Samstag, 25. Juli 2015
Der neue Baumwipfelpfad bei Bad Wildbad
Die Gesamtlänge des Pfads beträgt 1.250 Meter. Man kann den Baumwipfelpfad in zwei Bereiche unterteilen. Da ist zunächst einmal der Steg (die Rampe), der vom Eingang auf dem Sommerberg langsam ansteigend bis zum Aussichtsturm führt. Die Rampe verläuft bis zu 20 Meter über dem Waldboden.
Zum Zweiten gibt es den Aussichtsturm, in dem der Steg mit vielen Kreiswindungen langsam nach oben führt. Der Aussichtsturm führt in eine Höhe von bis zu 40 Metern über Grund.
Im heutigen Post in diesem Blog geht es um den Steg bis zum Aussichtsturm. Im folgenden Post wird dann der Aussichtsturm das Thema sein.
Der Baumwipfelpfad befindet sich (ohne Berücksichtigung des Teilstücks im Turm) bis zu 20 Meter über dem Waldboden. Die maximale Steigung des Stegs beträgt 6 Prozent. Der Baumwipfelpfad ist barrierefrei und auch mit Kinderwagen oder Rollstuhl befahrbar. Im Verlauf des Baumwipfelpfads befinden sich drei Erlebnisstationen (z.B. Balancierbalken, Wackelelemente) und zehn didaktische Stationen.
Im Turm des Baumwipfelpfads befindet sich eine 55 Meter lange Rutsche. Für die Benutzung der Rutsche ist eine extra Gebühr zu bezahlen.
Seit seiner Eröffnung erweist sich der Baumwipfelpfad als Publikumsmagnet. An schönen Wochenenden ist der Parkplatz auf dem Sommerberg schnell überfüllt. Zudem gibt es dann teilweise Wartezeiten bei der Sommerbergbahn (Standseilbahn), die von Bad Wildbad hinauf zum Sommerberg führt. Ca. 250.000 Besucher pro Jahr genießen den Baumwipfelpfad.
Montag, 20. Juli 2015
Auf dem Wiesentalweg von Todtnau nach Schönau
Das Wiesental ist ein großer und markanter Taleinschnitt im Südschwarzwald. Das Wiesental tieft sich von Südwesten (Basel/Lörrach) her kommend in den Südschwarzwald ein und reicht bis zum Feldberg, dem höchsten Berg des Schwarzwalds.
Am Talgrund des Wiesentals (das Flüsschen heißt Wiese) verläuft der Wiesentalweg des Schwarzwaldvereins. Der Weg ist mit dem Zeichen gelbe Raute markiert. Heute gehen wir einen Teilabschnitt des Wiesentalwegs von Todtnau nach Schönau im Schwarzwald. Dieser Weg verläuft zwischen Todtnau und Utzenfeld auf der Trasse der ehemaligen Bahnlinie von Zell im Wiesental nach Todtnau.
Mittwoch, 15. Juli 2015
Lange Qualitätswege Wanderbares Deutschland im Schwarzwald
Der Deutsche Wanderverband vergibt das Label Qualitätsweg Wanderbares Deutschland an Wanderwege, die bestimmte Kriterien erfüllen.
Beginnend im Jahr 2004 fielen darunter zunächst nur Wanderwege von mindestens 20 Kilometern Länge ("lange Qualitätswege"). Um diese Wanderwege geht es hier in diesem Post.
Am 31.12.2014 wurden die ersten thematischen Wanderwege mit einer Länge von bis zu 20 Kilometern mit dem Label ausgezeichnet ("kurze Qualitätswege").
Nach und nach werden vom heutigen Post Links zu Artikeln in diesem Blog gesetzt, die sich mit einzelnen langen Qualitätswegen Wanderbares Deutschland näher befassen. Der heutige Artikel ist zudem von der rechten Spalte dieses Blogs direkt verlinkt.
Die langen Qualitätswege im Schwarzwald im Einzelnen:
Albsteig Schwarzwald, Eröffnung am 18.07.2017, Erstzertifizierung am 31.12.2017,
Länge: 83,3 Kilometer, Etappen: 4 (Sport Etappen) bzw. 7 (Genießer Etappen)
Eine Übersicht über den Albsteig Schwarzwald gibt es im Artikel vom 08.04.2017. Von dort werden zukünftig alle Artikel in diesem Blog, die sich mit dem Albsteig befassen, verlinkt.
Freitag, 10. Juli 2015
Der Wald beim Luchspfad in der Kernzone Plättig des Nationalparks Schwarzwald
Im heutigen Post soll der Wald im Bereich des Luchspfads das Thema sein. Ein Teil des Waldgebiets, durch das der Luchspfad sowie der benachbarte Wildnispfad führen, wurde vom Jahrhundertorkan Lothar am Zweiten Weihnachtsfeiertag 1999 stark in Mitleidenschaft gezogen. Die Stadt Baden-Baden hat sich daraufhin entschlossen, in diesem Gebiet alles so zu lassen, wie es der Orkan geschaffen hat, und keine forstwirtschaftlichen Aktivitäten durchzuführen. Es entstand ein informeller Bannwald.
15 Jahre nach dem Sturmereignis befindet sich das Waldgebiet bereits in einem so natürlichen und guten Zustand, dass der Nationalpark Schwarzwald, dessen Verwaltung nun auch für den Wald rund um den Luchspfad zuständig ist, eine von zunächst vier Kernzonen des Nationalparks beim Luchspfad eingerichtet hat. In den Kernzonen ruht jegliche forstwirtschaftliche Aktivität. Die Kernzonen entsprechen einem Bannwald gemäß dem baden-württembergischen Waldgesetz. Die vier im Frühjahr 2015 eingerichteten Kernzonen des Nationalparks Schwarzwald sind: Plättig, Hoher Ochsenkopf/Nägeliskopf, Wilder See/Kleemüsse, Buhlbachsee/Hechliskopf. Innerhalb von 30 Jahren nach der Gründung des Nationalparks müssen die Kernzonen mindestens 75 Prozent der Fläche des Parks einnehmen. Der Luchspfad befindet sich zum Teil in der Kernzone Plättig, zum Teil innerhalb der Managementzone des Nationalparks, die am Rand des Nationalparks eingerichtet worden ist.
Montag, 6. Juli 2015
Erlebnisstationen im Verlauf des Luchspfads bei Baden-Baden
Im vorangegangenen Post in diesem Blog war der Luchspfad bereits das Thema. Heute sollen die 24 Erlebnisstationen des Pfads aufgelistet werden. Bei der Mehrzahl der Erlebnisstationen befindet sich eine Informationstafel, die ein bestimmtes Thema im Zusammenhang mit dem Luchs behandelt. Bei einigen Erlebnisstationen befinden sich Fernrohre, mit denen man Tierattrappen in der Umgebung anvisieren kann (Fernrohrstationen). Einige wenige Erlebnisstationen umfassen weitere Einrichtungen.
Die Erlebnisstationen im Einzelnen:
Donnerstag, 2. Juli 2015
Der Luchspfad im Nationalpark Schwarzwald bei Baden-Baden
Der Luchspfad ist zusammen mit dem unmittelbar benachbarten Wildnispfad eine der wichtigsten Einrichtungen für Besucher des noch jungen Nationalparks Schwarzwald (Kernzone Plättig).
Im heutigen Post in diesem Blog wird der Luchspfad kurz vorgestellt. Artikel in diesem Blog, die sich mit dem Luchspfad befassen, sind und werden vom heutigen Post verlinkt.
Der Luchspfad wurde im Sommer 2009 - also noch vor der Gründung des Nationalparks Schwarzwald - eröffnet. Er gilt als der erste Luchspfad in Deutschland. Der Pfad führt allerdings nicht an irgendwelchen Luchsgehegen vorbei und hat auch nicht zum Ziel, dass Besucher Luchse sehen können. Vielmehr führt der Luchspfad durch ein Waldgebiet, das sich als Lebensraum für den Luchs besonders gut eignet. 24 Erlebnisstationen im Wegverlauf informieren über den Luchs und seinen Lebensraum und wecken Akzeptanz für den Luchs. Es wird damit gerechnet, dass der Luchs in den kommenden Jahren auch den Schwarzwald vermehrt besiedeln wird.