Die renommierte Heinz-Sielmann-Stiftung, eine im Jahr 1994 gegründete Stiftung bürgerlichen Rechts, sucht im Jahr 2014 die schönste Moorlandschaft Deutschlands.
Zur Wahl stehen 18 Moorlandschaften, über die auf der Website der Heinz-Sielmann-Stiftung noch bis zum 30. September 2014 abgestimmt werden kann. Unter den 18 Moorlandschaften befindet sich auch das Hochmoor auf der Hornisgrinde, dem höchsten Berg des Nordschwarzwalds.
Die Heinz-Sielmann-Stiftung erläutert auf ihrer Website, dass das Hochmoor auf der Hornisgrinde von Natur aus unbewaldet ist. Das Moor hat eine Dicke von bis zu 5 Metern. Das Alter des Moores wird auf bis zu 6.000 Jahre geschätzt.
Mit einer Sache liegt die Heinz-Sielmann-Stiftung jedoch falsch. Auf ihrer Internetseite gibt die Stiftung an, dass sich das Hochmoor auf der Hornisgrinde im Nationalpark Schwarzwald befindet. Der Nationalpark Schwarzwald umfasst jedoch die Hochfläche der Hornisgrinde nicht. Die Grenze des Nationalparks führt am Dreifürstenstein an der Südostkante der Hochfläche vorbei. Der Nationalpark umfasst ansonsten die Steilhänge des Hornisgrindegipfels östlich des Dreifürstensteins. Neues, genaues Kartenmaterial zum Nationalpark Schwarzwald gibt es auf der Website des Nationalparks. Richtig müsste es somit heißen, dass sich das Hochmoor der Hornisgrinde innerhalb des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord befindet.
Das Hochmoor der Hornisgrinde ist jedoch auch als Naturschutzgebiet unter Schutz. Dies ist das Naturschutzgebiet Hornisgrinde-Biberkessel. Mit einer Fläche von 95 Hektar wurde es im Jahr 1992 ausgewiesen.
Auf dem Südgipfel der Hornisgrinde befindet sich eines der größten Plateaumoore des Nordschwarzwalds. |
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