Freitag, 25. Januar 2019

Ein kleiner Stadtrundgang in Ettlingen, Teil 2 von 2

Dies ist der zweite von zwei hintereinanderfolgenden Posts in diesem Blog über einen Stadtrundgang in Ettlingen, wie er auf der Website von Ettlingen beschrieben wird.

Im vorangegangenen Post gab es einige allgemeine Informationen zu den verschiedenen Stadtrundgängen in Ettlingen. Wir haben mit dem kleinen Stadtrundgang auch bereits begonnen und sind bis zur Martinskirche gekommen. Heute setzen wir den kleinen Stadtrundgang fort.

Nun geht es in Richtung Schloss. Man geht zunächst zurück zum Marktplatz und folgt dann der nach links weiterführenden Marktstraße. Kurz bevor man das Schloss erreicht stößt man auf den Narrenbrunnen. Auf der Brunnensäule steht die Figur des früheren Hofnarren von Markgraf Ernst. 

Nun kommt man zum Schloss. Heute sieht man hier ein Barockschloss,das 1727-1733 errichtet worden ist. Von den Vorgängerbauten sieht man noch einen Burgturm. Man geht in den Innenhof des Sshlosses. Hier sieht man den Südflügel mit einer Fassade mit barocker Illusionsmalerei (Scheinarchitektur). Auf der linken Seite sieht man Reste des Bergfrieds aus dem 13. Jahrhundert. Vor dem Bergfried ist der Delphinbrunnen aus dem Jahr 1612 angebracht. Im Schloss befindet sich der berühmte Asamsaal mit seinem gewaltigen Deckenfresko.


Nun geht es zum Lauerturm an der Nordwestecke (Schillerstraße / Pforzheimer Straße) der Altstadt von Ettlingen. Man geht vom Schloss zurück zum Marktplatz. Von dort geht es geradeaus weiter. Man überquert das Flüsschen Alb auf der Rathausbrücke. Geradeaus weitergehend folgt man der Kronenstraße und biegt am Ende der Altstadt nach links in die Pforzheimer Straße ein. Bald steht man vor dem Lauerturm, der aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts stammt.

Es geht nun wieder zurück zum Marktplatz. An der zum Marktplatz zeigenden Seite des Rathausturms befindet sich das Gefallenendenkmal aus dem Jahr 1927. Zwischen dem Rathausturm und der Rathausbrücke befindet sich an der Wand des Rathauses der Neptunstein, ein Zeugnis aus der Römerzeit. Auf der Rathausbrücke steht die Nepomukstatue aus dem Jahr 1724.

Der kleine Stadtrundgang ist damit beendet. Es gibt noch sehr viel mehr in der Altstadt von Ettlingen zu entdecken, unter anderem im Verlauf des Historischen Rundgangs.           

Ettlingen ist eine Portalgemeinde im Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord. Hier gibt es eine Übersicht über Ettlingen. Von dort sind alle Artikel in diesem Blog, die sich mit Ettlingen befassen, verlinkt. 


Eine Narrenfigur im Landsknechtsgewand aus dem 16. Jahrhundert steht auf der Säule des Narrenbrunnens, der früher Sternenbrunnen hieß. Am Brunnenschaft ist eine Portraitmedaille des Hofnarren Hans von Singen befestigt. 
Die Südfassade des Ettlinger Schlosses zeigt barocke Illusionsmalerei bzw. Scheinarchitektur. Das Schloss wurde ab dem Jahr 1727 bis zum Jahr 1733 nach der Zerstörung des Vorgängerbaus als Barockschloss neuerbaut. 
Der Delphinbrunnen aus dem Jahr 1612 wurde im Renaissancestil errichtet. Der Brunnen steht vor dem mittelalterlichen Bergfried aus dem 13. Jahrhundert, dem einzig (zu zwei Dritteln) erhaltenen Teil der Burganlage.
Der Lauerturm an der Ecke Schillerstraße / Pforzheimer Straße wurde in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts erbaut. Der Turm hat eine Zinnenbekrönung und ist als Wehrturm mit Schießscharten versehen.
Das Gefallenendenkmal befindet sich an der Südseite des Rathausturms. Es wurde im Jahr 1927 geschaffen.
Der römische Neptunstein stammt aus dem 3. Jahrhundert. Die Inschrift hat der Reformator Caspar Hedio im Jahr 1554 verfasst.
Die Statue des böhmischen Brückenheiligen Nepomuk steht auf der Rathausbrücke. Die Statue wurde im Barockstil im Jahr 1724 errichtet. Der Heilige Nepomuk war der Hausheilige der Markgräfin Augusta Sybilla.

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