Montag, 25. Mai 2015

Der Colombipark - eine grüne Oase in der Innenstadt von Freiburg im Breisgau

Der nur 1,25 Hektar große Colombipark befindet sich am Nordwestrand der Freiburger Innenstadt. Der Park erstreckt sich über eine kleine Anhöhe, ein Relikt einer ehemaligen Bastion der Freiburger Stadtbefestigung aus dem 17. Jahrhundert.

Der Colombipark wurde ca. 1859 - 61 als Landschaftspark erschaffen. Hierbei wurde auch das Colombischlössle im Baustil des Jugendstils errichtet, das sich heute noch auf dem höchsten Punkt des Parks befindet. Im Colombischlössle ist heute ein archäologisches Museum untergebracht.

Neben dem Colombischlössle umfasst der Colombipark Mauern und Treppenanlagen aus Naturstein, Weinreben mit einem Weinlehrpfad, ein Rasenrondell mit Springbrunnen sowie Kastanienbäume und zahlreiche Sitzbänke.

Der Colombipark ist als flächenhaftes Naturdenkmal (seit 1955) sowie mit dem Colombischlössle auch als Kulturdenkmal (seit 2003) ausgewiesen.    

Dienstag, 19. Mai 2015

Gisiboden bei Todtnau - eine Wiesenlichtung im Hochschwarzwald

Der Gisiboden im Hochschwarzwald ca. 6,5 Kilometer südsüdwestlich des Feldbergs ist eine Art Hochalm, wie sie auch in den Voralpen stehen könnte. Das Wiesengebiet ist auf allen Seiten von Wald umgrenzt. Am oberen Rand der Wiesen befindet sich die Gisiboden-Alm, eine Gaststätte mit Übernachtungsmöglichkeit.

In den Sommermonaten weidet am Gisiboden eine Rinderherde. Als Kuriosum muss der Premiumweg "Turmsteig", der über den Gisiboden führt, während der Weidezeit umgeleitet werden. Denn die Sicherheit der Wanderer wäre durch die Rinderherde, zu der auch ein Stier gehört, nicht gewährleistet.

Mittwoch, 13. Mai 2015

Auf dem Schwarzenbach-Rundweg um den größten See des Nordschwarzwalds

Die Schwarzenbachtalsperre ist der größte See des nördlichen und mittleren Schwarzwalds. Wenn die Talsperre voll mit Wasser ist, sieht der See sehr natürlich aus. Dann lohnt sich auch ein Rundgang um den See auf dem Schwarzenbach-Rundweg.

Der Schwarzenbach-Rundweg hat eine Länge von ca. 6,5 Kilometern. Der Weg ist in der Richtung gegen den Uhrzeigersinn beschildert. Der Weg führt über die Staumauer und dann am nördlichen Seeufer entlang. Am südlichen Seeufer verläuft die Landesstraße L 83. Deshalb verlässt der Schwarzenbach-Rundweg hier das Seeufer und verläuft am südlich anschließenden Berghang entlang, hier allerdings ohne Seesicht. 

Das Gebiet südlich des Seeufers gehört zum Nationalpark Schwarzwald, zur Zeit (2015) jedoch noch nicht zur Kernzone des Nationalparks. Trotzdem ist der Gang durch den Wald südlich der Schwarzenbachtalsperre interessant. Einerseits sieht man einige verfallende und langsam zuwachsende Forstwege. Andererseits sieht der Wald bereits eine Spur wilder aus als in gewöhnlichen Wirtschaftswäldern.

Freitag, 8. Mai 2015

Einrichtungen für Besucher im Nationalpark Schwarzwald


Seit dem 01.01.2014 gibt es den neuen Nationalpark Schwarzwald, den ersten Nationalpark in Baden-Württemberg. Ein Nationalpark hat zwei wichtige Ziele. 

Zum Einen soll ein Nationalpark die Biodiversität schützen. Das geschieht dadurch, dass mindestens 75 Prozent der Fläche des Nationalparks nicht mehr wirtschaftlich genutzt werden. Bei einem Entwicklungsnationalpark, wie der Nationalpark Schwarzwald einer ist, kann während der ersten 30 Jahre seines Bestehens noch ein Waldumbau stattfinden mit dem Ziel, die Rückkehr zur Wildnis zu beschleunigen.


Das zweite wichtige Ziel eines Nationalparks ist es, die wilde Natur den Menschen näherzubringen. Hierzu gibt es im Nationalpark verschiedene Einrichtungen für Besucher. Und um diese Einrichtungen geht es heute.

Im heutigen Post in diesem Blog sind die Einrichtungen für Besucher des Nationalparks Schwarzwald aufgelistet. Artikel in diesem Blog, die sich mit einzelnen Besuchereinrichtungen befassen, sind vom heutigen Post aus verlinkt. Der heutige Post ist auch von der rechten Spalte des Blogs direkt verlinkt.

Sonntag, 3. Mai 2015

Fernsicht vom Hohlohturm bei Kaltenbronn

Wer kennt das nicht: Man hat einen bekannten Aussichtspunkt erreicht oder einen Aussichtsturm bestiegen. Und dann hat man keine Sicht. Eine Nebelbank hat sich gerade um den Turm gelegt. Oder die Luft ist diesig, so dass man nur wenige Kilometer weit sieht.

Umso wertvoller sind die Tage, an denen klare Sicht herrscht. Diese Tage sind nicht planbar. Und oft hat man an solchen Tagen etwas anderes zu tun als zum Beispiel im Schwarzwald einen Aussichtsturm zu besteigen. Hin und wieder klappt es aber doch mit der Fernsicht. So gab es im April 2015 einen Tag mit wundervoller Klarheit. Und zufällig war ich an diesem Tag in der Nähe des Hohlohturms bei Gernsbach-Kaltenbronn im Landkreis Rastatt. Obwohl der Hohlohturm bereits das Thema in diesem Blog war, gibt es somit heute einen weiteren Post in diesem Blog über die Fernsicht vom Hohlohturm.

Die Fernsicht ging an diesem klaren Apriltag bis zu den Vogesen, dem Pfälzer Wald, der Schwäbischen Alb, dem Stromberg und dem Südschwarzwald mit dem Feldberg. Nur die Alpen waren nicht zu sehen und es ist nicht klar, ob die Alpen vom Hohlohturm überhaupt sichtbar sind.