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Sonntag, 3. Juli 2022

Renaturierung durch Wegerückbau im Nationalpark Schwarzwald

Die Nationalparkverwaltung Schwarzwald baut einige Forstwege im Nationalpark mit dem Ziel der Renaturierung zurück.

Dies geht auf die Wegekonzeption des Nationalparks Schwarzwald zurück, die im Frühjahr 2017 beschlossen worden ist. Einen Wegerückbau gibt es vor allem in den naturschutzfachlich hochwertigen und sensiblen Kernzonen. 

Ein Beispiel ist der Forstweg zwischen dem Buhlbachsee und dem Tal des Spaltbächles. An beiden Enden dieses Wegs wurden Barrieren aus Fels und Erde aufgetürmt. Eine kleine Infotafel bietet weitere Erläuterungen.

Wie kommt man hin?
Um zum Beginn des rückgebauten Wegs zu kommen, bietet sich ein Startpunkt beim Lotharpfad an der Schwarzwaldhochstraße B 500 an. Dort befinden sich Parkplätze. Die Nationalparkbusse fahren im Sommerhalbjahr den Lotharpfad stündlich und sonst zweistündlich an.
 
Beim Lotharpfad folgt man den Wegweisern des Baiersbronner Seensteigs und überquert sofort die B 500. Man kommt an den Wegweiserstandorten Parkplatz Lotharpfad, Buhlbacher Läger und Hahnenmisse vorbei. Bald darauf kommt man zum gesperrten Forstweg. Der Baiersbronner Seensteig beschreibt hier eine Kehre nach links und gleich wieder nach rechts.
 
Die Entfernung vom Parkplatz Lotharpfad bis zum Beginn des gesperrten Wegs ist ca. 1,6 Kilometer (einfache Richtung).
 
Weitere Informationen
 
Dieser ehemalige Forstweg im Nationalpark Schwarzwald ist nun gesperrt. Der Weg sieht seiner Renaturierung entgegen. Eine kleine Infotafel bietet weitere Erläuterungen.

Dienstag, 17. Mai 2022

Die Kennzeichnung der Kernzonen im Nationalpark Schwarzwald

Seit dem Jahr 2020 befinden sich dort, wo freigegebene Wege auf die Außengrenze einer Kernzone des Nationalparks Schwarzwald treffen, Holzpfosten mit der Aufschrift "Kernzone". Die Aufschrift ist nur auf einer Seite des Holzpfosten vorhanden. Dies ist die von der Kernzone wegzeigende Seite.

Das ist eine einfache und zugleich praktikable Kennzeichnung der Kernzonen des Nationalparks. Denn man darf nicht vergessen: Die Kernzonen des Nationalparks Schwarzwald sind keine statische Angelegenheit. Im Laufe der Jahre werden die Kernzonen immer weiter vergrößert, bis sie 30 Jahre nach der Gründung des Nationalparks gemäß den Vorgaben der IUCN mindestens 75 Prozent der Fläche des Nationalparks eingenomen haben.

Seit dem Inkrafttreten der zweiten Gebietsgliederung des Nationalparks Schwarzwald am 17.02.2020 haben die Kernzonen einen Anteil von 50,8 Prozent der Gesamtfläche des Nationalparks (5.115 Hektar). Die Betonung liegt auf der Mehrzahl: Kernzonen. Es ist also noch keine zusammenhängende Kernzone vorhanden. Vielmehr gibt es mehrere separate Kernzonenflächen. Bei zukünftigen Änderungen der Kernzonenflächen können die Holzpfosten leicht versetzt werden.   

Holzpfosten kennzeichnen die Außengrenzen der Kernzonen des Nationalparks Schwarzwald.


Freitag, 14. Januar 2022

Die Kernzone "Schliffkopf/Allerheiligen" des Nationalparks Schwarzwald

Die Kernzone Schliffkopf/Allerheiligen ist eine von fünf Kernzonen des Nationalparks Schwarzwald. Sie wurde in der zweiten Gebietsgliederung neu ausgewiesen.

Das teilt der Nationalpark Schwarzwald im neu erschienen Fachband 14 "Zonierung" mit (Stand Februar 2021).

Die zweite Gebietsgliederung wurde im März 2020 beschlossen. Sie brachte 15 neue, zusätzliche Kernzonen-Teilflächen mit einer Gesamtfläche von fast 2.200 Hektar. Der Kernzonenanteil beim Nationalpark Schwarzwald beträgt während der zweiten Gebietsgliederung ca. 52 Prozent. 

Die Kernzone Schliffkopf/Allerheiligen befindet sich im Südteil des Nationalparks Schwarzwald. Sie umfasst den Westabhang des Schliffkopfs und den Bereich südlich der Klosterruine Allerheiligen mit den Allerheiligen-Wasserfällen (Wasserfälle des Lierbachs). 

Weitere Informationen

Samstag, 8. Januar 2022

Kernzonenflächen des Biosphärengebiets Schwarzwald im Landkreis Waldshut

Elf der 41 Kernzonenflächen des Biosphärengebiets Schwarzwald befinden sich im Landkreis Waldshut.

Im heutigen Post in diesem Blog sind die Kernzonenflächen des Biosphärengebiets Schwarzwald im Landkreis Waldshut aufgelistet. Artikel in diesem Blog, die sich mit einzelnen Kernzonenflächen befassen, sind und werden vom heutigen Post verlinkt.

Viele - aber nicht alle - Kernzonenflächen des Biosphärengebiets Schwarzwald wurden auch als Bannwälder gemäß Landeswaldgesetz ausgewiesen. Bei denjeningen Kernzonenflächen, die nicht gleichzeitig Bannwälder sind, ist die Flächengröße nicht bekannt.

Die Kernzonenflächen im Einzelnen: 
Herzogenhorn 
BSG-VO Schwarzwald vom 4. Januar 2016 
Stadt St. Blasien-Menzenschwand, Gemeinde Bernau im Schwarzwald
 
Hochkopf
BSG-VO Schwarzwald vom 4. Januar 2016 
Stadt St. Blasien-Menzenschwand 

Dienstag, 4. Januar 2022

Kernzonenflächen des Biosphärengebiets Schwarzwald im Landkreis Lörrach

19 der 41 Kernzonenflächen des Biosphärengebiets Schwarzwald befinden sich im Landkreis Lörrach.

Im heutigen Post in diesem Blog sind die Kernzonenflächen des Biosphärengebiets Schwarzwald im Landkreis Lörrach aufgelistet. Zukünftige Artikel in diesem Blog, die sich mit einzelnen Kernzonenflächen befassen, werden vom heutigen Post verlinkt.

Viele - aber nicht alle - Kernzonenflächen des Biosphärengebiets Schwarzwald wurden auch als Bannwälder gemäß Landeswaldgesetz ausgewiesen. Bei denjeningen Kernzonenflächen, die nicht gleichzeitig Bannwälder sind, ist die Flächengröße nicht bekannt.

Die Kernzonenflächen im Einzelnen:
Belchen Süd 
BSG-VO Schwarzwald vom 4. Januar 2016 
Gemeinde Kleines Wiesental 

Ebener Wald
Biosphären-Bannwälder-Verordnung vom 4. Dezember 2015
Stadt Schönau, Gemeinde Utzenfeld, Gemeinde Tunau, Fläche 41,2 Hektar 

Mittwoch, 29. Dezember 2021

Kernzonenflächen des Biosphärengebiets Schwarzwald im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald

11 der 41 Kernzonenflächen des Biosphärengebiets Schwarzwald befinden sich im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald.

Im heutigen Post in diesem Blog sind die Kernzonenflächen des Biosphärengebiets Schwarzwald im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald aufgelistet. Artikel in diesem Blog, die sich mit einzelnen Kernzonenflächen befassen, sind und werden vom heutigen Post verlinkt.

Viele - aber nicht alle - Kernzonenflächen des Biosphärengebiets Schwarzwald wurden auch als Bannwälder gemäß Landeswaldgesetz ausgewiesen. Bei denjeningen Kernzonenflächen, die nicht gleichzeitig Bannwälder sind, ist die Flächengröße nicht bekannt.

Die Kernzonenflächen im Einzelnen: 
Faulbach 
Sammelverordnung der Forstdirektion Freiburg über die Bannwälder Conventwald, Faulbach, Feldseewald, Hirschfelsen, Zweribach vom 20.02.2004 
Gemeinde Oberried, Fläche 76,8 Hektar

Faulbach-Südost
Zweite Biosphären-Bannwälder-VO vom 2. Mai 2017
Verordnung des Umweltministeriums zur Änderung der Verordnung über das Biosphärengebiet Schwarzwald vom 25. Februar 2019 
Gemeinde Oberried, Fläche 17,6 Hektar

Mittwoch, 2. September 2020

Kernzonenfläche "Bannwald Seewald" des Biosphärengebiets Schwarzwald

Die Kernzonenfläche "Bannwald Seewald" ist eine von zur Zeit 41 Kernzonenflächen, die zusammengenommen die Kernzone des Biosphärengebiets Schwarzwald ausmachen.

In der Kernzone des Biosphärengebiets Schwarzwald besteht Prozessschutz. Die Natur soll sich dort ohne Beeinflussung durch den Menschen entwickeln können. Die Kernzone des Biosphärengebiets entspricht somit den Bannwäldern gemäß Landeswaldgesetz von Baden-Württemberg.

Abschnitte des heutigen Artikels in diesem Blog zur Kernzonenfläche "Bannwald Seewald":
  • Steckbrief
  • Unterschutzstellung
  • Lage
  • Wege
  • Andere Schutzgebietskategorien
  • Wie kommt man hin?
Steckbrief
Name der Kernzonenfläche: Bannwald Seewald
Nummer der Kernzone: nicht vorhanden
Schutzgebietsnummer (LUBW*): 2 (Biosphärengebiet), 100147 (Bannwald)
Fläche: 82,1 Hektar
Landkreis: Breisgau-Hochschwarzwald
Gemeinde: Hinterzarten
Großlandschaft: Schwarzwald
Naturraum: Hochschwarzwald
 
* Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg

Freitag, 14. August 2020

Die Beschilderung der Kernzone des Biosphärengebiets Schwarzwald hat begonnen

Gemäß einer Mitteilung des Regierungspräsidiums Freiburg vom 24. Juli 2020 hat die Beschilderung der Kernzonenflächen des Biosphärengebiets Schwarzwald begonnen.

Über vier Jahre nach der Gründung des Biosphärengebiets Schwarzwald wird dieses Großschutzgebiet damit nun endlich auch in der Fläche ein wenig sichtbarer.

Gemäß den Angaben des Regierungspräsidiums Freiburg sind die ersten Schilder bei den Bannwäldern des St. Wilhelmer Tals auf der Gemarkung Oberried angebracht worden (z.B. Bannwald Napf).

Mehr als drei Prozent der Fläche des Biosphärengebiets sind als Kernzone ausgewiesen (2.094 Hektar). In der Kernzone herrscht Prozessschutz. Wirtschaftliche Tätigkeiten dürfen dort nicht stattfinden. Die Kernzonenflächen des Biosphärengebiets entsprechen den Bannwäldern gemäß Landeswaldgesetz. Viele Kernzonenflächen des Biosphärengebiets sind gleichzeitig als Bannwälder verordnet. Die Kernzonenflächen dürfen nur auf den markierten Wegen und Pfaden betreten werden.

Weitere Informationen

Samstag, 22. Februar 2020

Nationalpark Schwarzwald erweitert seine Kernzonenflächen und setzt Zweite Gebietsgliederung 2020 in Kraft

Der Nationalparkrat des Nationalparks Schwarzwald hat am 19. Februar 2020 die erste Erweiterung der Kernzonenfläche des Nationalparks beschlossen.

Nun umfasst die Kernzone des Nationalparks Schwarzwald ca. 50 Prozent der Fläche des Schutzgebiets. Die Kernzone wurde um 1.825 Hektar vergrößert. Die neue Kernzonenfläche befindet sich sowohl im Teilgebiet Nord (Hoher Ochsenkopf/Plättig) als auch im Teilgebiet Süd (Ruhestein). Die bisherige Kernzonenfläche war 3.282 Hektar groß (32,7 Prozent der Nationalparkfläche). Die Kernzonenfläche ab dem 19.02.2020 ist 5.107 Hektar groß (50,8 Prozent der Nationalparkfläche). Die bisherige Gebietsgliederung wurde am 04.02.2015 beschlossen.

Die zusätzlichen Kernzonenflächen verteilen sich auf 24 Teilflächen. Diese Flächen waren bisher Teil der Entwicklungszone. Auf den Kernzonenflächen darf Wildnis entstehen. Der Mensch führt dort keine wirtschaftlichen Nutzungen mehr durch mit Ausnahme der Verkehrssicherungspflicht entlang für die Öffentlichkeit geöffneter Straßen und Wege.

Freitag, 1. November 2019

Die Kernzone Hoher Ochsenkopf des Nationalparks Schwarzwald

Die Kernzone Hoher Ochsenkopf ist eine von zur Zeit fünf Kernzonen des Nationalparks Schwarzwald.

Diese Kernzone wurde im Rahmen der ersten Gebietsgliederung am 04.02.2015 unter dem Namen Hoher Ochsenkopf / Nägeliskopf ausgewiesen und im Rahmen der Zweiten Gebiesgliederung am 20.02.2020 erweitert und in Hoher Ochsenkopf umbenannt.

Die Kernzone Hoher Ochsenkopf befindet sich im Teilgebiet Nord des Nationalparks.

Im heutigen Post in diesem Blog wird die Kernzone Hoher Ochsenkopf kurz vorgestellt. Alle Artikel in diesem Blog, die sich mit dieser Kernzone befassen, sind und werden vom heutigen Post verlinkt.

Steckbrief
Name: Kernzone Hoher Ochsenkopf
Landkreis: Rastatt
Gemeinde: Forbach
Großlandschaft: Schwarzwald
Naturraum: Grindenschwarzwald und Enzhöhen
Teilgebiet des Nationalparks: Nord


Dienstag, 22. Oktober 2019

Durch die Kernzone Plättig des Nationalparks Schwarzwald zur Badener Höhe

Heute wandern wir durch den oberen Bereich der Kernzone Plättig, einer von zur Zeit vier Kernzonen des Nationalparks Schwarzwald.

Die Wanderung startet am Parkplatz Plättig an der Schwarzwaldhochstraße B 500 und hat ihren Umkehrpunkt auf dem Gipfel der Badener Höhe beim Friedrichsturm. Beim Parkplatz Plättig ist die Entfernung bis zur Badener Höhe mit 4,0 Kilometern ausgeschildert. Der Höhenunterschied beträgt ca. 230 Höhenmeter.

Diese kleine Wanderung ist ein Geheimtip. Die Mehrzahl der Besucher geht vom Parkplatz Plättig an der Schwarzwaldhochstraße schnurstracks zum Wildnispfad oder zum Luchspfad. Beide Einrichtungen des Nationalparks Schwarzwald sind großartig, jedoch zuweilen auch stark besucht und lärmig. Die heutige Wanderung ist das Kontrastprogramm. Es geht - wie auch auf Teilen des Wildnispfads oder des Luchspfads - durch die Kernzone Plättig des Nationalparks Schwarzwald. Der heutige Pfad wird aber kaum begangen. Das ermöglicht ein noch intensiveres Erlebnis des wilden Walds. Ziel der Wanderung ist schließlich die Badener Höhe, der nördlichste Tausendergipfel des Schwarzwalds und höchster Punkt der Gemarkung Baden-Baden. Die 360-Grad-Sicht vom Friedrichsturm auf der Badener Höhe gehört zu den schönsten Aussichten Deutschlands.

Mittwoch, 16. Oktober 2019

Die Kernzone Plättig des Nationalparks Schwarzwald

Die Kernzone Plättig ist eine von zur Zeit vier Kernzonen des Nationalparks Schwarzwald.

Die Kernzone Plättig befindet sich im Teilgebiet Nord des Nationalparks. 

Im heutigen Post in diesem Blog wird die Kernzone Plättig kurz vorgestellt. Artikel in diesem Blog, die sich mit dieser Kernzone befassen, sind und werden vom heutigen Artikel verlinkt.

Steckbrief
Name: Kernzone Plättig
Kreise: Stadtkreis Baden-Baden, Landkreis Rastatt
Großlandschaft: Schwarzwald
Naturraum: Nördlicher Talschwarzwald
Teilgebiet des Nationalparks: Nord


Donnerstag, 18. April 2019

Mit acht neuen Kernzonenflächen steigt der Kernzonenanteil beim Biosphärengebiet Schwarzwald auf 3,3 Prozent

Der baden-württembergische Umweltminister Franz Untersteller hat am 25. Februar 2019 eine Verordnung erlassen, die acht neue Kernzonenflächen im Biosphärengebiet Schwarzwald festlegt. Die Verordnung wurde am 5. April 2019 im Gesetzblatt von Baden-Württemberg verkündet.

Die Kernzonenfläche im Biosphärengebiet Schwarzwald steigt demnach um 195,2 Hektar. Der Anteil der Kernzonenfläche steigt von bisher 3,01 Prozent auf nunmehr 3,3 Prozent der Gesamtfläche des Biosphärengebiets.

Die acht neuen Kernzonenflächen des Biosphärengebiets Schwarzwald wurden bereits mit der Zweiten Biosphären-Bannwälder-Verordnung des Regierungspräsidiums Freiburg vom 2. Mai 2017 als Schutzgebiete nach nationalem Recht festgesetzt. Die Festlegung dieser neuen Bannwälder als Kernzonen des Biosphärengebiets Schwarzwald war daraufhin nur noch ein formaler Akt.

Diese Vorgehensweise, dass mögliche Kernzonen eines Biosphärengebiets zunächst einmal als strenge Schutzgebiete nach nationalem Recht (Bannwald, Naturschutzgebiet) verordnet werden und erst in einem zweiten Schritt diese Schutzgebiete zur Kernzone erklärt werden, entspricht genau den Vorgaben der UNESCO.

Man muss hier anmerken, dass es in der Vergangenheit leider sowohl beim Biosphärengebiet Schwarzwald als auch beim Biosphärengebiet Schwäbische Alb zum Teil den umgekehrten Weg gegeben hat. Es wurden Flächen als Kernzone festgelegt, ohne dass diese Flächen vorher als Schutzgebiete nach nationalem Recht ausgewiesen worden sind. 

Sonntag, 19. August 2018

Anteil der Kernzone im Biosphärengebiet Schwarzwald soll von 3,01 auf 3,3 Prozent steigen

Der Anteil der Kernzonenfläche an der gesamten Fläche des Biosphärengebiets Schwarzwald soll von 3,01 Prozent auf 3,3 Prozent steigen. Das haben das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft in BW sowie das Regierungspräsidium Freiburg jeweils in einer Pressemitteilung im Juli 2018 bekanntgegeben.

Die jetzt in die Wege geleitete Erweiterung der Kernzonenfläche geht auf eine Zusicherung an das deutsche MAB*-Nationalkomitee zurück. Demnach sollen innerhalb des Biosphärengebiets Schwarzwald weitere 200 Hektar Fläche als Kernzonenfläche ausgewiesen werden.

Die gesetzlichen Vorarbeiten für die Erweiterung der Kernzone des Bioshärengebiets Schwarzwald wurden bereits erledigt. Am 2. Mai 2017 hat das Regierungspräsidium Freiburg eine Verordnung erlassen, gemäß der acht weitere Bannwälder auf dem Gebiet des Biosphärengebiets Schwarzwald ausgewiesen werden (Zweite Biosphären-Bannwälder-Verordnung). Jetzt geht es nur noch darum, die Verordnung zum Biosphärengebiet so zu ändern, dass die acht neuen Bannwälder als Kernzone des Biosphärengebiets Schwarzwald zählen.

Dies sind die geplanten neuen Kernzonen des Biosphärengebiets:

Mittwoch, 25. Juli 2018

Die Kernzone Wilder See / Kleemüsse des Nationalparks Schwarzwald

Die Kernzone Wilder See / Kleemüsse ist eine von zur Zeit vier Kernzonen des Nationalparks Schwarzwald.

Die Kernzone Wilder See / Kleemüsse befindet sich im Teilgebiet Süd des Nationalparks. Sie ist die größte der vier Kernzonen.

Im heutigen Post in diesem Blog wird die Kernzone Wilder See / Kleemüsse kurz vorgestellt. Alle Artikel in diesem Blog, die sich mit dieser Kernzone befassen, sind und werden vom heutigen Artikel verlinkt.

Steckbrief
Name: Kernzone Wilder See / Kleemüsse
Landkreis: Freudenstadt
Gemeinde: Baiersbronn
Großlandschaft: Schwarzwald
Naturraum: Grindenschwarzwald und Enzhöhen
Teilgebiet des Nationalparks: Süd


Freitag, 13. Juli 2018

Die Kernzone Buhlbachsee / Hechliskopf des Nationalparks Schwarzwald

Die Kernzone Buhlbachsee / Hechliskopf ist eine von zur Zeit vier Kernzonen des Nationalparks Schwarzwald.

Die Kernzone Buhlbachsee / Hechliskopf befindet sich im Teilgebiet Süd des Nationalparks. Sie ist die am südlichsten gelegene der vier Kernzonen.

Im heutigen Post in diesem Blog wird die Kernzone Buhlbachsee / Hechliskopf kurz vorgestellt. Alle Artikel in diesem Blog, die sich mit dieser Kernzone befassen, sind und werden vom heutigen Artikel verlinkt.

Steckbrief
Name: Kernzone Buhlbachsee / Hechliskopf
Landkreis: Freudenstadt
Gemeinde: Baiersbronn
Großlandschaft: Schwarzwald
Naturraum: Grindenschwarzwald und Enzhöhen
Teilgebiet des Nationalparks: Süd

Mittwoch, 6. Juni 2018

Die Kernzonen des Nationalparks Schwarzwald

Der Nationalpark Schwarzwald umfasst mit Stand März 2020 fünf Kernzonen.

Am 04.02.2015 beschloss der Nationalparkrat die endgültige erste Gebietsgliederung. Sie umfasste vier Kernzonen. Am 20.02.2020 wurde die Kernzonenfläche des Nationalparks Schwarzwald im Rahmen der zweiten Gebietsgliederung erweitert. Nun gibt es fünf Kernzonen im Nationalpark Schwarzwald. Sie haben einen Anteil von ca. 51 Prozent an der Fläche des Nationalparks.  

In den Kernzonen des Nationalparks herrscht Prozessschutz. Dort soll sich ein Natur- und Landschaftsbild ohne Einwirkungen des Menschen entwickeln.

Im heutigen Post in diesem Blog sind die fünf Kernzonen des Nationalparks Schwarzwald mit Stand März 2020 mit einigen Daten aufgelistet. Artikel in diesem Blog, die sich mit einzelnen Kernzonen befassen, sind und werden vom heutigen Post verlinkt. Der heutige Post ist auch von der rechten Spalte des Blogs direkt verlinkt.  

Der am 01.01.2014 mit einer Fläche von 10.062 Hektar gegründete Nationalpark Schwarzwald ist ein sogenannter Entwicklungsnationalpark. Nationalparks dieses Typs dürfen sich bis zu 30 Jahre nach ihrer Gründung Zeit lassen, um das von der IUCN (eine die UNESCO beratende Organisation) vorgegebene Ziel von 75 Prozent Prozessschutzfläche zu erreichen. Der Nationalpark Schwarzwald kann somit noch bis zum 31.12.2043 auf seinem Gebiet einen Waldumbau betreiben, der zum Ziel hat, der Natur ein wenig unter die Arme zu greifen und naturferne Wälder in naturnähere Wälder umzubauen.


Die vier Kernzonenflächen der ersten Gebietsgliederung umfassten zusammengenommen ca. 3.282 Hektar Fläche und damit 32,7 Prozent der Fläche des Nationalparks. Die zweite Gebietsgliederung brachte weitere Kernzonenflächen von 1.825 Hektar. Damit ist die Kernzonenfläche jetzt insgesamt 5.105 Hektar groß. Das entspricht ca. 51 Prozent der Fläche des Nationalparks. Es können nun fünf Kernzonen unterschieden werden.

Die Kernzonen sollen in den kommenden Jahren weiter vergrößert werden, indem Waldflächen der sogenannten Entwicklungszone in Kernzonen umgewandelt werden. Zuständig ist der Nationalparkrat. Spätestens am 31.12.2043 müssen die Kernzonen des Nationaparks Schwarzwald mindestens 7.574 Hektar Fläche (75 Prozent der Fläche des Nationalparks) umfassen.

Die Kernzonen im Einzelnen:

Samstag, 24. Juni 2017

Regierungspräsidium Freiburg erlässt Zweite Biosphären-Bannwälder-Verordnung

Mit Datum vom 2. Mai 2017 hat das Regierungspräsidium Freiburg die Zweite Biosphären-Bannwälder-Verordnung erlassen.

In dieser Verordnung werden weitere acht Bannwälder ausgewiesen, die Bestandteil der Kernzone des Biosphärengebiets Schwarzwald sind. Die Gesamtfläche der acht neuen Bannwälder beträgt 195,2 Hektar.

Es handelt sich um die folgenden Bannwälder:

Mittwoch, 8. März 2017

Kernzonenfläche Hochkopf im Biosphärengebiet Schwarzwald

Die Kernzonenfläche Hochkopf ist eine von zur Zeit 33 Kernzonenflächen, die zusammengenommen die Kernzone des Biosphärengebiets Schwarzwald ausmachen.

In der Kernzone des Biosphärengebiets Schwarzwald besteht Prozessschutz. Die Natur soll sich dort ohne Beeinflussung durch den Menschen entwickeln können. Die Kernzone des Biosphärengebiets entspricht somit den Bannwäldern gemäß Landeswaldgesetz von Baden-Württemberg.

Abschnitte des heutigen Artikels in diesem Blog zur Kernzonenfläche Hochkopf:
  • Steckbrief
  • Unterschutzstellung
  • Lage
  • Wege
  • Andere Schutzgebietskategorien
  • Wie kommt man hin?
  • Sehenswürdigkeiten


Mittwoch, 19. Oktober 2016

Die Kernzone des Biosphärengebiets Schwarzwald

41 Kernzonenflächen gibt es mit Stand April 2019 im Biosphärengebiet Schwarzwald. Sie bilden zusammen die Kernzone des Biosphärengebiets.

Das Biosphärengebiet Schwarzwald befindet sich im Südschwarzwald zwischen dem Feldberg, Freiburg im Breisgau und Schopfheim. Das Schutzgebiet wurde am 04.01.2016 verordnet. Das Biosphärengebiet wurde 2017 bei der 29. Sitzung des Internationalen Koordinierungs-Komitees des MAB-Programms der UNESCO anerkannt. 

Die Fläche von Biosphärengebieten wird in Kernzonen, Pflegezonen und Entwicklungszonen aufgeteilt. Gemäß den Vorgaben der UNESCO (MAB-Programm) müssen die Kernzonen mindestens drei Prozent der Fläche eines Biosphärengebiets einnehmen. Gemäß den Vorgaben des deutschen MAB-Komitees muss in den Kernzonen der Prozessschutz gewährleistet sein. Das heißt, in den Kernzonen darf keine wirtschaftliche Nutzung stattfinden. Die Kernzonen der Biosphärengebiete entsprechen in Baden-Württemberg somit den Bannwäldern.


Im heutigen Post in diesem Blog sind die Kernzonenflächen des Biosphärengebiets Schwarzwald mit einigen Daten aufgelistet. Alle Artikel in diesem Blog, die sich mit einzelnen Kernzonenflächen befassen, sind und werden vom heutigen Post verlinkt. Der heutige Post ist auch von der rechten Spalte des Blogs direkt verlinkt.