut im Südschwarzwald. Der Weg hat eine Länge von 15,6 Kilometern. Der Weg hat die Erlebnispunktzahl 77 erhalten. Das Label "Premiumweg" ist bis November 2015 gültig. Dann muss es erneuert werden. Der Startpunkt des Wegs ist der Parkplatz Ankenbühl.

Im Schwarzwald gibt es zur Zeit insgesamt 16 als Premiumweg zertifizierte Wege.

Weitere Informationen


Sonntag, 13. Januar 2013

Die Gipfel des Feldbergs - Der Mittelbuck

Dies ist der vierte von vier hintereinanderfolgenden Posts in diesem Blog zu den Gipfeln des Feldbergs, des höchsten Bergmassivs im Schwarzwald. Heute geht es um den Mittelbuck, 1.472.4 m ü NN. 

Vielfach wird der Mittelbuck gar nicht zu den Gipfeln des Feldbergs gezählt. Der Feldberg hat demnach nur drei Gipfel. Und tatsächlich gibt es Gründe dafür, dass der Mittelbuck kein richtiger Feldbergipfel ist. Denn der Mittelbuck hebt sich kaum aus dem Verbindungskamm zwischen dem Feldberg-Seebuck und dem Feldberg-Höchsten heraus.

Dienstag, 8. Januar 2013

Die Gipfel des Feldbergs - Der Baldenweger Buck

Dies ist der dritte hintereinanderfolgende Post in diesem Blog zu den Gipfeln des Feldbergs, des höchsten Bergs im Schwarzwald. Heute geht es um den Baldenweger Buck

Der Baldenweger Buck ist einer von vier benannten Gipfelpunkten des großen Feldberg-Massivs. Der 1460,5 m ü NN hohe Baldenweger Buck ist der naturbelassenste und am wenigsten besuchte Gipfel des Feldbergs. Gerade das lässt einen Besuch des Baldenweger Bucks als besonders lohnend erscheinen. Auf dem Baldenweger Buck befindet sich keine Bebauung, kein Turm, keine Liftstation, kein Denkmal. Der Gipfel ist durch einen Steinhaufen markiert.

Die Sicht vom Baldenweger Buck ist großartig. Die Nordseite des Feldbergs mit dem Zastler Kar zeigt sich besonders eindrucksvoll. Zudem geht der Blick nach Norden über weite Teile des Mittleren Schwarzwalds.


Freitag, 4. Januar 2013

Die Gipfel des Feldbergs - Der Seebuck

Dies ist der zweite von vier hintereinanderfolgenden Posts in diesem Blog zu den Gipfeln des Feldbergs. Heute ist der Seebuck an der Reihe. 

Der Seebuck ist mit einer Höhe von 1448,2 m ü NN der höhenmäßig kleinste der vier Gipfel des Feldbergs, des höchsten Bergmassivs im Schwarzwald.

Jedoch ist der Seebuck der meistbesuchte Feldberg-Gipfel. Das liegt an seiner leichten Zugänglichkeit. Eine Kleinkabinenbahn führt vom Feldberger Hof hinauf zum Seebuck. Im Winter führen Sessellifte zum Gipfel. Am Osthang des Seebuck wird Pistenskilauf betrieben. Dieser Teil des Feldbergs ist aus dem Naturschutzgebiet Feldberg herausgenommen worden.