Dienstag, 30. Januar 2018

Blick vom Hornbergbecken (Speichersee) auf den südlichsten Schwarzwald

Vom Hornbergbecken am Westrand des Hotzenwalds im südlichsten Schwarzwald bietet sich ein schöner Blick auf die Bergwelt des Wehratals sowie in Richtung Süden zu den Alpen.

Das Hornbergbecken ist ein Speichersee, der von 1970 bis 1975 auf der Bergkuppe des ehemals 1.038 m ü NN hohen Langecks gebaut wurde. Es wurde ein Ringdamm aus dem örtlich anstehenden Granit und Gneis angelegt. Das Hornbergbecken ist das Oberbecken der Hornbergstufe Wehr des Schluchseewerks (Pumpspeicherkraftwerk).

Die überbaute Fläche des Hornbergbeckens ist 32 Hektar. Das Becken ist 700 Meter lang und 300 Meter breit. Die Länge der Beckenkrone ist 1.700 Meter. Die maximale Wasserspiegelfläche beträgt 168.500 m². Das Stauziel (maximale Höhe des Wasserspiegels) beträgt 1.048 m ü NN.

Es gibt zwei ausgewiesene Aussichtspunkte auf der Beckenkrone des Hornbergbeckens. Der eine Aussichtspunkt befindet sich auf dem nordöstlichen Teil der Beckenkrone. Dieser Aussichtspunkt ist mit Schwarzwald- und Vogesenblick betitelt. Der andere Aussichtspunkt mit Namen Alpenblick befindet sich auf dem südlichen Teil der Beckenkrone. Im heutigen Post in diesem Blog blicken wir von der nordöstlichen Beckenkrone in Richtung Norden auf den Schwarzwald.

Freitag, 26. Januar 2018

Der Hotzenwald-Querweg - ein Fernwanderweg des Schwarzwaldvereins

Der Hotzenwald-Querweg ist ein Fernwanderweg des Schwarzwaldvereins. Der Weg wird vom Schwarzwaldverein in die Wegegruppe der Traditionellen eingeordnet.

Der Hotzenwald-Querweg verläuft von West nach Ost durch den südlichsten Schwarzwald, der auch Hotzenwald genannt wird. Der Weg quert hierbei die zum Teil tief eingeschnittenen Täler der Wehra, der Murg und der Alb.

Zwischen Schopfheim und Waldshut hat der Hotzenwald-Querweg eine Länge von 46 Kilometern, die in offiziellen nur zwei Tagesetappen bewältigt werden. 

Im heutigen Post in diesem Blog wird der Hotzenwald-Querweg kurz vorgestellt. Alle zukünftigen Artikel in diesem Blog, die sich mit dem Hotzenwald-Querweg befassen, sind vom heutigen Post aus verlinkt.

Der Hotzenwald-Querweg gehört zu den insgesamt fünf sogenannten Querwegen des Schwarzwaldvereins. Das sind Fernwanderwege, die den Schwarzwald in West-Ost-Richtung durchqueren (im Gegensatz zur Nord-Süd-Richtung, in der die großen und langen Fernwanderwege verlaufen).

Die Querwege haben bei ihrem Wegzeichen jeweils eine gelbe Hintergrundfarbe. Das Wegzeichen des Hotzenwald-Querwegs ist eine schwarz-weiße Raute auf gelbem Grund.

Montag, 22. Januar 2018

Alpenblick vom Riesenbühl bei Herrischried im Hotzenwald

Von den waldfreien Höhen des Hotzenwalds ergeben sich bei klarer Sicht wunderschöne Blicke in Richtung Süden über die Eintiefung des Hochrheintals hinweg auf die Alpen.

Der Hotzenwald ist der südlichste Teil des Schwarzwalds und umfasst das Gebiet der Gemeinden Rickenbach, Herrischried, Dachsberg und Görwihl.

Der Gebirgsmasse des Südschwarzwalds erhebt sich vom Hochrhein mit einer Höhe von ca. 300 m ü NN ausgehend mächtig bis auf knapp 1.000 m ü NN im nördlichen Hotzenwald. Damit sind die Höhen des nördlichen Hotzenwalds ausreichend hoch, um über das im Herbst und Winter oft vorhandene Nebelmeer der tieferen Lagen zu blicken und um über die Höhen des südlich an den Hochrhein angrenzenden Schweizer Jura hinweg die verschneite Alpenkette zu sehen.

Im Blickfeld sind die Schweizer Alpen. Blickt man etwa von der 941 m ü NN hohen Erhebung Riesenbühl bei Herrischried aus direkt nach Süden, sieht man die Berner Alpen mit dem berühmten Dreigestirn Eiger, Mönch und Jungfrau.

Es gibt im Schwarzwald noch eine zweite Erhebung mit Namen Riesenbühl. Sie befindet sich in der Gemeinde Schluchsee.

Donnerstag, 18. Januar 2018

Historische Stadttürme in Horb am Neckar, Teil 3 von 3

Dies ist der dritte von drei hintereinanderfolgenden Posts in diesem Blog über einen Spaziergang zu den historischen Stadttürmen in Horb am Neckar.

Im vorangegangenen Post sind wir mit dem Spaziergang bis zur Stiftskirche Heilig Kreuz gekommen. Im heutigen Post besichtigen wir noch die beiden Türme im Grabenbachtal, die von der Befestigung der Vorstadt im Tal noch erhalten geblieben sind.

Bei der Stiftskirche Heilig Kreuz folgt man der Bußgasse hinab ins Grabenbachtal. Dann geht es im Verlauf der Altheimer Straße aufwärts, bis man zu den Befestigungsanlagen mit dem Torhüterhäuschen und dem Äußeren Ringmauerturm kommt.

Bei nächster Gelegenheit geht man nun nach rechts aufwärts und folgt dem Ringmauerweg, einem schönen Panoramaweg, der an der Bergseite des Äußeren Ringmauerturms in etwa horizontal vorbeiführt. Auf diesem Weg erreicht man bald den Inneren Ringmauerturm.

Dienstag, 16. Januar 2018

Historische Stadttürme in Horb am Neckar, Teil 2 von 3

Dies ist der zweite von drei hintereinanderfolgenden Posts in diesem Blog über einen Spaziergang zu den historischen Türmen in Horb am Neckar.

Im vorangegangenen Post sind wir bis zum Marktplatz gekommen. Heute setzen wir den Spaziergang fort. 

Im Verlauf des Marktplatzes geht man in Richtung Westen. Dann geht es nördlich an der markanten Stiftskirche Heilig Kreuz vorbei. Gleich hinter der Kirche und unmittelbar vor dem Reichlinschen Haus wendet man sich nach links. Gleich darauf geht es nach rechts aufwärts. Nicht zu übersehen ist der Schurkenturm.

Sonntag, 14. Januar 2018

Historische Stadttürme in Horb am Neckar, Teil 1 von 3

Die Altstadt von Stadt Horb am Neckar liegt malerisch auf einem Bergsporn zwischen dem Neckartal und dem Grabenbachtal. Mehrere historische Stadttürme sind bis heute erhalten. 

Im heutigen und in den folgenden beiden Posts in diesem Blog wollen wir einen Rundgang zu den historischen Stadttürmen in Horb am Neckar machen.

Der Rundgang beginnt beim Bahnhof von Horb am Neckar. Der Weg ist ca. 3,8 Kilometer lang. Im Wegverlauf ist ein Höhenunterschied von ca. 140 Metern zu bewältigen.

Vor dem Bahnhofsgebäude folgt man der Lindenstraße, die rechtwinklig vom Bahnhof in Richtung Norden wegführt. Im Verlauf des Flößerstegs überquert man den Neckar. Man geht geradeaus weiter und überquert mit Hilfe eines weiteren Stegs den Mühlkanal. Darauf geht man durch einen Durchlass und erreicht die Neckarstraße.

Hier geht es nach links bis zum Inneren Ihlinger Tor. Auf der Stadtseite des Inneren Ihlinger Tors nutzt man dann die Marktsteige, die relativ steil hinaufführt zum Zentrum des alten Horb. Bei nächster Gelegenheit biegt man am Hang nach rechts ab in den Sommerhaldenweg. Nach wenigen Metern kommt man zur Südfassade des Ederschen Hauses (Adresse Marktplatz 13). In dieser Fassade haben sich die Reste des Sommerhaldenturms erhalten.

Donnerstag, 11. Januar 2018

Die Portalgemeinde Horb des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord

Die Stadt Horb am Neckar im Landkreis Freudenstadt ist eine von 22 Portalgemeinden des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord.

Der Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord gilt mit einer Fläche von 3.750 km² als der größte Naturpark Deutschlands. Zusammen mit seinem Bruder, dem Naturpark Südschwarzwald, bedeckt er fast die gesamte Fläche des Schwarzwalds und reicht auch noch ein wenig über die Großlandschaft Schwarzwald hinaus.

Im Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord gibt es insgesamt 22 sogenannte Portalgemeinden. Diese Kommunen sollen eine Tür für die Erlebniswelt des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord darstellen. Die Portalgemeinden vertreten den Naturpark allgemein sowie mit ihren jeweiligen regionalen inhaltlichen Schwerpunkten.

Die Stadt Horb am Neckar mit ca. 25.000 Einwohnern ist eine der Portalgemeinden des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord. Horb liegt im Neckartal, das zwischen Rottweil und Rottenburg canyonartig eingeschnitten ist. Zu Horb gehören auch Teilorte, die auf der Hochfläche beidseits des Neckartals liegen. Die sehenswerte Altstadt von Horb befindet sich auf einem Bergsporn nördlich des Neckars.

Horb am Neckar befindet sich nicht in der Großlandschaft Schwarzwald. Der Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord reicht jedoch zum Teil weit über die Großlandschaft Schwarzwald in benachbarte Großlandschaften hinaus.


Steckbrief
Name: Horb am Neckar
Landkreis: Freudenstadt 
Regierungsbezirk: Karlsruhe
Einwohner: ca. 25.000
Fläche: 119,83 km²
Großlandschaft: Neckar- und Tauber-Gäuplatten
Naturraum: Obere Gäue


Dienstag, 9. Januar 2018

Drei Wanderwege im Schwarzwald sind Kandidat für den schönsten Wanderweg Deutschlands im Jahr 2018

Der Albsteig Schwarzwald, der Schluchtensteig und der Premiumweg Schluchseer Jägersteig sind Kandidaten für den schönsten Wanderweg Deutschlands im Jahr 2018.

Die Zeitschrift Wandermagazin veranstaltet jedes Jahr eine Wahl zum schönsten Wanderweg Deutschlands. Hierbei wird zwischen Weitwanderwegen (Kategorie Routen) und Tagestouren (Kategorie Touren) unterschieden. Im Jahr 2018 werden in jeder der beiden Kategorien 15 Wanderwege zur Wahl gestellt. Sie wurden von einer Expertenrunde aus ursprünglich über 160 Bewerbungen ausgewählt. Die Wahl des schönsten Wanderwegs Deutschlands ist eine Publikumswahl.

Der Albsteig (Schwarzwald) und der Schluchtensteig sind Kandidaten in der Kategorie Routen. Der Premiumweg Schluchseer Jägersteig ist Kandidat in der Kategorie Touren.

Die Wahl im Jahr 2018 findet vom 02.01.2018 bis zum 30.06.2018 statt. Am 01.09.2018 werden die Sieger bekanntgegeben.

Hier gibt es eine Übersicht über den Albsteig Schwarzwald. Von dort sind alle Artikel in diesem Blog, die sich mit dem Albsteig Schwarzwald befassen, verlinkt.

Hier gibt es eine Übersicht über den Schluchtensteig. Von dort sind alle Artikel in diesem Blog, die sich mit dem Schluchtensteig befassen, verlinkt.

Hier gibt es eine Übersicht über die Premiumwege im Schwarzwald. Von dort sind alle Artikel in diesem Blog, die sich mit einzelnen Premiumwegen befassen, verlinkt.  

Sonntag, 7. Januar 2018

Kurpark und Freizeitanlage Pletschenau in Calw-Hirsau

Hirsau, das zu Calw gehört, besitzt einen kleinen Kurpark. Nördlich des Kurparks wurde im Jahr 2010 die Freizeitanlage Pletschenau errichtet, die mit dem Kurpark verbunden ist.

An der Stelle der heutigen Freizeitanlage Pletschenau war früher ein Rasensportplatz. Beim Ausbau der Bundesstraße B 463 durch Hirsau wurde der Sportplatz aufgehoben. Die ehemalige Sportplatzfläche wurde abgegraben, um einen Retentionsraum (Hochwasserrückhaltung) an der Nagold zu erhalten.

Der Kropfbach, der bei der Pletschenau in die Nagold mündet, wurde neu gestaltet. Es wurden eine Wasserfurt und Spielelemente angelegt. Durch einen Weg, der unter der historischen Brücke hindurchführt, wurden die Pletschenau und der Kurpark miteinander verbunden. Bei Hochwasser der Nagold kann diese Wegverbindung jedoch unterbrochen sein.

Der Kurpark in Hirsau stammt aus den 1930er-Jahren. Er wurde 2007-2010 umgestaltet. Im Jahr 2007 entstand der neue Kursaal mit dem Vorplatz. Im Rahmen der Umgestaltung wurden die Wege erneuert, das Fontänenfeld als Wasserspiel angelegt und ein neuer Steg über den Tälesbach gebaut.


Mittwoch, 3. Januar 2018

Der Ostweg - ein Fernwanderweg des Schwarzwaldvereins

Der Ostweg ist ein Fernwanderweg des Schwarzwaldvereins.

Der Ostweg verläuft in Nord-Süd-Richtung am Ostrand des Schwarzwalds entlang und berührt teilweise auch die angrenzenden Landschaften des Gäus und der Schwäbischen Alb.

Zwischen Pforzheim und Schaffhausen hat der Ostweg eine Länge von 245 Kilometern, die in offiziellen zwölf Tagesetappen bewältigt werden. Der Ostweg führt in seinem südlichsten Abschnitt in die Schweiz.

Im heutigen Post in diesem Blog wird der Ostweg kurz vorgestellt. Alle Artikel in diesem Blog, die sich mit dem Ostweg befassen, sind und werden vom heutigen Post verlinkt. 

Der Ostweg wurde im Jahr 1903 eröffnet. Zusammen mit dem Westweg und dem Mittelweg gehört der Ostweg zu den großen, in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Fernwanderwegen des Schwarzwalds. 

Das Wegzeichen des Ostwegs ist eine rot-schwarze Raute auf weißem Grund.