Samstag, 25. August 2012

Die Belchen-Seilbahn

Die Belchen-Seilbahn im Hochschwarzwald ist eine von drei Kabinen-Seilbahnen im Schwarzwald. 

Neben der Belchen-Seilbahn gibt es noch die Schauinslandbahn bei Freiburg und die Feldbergbahn auf den Seebuckgipfel. Die Belchen-Seilbahn ist die jüngste der drei Kabinen-Seilbahnen. Sie wurde erst im Jahr 2001 in Betrieb genommen. Die Seilbahn war zuvor im Jahr 2000 bei der Expo Hannover in Betrieb.

Die Belchen-Seilbahn führt keineswegs die gesamte Strecke von einer benachbarten Tallage bis zum Gipfel des Belchen. Die Talstation der Belchen-Seilbahn liegt mit einer Höhe von 1.094 m ü NN bereits relativ hoch. Und die Bergstation liegt mit einer Höhe von 1.356 m ü NN noch einige Höhenmeter unterhalb des 1.414 m hohen Belchengipfels. Mit dem Auto oder dem Linienbus überwindet man von den Tallagen des Wiesentals bis zur Talstation der Belchen-Seilbahn einen größeren Höhenunterschied als mit der Seilbahn selbst.


Freitag, 24. August 2012

Der Zauberwald-Pfad im Naturschutzgebiet Taubenmoos

Der im Rahmen des Naturschutzgroßprojekts Feldberg-Belchen-Oberes Wiesental eingerichtete Zauberwald-Pfad bietet eine hervorragende Gelegenheit, das neue Naturschutzgebiet Taubenmoos bei Bernau näher kennenzulernen.

Das NSG Taubenmoos war bereits das Thema im vorangegangenen Post in diesem Blog. Im Rahmen des Naturschutzgroßprojekts wurde die Einrichtung des Naturschutzgebiets Taubenmoos und die Information und Kanalisierung der Besucher mittels eines Rundwegs durch das Gebiet von vornherein als Einheit gesehen.

Der Zauberwald-Pfad verläuft auf einer Länge von 2,5 Kilometern als Rundweg durch das Naturschutzgebiet Taubenmoos. Hierbei kommt man an Mooren, an Bächen und an Wiesen vorbei und durchquert romantische Waldgebiete. Immer wieder führen Holzstege über nasse Bereiche. Informationstafeln zeigen die Natur- und Kulturgeschichte des Gebiets. Im Wegverlauf kommt man auch immer wieder an aus Holz geschnitzten Gestalten und Tieren vorbei.

Donnerstag, 23. August 2012

Naturschutzgebiet Taubenmoos bei Bernau

Das 205 Hektar große Naturschutzgebiet Taubenmoos im Südschwarzwald im Bernauer Hochtal umfasst ein zauberhaftes Mosaik aus naturbelassenen Wäldern, Mooren, Bächen und Weidfeldern. Das Naturschutzgebiet wurde im Jahr 2007 verordnet. Es ist ein Ergebnis des Naturschutz-Großprojekts "Feldberg-Belchen-Oberes Wiesental".

Dieses vom Bund mit einem Millionenbetrag geförderte Großprojekt umfasst Maßnahmen zur Verbesserung der Naturausstattung in den Naturschutzgebieten Feldberg, Belchen, Gletscherkessel Präg und Utzenfluh sowie in deren Umgebung. Zudem wurden im Rahmen des Großprojekts neue Naturschutzflächen geschaffen. So wurden das NSG Utzenfluh beträchtlich vergrößert sowie das NSG Taubenmoos und das NSG Wiedener Weidberge neu ausgewiesen.

Das neue Naturschutzgebiet Taubenmoos umfasst sowohl wilde Naturflächen wie zum Beispiel Moore als auch Flächen, die aus der alten Kulturlandschaft Schwarzwald stammen. Zu diesen Flächen gehören die sogenannten Weidfelder. Das sind Magerwiesen, die vom Vieh beweidet, aber ansonsten nicht gedüngt werden. Diese Magerwiesen sind oft durch Steinmauern von den angrenzenden Flächen (Wald, inteniv genutzte Wiesen) abgegrenzt. Die Weidfelder sind an den gelben Blüten des Flügelginsters erkennbar. Diese Pflanze wird vom Weidevieh verschmäht.

Mittwoch, 15. August 2012

Überarbeitete Wanderkarte Südliches Markgräfler Land


Das Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg hat im Juli 2012 die Neuauflage der Wanderkarte "WMS Südliches Markgräfler Land" herausgegeben. Die Karte bildet die Südwestecke des Schwarzwalds ab und ist im nutzerfreundlichen Maßstab 1:35.000 verfasst. Die Karte ist zum Preis von 5,20 Euro im Buchhandel oder direkt beim Landesamt (www.lgl-bw.de) zu haben (ISBN 978-3-89021-775-8).

Den größten Teil der auf der Karte abgebildeten Fläche nimmt der Landkreis Lörrach ein. Im Norden ist ein kleines Stück des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald abgebildet. Und im Osten erscheint ein Zipfel des Landkreises Waldshut. Im Südwesten des Kartenbilds ist die Schweizer Großstadt Basel abgebildet. Die Südgrenze des Kartenbilds bildet der Hochrhein von Basel bis nach Schwörstadt. Entlang der Westgrenze des Kartenbilds verläuft der Oberrhein von Neuenburg am Rhein bis nach Basel. Im Nordosten des Kartenbilds sind Schönau im Schwarzwald sowie der Belchen.


Montag, 13. August 2012

Am Nordwestufer des Schluchsees

Der Schluchsee ist der größte See des Schwarzwalds. Der Schluchsee ist jedoch aufgestaut. Der vor der Aufstauung vorhanden gewesene natürliche Schluchsee umfasste gerade einmal ein Siebtel der Fläche im Vergleich zum heutigen See.

Die Wasserspiegelschwankungen des Schluchsees sind trotz der Aufstauung vergleichsweise klein. Die Ufer des Sees und der See in seiner Gesamtheit machen einen vergleichsweise natürlichen Eindruck. Das ist der Grund, weshalb sich der Schluchsee trotz seiner Funktion für die Stromgewinnung zum beliebtesten Schwarzwaldsee bei den Touristen und Freizeitsportlern entwickelt hat.

Die Ufer des Schluchsees weisen große Unterschiede auf. Von Aha über die Nordost- und Südostseite bis zur Staumauer verlaufen die Straße und die Bahnlinie nahe am Ufer. Ganz anders verhält es sich beim Ufer von Aha über den Nordwesten und den Westen des Sees bis zur Staumauer. Hier ist das Ufer autofrei, es gibt keine Bahnlinie und mit Ausnahme des Bauernhofes in Unterkrummen gibt es auch keine Siedlungen.


Man kann das gesamte autofreie Nordwest- und Westufer auf einem ufernahen Forstweg abgehen. Eine etwas kürzere Wanderung ist der Weg von Aha am Nord- und Nordwestufer des Sees entlang bis nach Unterkrummen und zurück. Dort gibt es eine Einkehrmöglichkeit und einen schönen Blick auf den See.  

Mittwoch, 1. August 2012

Aussicht vom Hochkopfturm bei Todtmoos

Der Hochkopfturm befindet sich im Südschwarzwald auf der Grenze zwischen den Landkreisen Waldshut und Lörrach. Offiziell gehört er zu Todtmoos im Landkreis Waldshut.

Der Hochkopf hat eine Höhe von 1.263 m ü NN und gehört damit zu den höchsten Schwarzwaldbergen. 

Der Hochkopf ist vollständig bewaldet. Die Aussicht vom Gipfel ist nur mit Hilfe des Turms möglich. Die Aussicht vom Hochkopfturm zählt zu den schönsten des ganzen Schwarzwalds. Zwar ist der Hochkopf nicht ganz so hoch wie der berühmte Feldberg. Jedoch bieten sich vom Hochkopfturm grandiose Tiefblicke in die benachbarten Täler, den Kessel von Präg und das oberste Wehratal bei Todtmoos. Zudem zeigen sich die höchsten Schwarzwaldberge wie der Belchen, der Feldberg oder der Blauen vom Hochkopf aus besonders eindrucksvoll. Und bei klarer Sicht sieht man vom Hochkopf die Alpen im Süden fast genauso gut wie vom Feldberg.


Eine Holztafel beim Hochkopfturm klärt über dessen Geschichte auf. Demnach wurde der Turm im Jahr 1926 vom Kurverein Todtmoos erbaut. Im Jahr 1982 wurde der Turm vom Kurort Todtmoos wiederhergestellt, mit Unterstützung des Landes Baden-Württemberg, des Landkreises Waldshut und des Schwarzwaldvereins. Der Turm ist nicht besonders hoch. Für eine gute Aussicht ist die Höhe jedoch ausreichend. Der Turm ist immer geöffnet.