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Montag, 21. November 2022

Der Feldberg - der höchste Berg des Schwarzwalds und Baden-Württembergs

Der Feldberg ist der höchste Berg des Schwarzwalds und ganz Baden-Württembergs.

Im heutigen Post in diesem Blog wird der Feldberg kurz vorgestellt. Artikel in diesem Blog, die sich mit dem Feldberg befassen, sind und werden vom heutigen Post verlinkt. Der heutige Post ist auch von der rechten Spalte des Blogs direkt verlinkt. 

Der Feldberg erreicht eine Höhe von 1.493 m ü. NN. Innerhalb des Gipfelplateaus des Feldbergs werden vier Gipfel unterschieden: Der Höchsten, der Baldenweger Buck, der Seebuck und der Mittelbuck. 

Steckbrief
Name: Feldberg
Höhe: 1.493 m ü. NN
Städte/Gemeinden: Feldberg (Schwarzwald), Todtnau, Oberried, Hinterzarten, Sankt Blasien
Landkreise: Breisgau-Hochschwarzwald, Lörrach, Waldshut
Großlandschaft: Schwarzwald
Naturraum: Hochschwarzwald
 
Mehr zum Feldberg

Freitag, 11. November 2022

Superlative im Schwarzwald

Im heutigen Post diesem Blog sind einige Superlative innerhalb des Schwarzwalds, des größten und höchsten deutschen Mittelgebirges, aufgelistet.

Artikel in diesem Blog, die sich mit einzelnen Superlativen befassen, sind und werden vom heutigen Post verlinkt. Der heutige Post ist auch von der rechten Spalte des Blogs direkt verlinkt.
 
Bäume
Die Großvatertanne bei Freudenstadt gilt als die mächtigste Tanne im Schwarzwald.
Großvatertanne bei Freudenstadt im Post vom 27.06.2010
 
Berge
Der Feldberg-Höchsten ist der höchste Gipfel des Schwarzwalds sowie Baden-Württembergs.

Dienstag, 19. Juli 2022

Die Sitzbänke des Premium-Wanderwegs "Murgleiter" auf dem Schliffkopf

Auf dem Gipfel des Schliffkopfs, eines Tausenders im Nordschwarzwald, sind zahlreiche Sitzbänke aufgestellt worden.

Sie entstammen einer Maßnahme, die im Frühjahr 2019 die Ausstattung des Premium-Wanderwegs und Weitwanderwegs "Murgleiter" mit insgesamt 44 Sitzbänken vorsah. Die Maßnahme wurde von der EU über das Projekt LEADER bezuschusst. Die Murgleiter beginnt in Gaggenau und endet auf dem Gipfel des Schliffkopfs.

Die Sitzbänke ruhen auf Steinen, die dem vor Ort vorkommenden natürlichen Gestein entsprechen. Im Falle des Schliffkopfs ist dies der Buntsandstein.

Weitere Informationen
Der Schliffkopf, ein Tausender im Nordschwarzwald im Post vom 25.11.2010 in diesem Blog
 
 
Einige, aber bei weitem nicht alle Sitzbänke auf dem Gipfel des Schliffkopfs


Samstag, 14. März 2020

Auf dem Gipfel des Teisenkopfs bei Schiltach im Mittleren Schwarzwald

Der 764 m ü NN hohe Teisenkopf befindet sich im Mittleren Schwarzwald und im Landkreis Rottweil nördlich des Kinzigtals bei Schenkenzell und Schiltach.

Auf dem vollständig bewaldeten Teisenkopf befindet sich ein Aussichtsturm, der Teisenkopfturm. Eine Besteigung dieses Turms ist jedoch nur eingeschränkt zu empfehlen. Der Turm ist nicht sehr hoch. Zudem muss man die Fenster der geschlossenen Aussichtsplattform erst öffnen (konkret: kippen). Menschen, die größer als 1,80 Meter sind, müssen zudem bei der ersten Stufe der Treppe im Turm auf ihren Kopf aufpassen.

Da ist die Nachricht willkommen, dass man vom Fuß des Teisenkopfturms eine in etwa genauso gute Sicht hat wie vom Turm selbst. Die Bäume sind an einigen Stellen beseitigt worden. Das ermöglicht gute Ausblicke. Es gibt sogar einen Durchblick bis zu den Vogesen und bis zur Schwäbischen Alb.

Samstag, 12. Oktober 2019

Die Badener Höhe - der nördlichste Tausendergipfel des Schwarzwalds

Die Badener Höhe erreicht 1.002,5 m ü NN und ist damit nicht nur der höchste Punkt der Gemarkung Baden-Baden, sondern auch der nördlichste Tausendergipfel des Schwarzwalds.

Die Badener Höhe ist ein Gipfelplateau, das sich zwischen dem Herrenwieser Tal im Süden (Landkreis Rastatt) und dem Talsystem von Baden-Baden im Norden erstreckt.

Der Jahrhundertorkan Lothar hat den Wald auf dem Gipfelplateau der Badener Höhe fast gänzlich dem Erdboden gleichgemacht. Inzwischen wächst ein neuer Wald, dessen Bäume im Jahr 2019 eine Höhe von über zwei Metern haben. Die vorübergehend möglich gewesene Sicht von der Badener Höhe ist inzwischen also wieder am Zuwachsen.

Auf der Badener Höhe steht der Friedrichsturm, ein Aussichtsturm, der ständig geöffnet ist. Die Sicht vom Friedrichsturm zählt zu den schönsten Aussichten des ganzen Schwarzwalds.

Freitag, 13. September 2019

Vom Hundseck an der Schwarzwaldhochstraße auf den Hohen Ochsenkopf im Nationalpark Schwarzwald

Heute geht es um eine Wanderung vom Hundseck durch die Kernzone Ochenkopf / Nägeliskopf des Nationalparks Schwarzwald bis zum 1.055 m ü NN hohen Gipfel des Hohen Ochsenkopfs.

Der Startpunkt der Wanderung ist beim Hundseck an der Schwarzwaldhochstraße B 500. Dort befindet sich ein Großparkplatz. Am Hundseck halten auch die Busse der Buslinie von Baden-Baden zum Mummelsee.

Der Weg führt durch die Kernzone Ochsenkopf / Nägeliskopf des Nationalparks Schwarzwald. Dies ist eine von zur Zeit vier Kernzonen des Nationalparks. Innerhalb des Nationalparks gilt ein absolutes Wegegebot. Der Pfad hinauf zum Hohen Ochsenkopf ist zudem nur für den Fußgängerverkehr, nicht aber für Radfahrer freigegeben. Zudem gibt es saisonale Sperrungen. Der Pfad ist zudem nicht markiert und beschildert, weil es kein Wanderweg des Schwarzwaldvereins ist. Die Pfadfindung ist an einigen Stellen schwierig, weil die Vegetation vom Pfad Besitz ergreift.

Es handelt sich bei dieser Wanderung also einerseits um einen Geheimtipp, andererseits aber auch um eine echte Exkursion, die einem nicht sofort servierfertig vorgelegt wird. Die Belohnung ist eine großartige, wilde, einsame Natur.

Samstag, 31. August 2019

Die Hornisgrinde - der höchste Berg des Nordschwarzwalds

Die Hornisgrinde ist mit einer Höhe von 1163 m ü. NN der höchste Berg des Nordschwarzwalds. Der Mummelsee am Südhang der Hornisgrinde ist der größte und tiefste Karsee des Nordschwarzwalds.

Hornisgrinde und Mummelsee gehören zu den wichtigsten Ausflugszielen des Schwarzwalds. Im heutigen Post in diesem Blog werden Hornisgrinde und Mummelsee kurz vorgestellt. Artikel dieses Blogs, die sich mit Hornisgrinde und Mummelsee mit Umgebung befassen, sind vom heutigen Post verlinkt. Der heutige Post ist auch von der rechten Spalte des Blogs direkt verlinkt.

Die Hornisgrinde ist ein Plateauberg - typisch für Berge, die eine Kappe aus Buntsandstein tragen. Auf dem Plateau der Hornisgrinde befindet sich eines der wertvollsten Hochmoore des Schwarzwalds. Während der letzten Eiszeit haben Ausläufer des Plateaugletschers auf der Hornisgrinde an den Hängen des Berges Kare gebildet. Die bekanntesten sind das Mummelseekar sowie der Biberkessel.


Auf dem Gipfelplateau der Hornisgrinde befinden sich gleich zwei Aussichtstürme. Auch eine Ausflugsgaststätte ist dort errichtet worden. Wie bei vielen der höchsten Berge der deutschen Mittelgebirge zeigt auch die Hornisgrinde neben großartiger Natur eine technisierte Seite. Dazu gehören ein Sendeturm sowie ein Windrad.

Der Nationalpark Schwarzwald umfasst einen kleinen Teil der Hornisgrinde am Südosthang des Bergmassivs. Sollte - wie von Umweltminister Franz Untersteller als möglich erachtet - der Nationalpark Schwarzwald in der nächsten Legislatur erweitert und die beiden bisher getrennten Parkteile dann verbunden werden, würde der Nationalpark Schwarzwald die gesamte Ostseite der Hornisgrinde mit dem Biberkessel sowie hoffentlich auch einen Teil des Hochmoors auf dem Gipfelplateau abdecken. 

Dienstag, 9. Oktober 2018

Der Große Wächtenkessel - ein eiszeitliches Kar an der Nordostseite des Herzogenhorns

Hochkare gibt es nicht nur in den Alpen, sondern auch im Schwarzwald, im Nord- wie im Südschwarzwald. Der Große Wächtenkesel an der Nordostseite des Herzogenhorns im Feldberggebiet im Südschwarzwald ist ein besonders schönes Beispiel für ein Hochkar.

Genau genommen handelt es sich bei der Einbuchtung am Herzogenhorn um zwei Kare, eine großes Vollkar und daneben ein Embryonalkar. Der Große Wächtenkessel bildet eine felsumrahmte, konkave Steilmulde. Im Winter lagern Wächten oberhalb des Kars. Im Großen Wächtenkessel kann es bei entsprechender Schneelage zu Lawinen kommen. 

Der Karhang ist in Lawinenbahnen und Zwischenrippen gegliedert. Auf den Rippen halten sich Fichten. In den Bahnen kommen Schluchtweiden, Vogel- und Mehlbeeren vor.

Donnerstag, 14. Dezember 2017

Wie verändert der Nationalpark Schwarzwald die Erreichbarkeit der Tausendergipfel des Nordschwarzwalds?


24 Tausendergipfel gibt es im Nordschwarzwald. Zehn davon befinden sich innerhalb des Nationalparks. Weitere vier Tausendergipfel befinden sich an der Außengrenze des neuen Nationalparks Schwarzwald.

Im Nationalpark gibt es seit der Annahme des neuen Wegekonzepts am 03.04.2017 ein allgemeines Wegegebot. Höchste Zeit also, dass wir hier in diesem Blog die 24 Tausendergipfel des Nordschwarzwalds erneut betrachten und sehen, welche Auswirkungen auf die Erreichbarkeit der einzelnen Gipfel das neue Wegekonzept hat.

Nachfolgend sind für jeden Tausendergipfel der Name, die Höhe über NN, die Lage in Bezug auf den Nationalpark, die Lage in Bezug auf die Kernzonen des Nationalparks sowie die Zugänglichkeit aufgelistet. 

Mittwoch, 25. Oktober 2017

Auf dem Westweg vom Bergpass Notschrei hinauf auf den Stübenwasen

Der Abschnitt des Westwegs vom Bergpass Notschrei im Südschwarzwald hinauf auf den Gipfel des Stübenwasen lässt sich mit einem Abstieg nach Todtnauberg und Rückfahrt mit dem Linienbus leicht zu einer Tages- bzw. Halbtagestour ausweiten.

Man kommt im Verlauf dieses Westwegabschnitts an den Anlagen der Nordic Arena Notschrei, am Berggasthaus Stübenwasen, an der längsten Baumliege der Welt und am Gipfel des Stübenwasen vorbei. Vom Gipfel des Stübenwasen steigt man nach Todtnauberg ab. 

Wie kommt man hin?
Der 1.120 m ü NN hohe Notschrei-Pass befindet sich im Verlauf der Landesstraße L 126, die Todtnau mit Kirchzarten verbindet. Es gibt stündliche Busverbindungen von Todtnau und von Kirchzarten zum Notschrei. Im Bereich der Passhöhe gibt es öffentliche Parkplätze.

Von Todtnauberg fahren Busse stündlich sowohl nach Todtnau als auch zum Notschrei und nach Kirchzarten.

Montag, 4. September 2017

Im Verlauf des Westwegs und des Albsteigs Schwarzwald auf das Herzogenhorn

Das Herzogenhorn gehört zu den ganz großen Bergen des Südschwarzwalds. Am einfachsten ist das Herzogenhorn von der Feldberg-Passhöhe beim Hebelhof zu erreichen.

Seit dem Sommer 2017 verlaufen entlang dieser Route gleich zwei Fernwanderwege, der Westweg und der Albsteig Schwarzwald.

Den Westweg gibt es bereits seit dem Jahr 1900. Der Albsteig Schwarzwald wurde im Sommer 2017 eröffnet. Dieser Weg führt von der Mündung des Flüsschens Alb in den Rhein bei Albbruck bis zur Feldberg-Passhöhe. 

Wie kommt man hin?
Startpunkt ist der Wegweiserstandort Hebelhof Parkplatz Grafenmatt, 1230 m. Dieser Wegweiserstandort befindet sich direkt bei der B 317 beim Hebelhof auf der Feldberg-Passhöhe. Beim Wegweiserstandort sind einige Parkplätze vorhanden. Zudem befindet sich dort die Bushaltestelle Hebelhof mit ca. stündlichen Verbindungen von Todtnau und von Bärental (Titisee). Bei diesem Wegweiserstandort sieht man sowohl das Wegzeichen des Westwegs als auch das Wegzeichen des Albsteigs Schwarzwald.

Freitag, 12. Mai 2017

"Merkurs Würfel" - eine geologische Ausstellung auf dem Merkurgipfel bei Baden-Baden

Das Städtische Forstamt Baden-Baden hat auf dem Gipfel des Merkurs, des Hausbergs von Baden-Baden, verschiedene Gesteinsbrocken und Betonwürfel aus jeweils unterschiedlichen Gesteinen aufgestellt. Diese geologische Dauerausstellung trägt den Namen Merkurs Würfel.

Über 15 verschiedene Gesteine sind in der Ausstellung vertreten. Die Gesteine sind entweder in der Form eines Felsbrockens aufgestellt. Oder sie sind in einen Betonwürfel eingearbeitet. 

Es ist kein Zufall, dass diese Gesteinsaustellung gerade in Baden-Baden präsentiert wird. Denn die Gemarkung von Baden-Baden zählt zu den in geologischer Hinsicht abwechslungsreichsten überhaupt. Es sind nicht nur fast alle Gesteine des südwestdeutschen Schichtstufenlandes vertreten. Auch das Grundgebirge ist äußerst vielgestaltig.  

Bei allen Gesteinen auf dem Merkurgipfel gibt es ausführliche Erläuterungen zum Gestein, zu dessen Vorkommen in der Gemarkung Baden-Baden und zur wirtschaftlichen Bedeutung des Gesteins. Die Erläuterungen sind auch in einer Broschüre zusammengefasst, die bei der Tourist-Information Baden-Baden erhältlich ist.

Sonntag, 12. März 2017

Winterwanderweg auf den Feldberg-Seebuck

Bei Schneelage ist der Feldberg, der höchste Schwarzwaldgipfel, für Wanderer und Spaziergänger keinesfalls tabu. Vom Feldberger Hof führt zum Beispiel ein gewalzter Winterwanderweg hinauf zum Feldberg-Seebuck.

Die Osthänge des Feldberg-Seebuck sind bei Schneelage Bestandteil des größten alpinen Skigebiets des Schwarzwalds. Die Feldbergbahn vom Feldberger Hof hinauf auf den Feldberg-Seebuck ist bei Schneelage Skifahrern vorbehalten und von Fußgängern nicht zu benutzen.

Es gibt jedoch verschiedene Schneeschuh-Wanderwege, Loipen und Winterwanderwege um den höchsten Schwarzwaldgipfel. Einer davon ist der Winterwanderweg vom Feldberger Hof hinauf zum Feldberg-Seebuck.


Sonntag, 5. Juni 2016

Wanderung von Todtnauberg auf den Stübenwasen

Der 1.386 m ü NN hohe Stübenwasen ist ein Berg im Feldbergmassiv und gleichzeitig der Hausberg von Todtnauberg, einem Höhenortsteil von Todtnau.

Von Todtnauberg führt ein Wanderweg auf den Stübenwasengipfel. Vom Gipfel aus sieht man bei klarer Sicht bis zu den Alpen. Auch der Nahblick in Richtung Norden auf den Bannwald Napf (inzwischen Kernzone des Biosphärengebiets Schwarzwald) ist beeindruckend.

Wie kommt man hin?
Mit dem Auto kann man zum Parkplatz Radschert oberhalb von Todtnauberg fahren. Mit einer Höhe von 1.156 m ü NN ist dies der höchste für den allgemeinen Kfz-Verkehr zugelassene Punkt bei Todtnauberg. Linienbusverkehr gibt es von Todtnau bis zum Zentrum von Todtnauberg, Höhe 1.019 m ü NN. Vom Zentrum folgt man dem Sträßchen aufwärts zum Parkplatz Radschert.

Dienstag, 5. Januar 2016

Blick von der Hornisgrinde auf das Nebelmeer

Vom höchsten Gipfel des Nordschwarzwalds, der Hornisgrinde, bietet sich an manchen Herbst- und Wintertagen eine besonders schöne Aussicht.
 
Im Herbst und Winter gibt es immer wieder Tage oder ganze Wochen, an denen eine sogenannte Inversionswetterlage herrscht, eine Wetterlage also, bei der die sonst üblicherweise herrschenden Wetterverhältnisse umgekehrt sind.

Dann liegt eine kalte Luftschicht in den Tälern, die wegen der nur geringen Kraft der Sonne nicht mehr ausgeräumt werden kann. Die Obergrenze der kalten Luft wird durch eine Nebelschicht gebildet. Über dieser messerscharfen Grenze lagern milde Luftmassen, die aus Südwesten herangeführt werden. In diesen Luftmassen herrscht eine gute Fernsicht. Je nach Höhe der Obergrenze der kalten Luftschicht liegen mehr oder weniger große Teile des Schwarzwalds über der Hochnebeldecke und in der milden, klaren Luft.


Montag, 7. Dezember 2015

Der neue Windpark Hornisgrinde

Im Oktober 2015 wurde auf dem Gipfelplateau der Hornisgrinde, dem höchsten Berg im Nordschwarzwald, ein neues Windrad in Betreib genommen. Dies ist die höchstgelegene Windenergieanlage Deutschlands.

Das neue Windrad ersetzt drei kleinere Windräder, die bereits im Jahr 1994 in Betrieb genommen worden sind. Beim nahegelegenen Bismarckturm befindet sich eine Infotafel zum Windpark Hornisgrinde. Demnach waren die drei Windräder im Jahr 1994 der erste Windpark Baden-Württembergs und der höchstgelegene Windpark Europas. Der Jahresstromertrag betrug 400.000 bis 600.000 KWh. Das entspricht dem Strombedarf von 500 Personen. 

Mittwoch, 1. Oktober 2014

Aussicht vom Belchen im Südschwarzwald

Der 1414 m ü NN hohe Belchen wird vielfach als der schönste Aussichtsberg des Schwarzwalds bezeichnet. Der Belchen befindet sich im südwestlichen Schwarzwald in einer weit gegen die Oberrheinische Tiefebene vorgerückten Position. 

Die Gipfelfläche des Belchen ist weit weniger ausgedehnt als zum Beispiel das Gipfelplateau des Feldbergs, des höchsten Schwarzwaldbergs. Zudem sind die Hänge des Belchen ungemein steil. Das hat seine Ursache in vorgezeichneten Bruchlinien des Grundgebirges, an denen sich die Erosion abarbeiten konnte.

Alle diese Faktoren tragen zu der Top-Aussicht bei, die der Belchen bietet. Allerdings ist für diese Aussicht - wie bei allen Bergen - gutes Wetter mit klarer Sicht erforderlich. Die Chancen auf eine gute Fernsicht sind im Herbst und Winter wesentlich größer als im Frühjahr und Sommer.    

Die folgenden Bilder, die an einem einigermaßen klaren Tag im Frühherbst aufgenommen worden sind, sollen die Aussicht vom Belchen zeigen.

Donnerstag, 18. September 2014

Hochmoor auf der Hornisgrinde gehört zu den 18 schönsten Moorlandschaften Deutschlands


Die renommierte Heinz-Sielmann-Stiftung, eine im Jahr 1994 gegründete Stiftung bürgerlichen Rechts, sucht im Jahr 2014 die schönste Moorlandschaft Deutschlands. 

Zur Wahl stehen 18 Moorlandschaften, über die auf der Website der Heinz-Sielmann-Stiftung noch bis zum 30. September 2014 abgestimmt werden kann. Unter den 18 Moorlandschaften befindet sich auch das Hochmoor auf der Hornisgrinde, dem höchsten Berg des Nordschwarzwalds.

Die Heinz-Sielmann-Stiftung erläutert auf ihrer Website, dass das Hochmoor auf der Hornisgrinde von Natur aus unbewaldet ist. Das Moor hat eine Dicke von bis zu 5 Metern. Das Alter des Moores wird auf bis zu 6.000 Jahre geschätzt.


Freitag, 27. Dezember 2013

Fernsicht vom Schliffkopf

Bei klarer Sicht bietet der Schliffkopf, einer der 24 Tausendergipfel des Nordschwarzwalds, eine überwältigende Sicht vor allem nach Süden bis zu den Alpen.

Die Chancen auf Fernsicht von den Gipfeln des Schwarzwalds sind im Herbst und im Winter am größten. Dann treten immer wieder die sogenannten Inversionswetterlagen auf, mit kalter Luft und Nebel in den Niederungen sowie wärmerer Luft in den Hochlagen. Eine weitere Wetterlage, die Fernsichten im Herbst und Winter begünstigt, ist eine trockene, föhnartige Südwestströmung.

Der Dezember 2013 war in den Hochlagen überdurchschnittlich sonnig. Es gab auch einige Tage mit guten Fernsichten.

Ein relativ einfach zu erreichender Aussichtspunkt ist der Schliffkopf im Hauptkamm des Nordschwarzwalds. Die Schwarzwaldhochstraße (B 500) führt nur wenige hundert Meter am Gipfel vorbei. Vom Parkplatz beim Schliffkopfhotel bzw. von der Bushaltestelle sind es nur ca. 700 Meter Fußweg bei wenigen Metern Höhenunterschied bis hinauf zum Schliffkopfgipfel.

Mittwoch, 11. September 2013

Kandel, der höchste Berg des Mittleren Schwarzwalds

Der 1.241 m ü NN hohe Kandel ist der unbestrittene König des Mittleren Schwarzwalds. In Richtung Süden hat erst der Feldberg in 20 Kilometern Entfernung eine größere Höhe, in alle anderen Himmelsrichtungen gibt es im Schwarzwald keinen höheren Berg.

Besonders in Richtung Norden im Vergleich zu den Bergen nördlich des Elztals wirkt der Kandel riesig. Das hat seinen Grund in tektonischen Verwerfungen während der Zeit, als der Schwarzwald herausgehoben worden ist. Nördlich des Kandel verläuft eine solche Verwerfungslinie. Die Berge zu beiden Seiten dieser Verwerfungslinie haben einen Höhenunterschied von ca. 500 Metern.