Die Großvatertanne ist eine von früher vier, seit 2018 nur noch drei großen Tannen, die Schöllkopf-Tannen genannt werden.
Sonntag, 27. Juni 2010
Die Großvatertanne bei Freudenstadt
Die Großvatertanne ist eine von früher vier, seit 2018 nur noch drei großen Tannen, die Schöllkopf-Tannen genannt werden.
Samstag, 26. Juni 2010
Von Vordersteinwald rund um den Stausee Kleine Kinzig
Der Stausee Kleine Kinzig an der Grenze zwischen dem Nördlichen und dem Mittleren Schwarzwald ist etwas Besonderes. Dies ist der einzige Stausee Baden-Württembergs, der für die Trinkwasserversorgung errichtet worden ist. Das hat verschiedene Auswirkungen auch auf die Besucher, die Spaziergänger und Wanderer, die in der Umgebung des Stausees unterwegs sind.
Zunächst einmal gibt es bestimmte Verbote. Jegliche Art von Wassersport im See einschließlich Schwimmen ist nicht erlaubt. Das ist eigentlich sofort nachvollziehbar, denn niemand will wohl das Wasser trinken, in dem man gerade gebadet hat. Selbst an das Ufer des Sees darf man nicht gehen. Der Uferrandweg verläuft auf Forststraßen ca. 20 bis 50 Höhenmeter über dem See. Den gesamten Hangstreifen zwischen dem Seeufer und dem Uferrandweg darf man nicht betreten.
Mittwoch, 23. Juni 2010
Auf dem Ostweg des Schwarzwaldvereins von Freudenstadt nach Alpirsbach
Der Ostweg ist einer von drei Fernwanderwegen des Schwarzwaldvereins, die den Schwarzwald in Nord-Süd-Richtung - also der Länge nach - durchqueren. Auf 240 Kilometern Länge verbindet der Ostweg Pforzheim am Nordrand des Schwarzwalds mit Schaffhausen, das im Süden bereits außerhalb des Schwarzwalds in der Schweiz liegt.
Heute geht es um die fünfte Etappe des Ostwegs von Freudenstadt nach Alpirsbach. Diese Etappe kann man gut auch als Tagestour unternehmen, denn stündlich fahren Züge von Alpirsbach zurück nach Freudenstadt. Innerhalb der fünften Etappe des Ostwegs gibt es eine Variante, die beim Vogteiturm bei Loßburg vorbeiführt. Die Variante ist um ca. 3 Kilometer länger als die direkte Wegführung.
Samstag, 19. Juni 2010
Burgruine Waldeck im Nagoldtal südlich von Calw
Überraschend groß ist die Burgruine Waldeck, die sich auf einem Bergsporn im Nagoldtal südlich der Einmündung des Teinacher Tals befindet.
Dies ist eine der größten Burgruinen des Schwarzwalds. Und überraschend ist es auch, wie diese Burgruine plötzlich im dichten Wald auftaucht. Eine Aussicht hat man von der Burgruine aus nicht, allzu dicht ist der Wald in den letzten Jahrhunderten auf dem ganzen Bergsporn gewachsen. Als die Burg bewohnt war, sah die Landschaft möglicherweise ganz anders aus. Der Wald auf dem Bergsporn war abgeholzt und von der Burg aus konnte man das Nagoldtal überblicken und überwachen.
Die Burg erstreckte sich über einen noch wesentlich weiteren Bereich als man auf den ersten Blick meinen könnte. Auf dem Bergsporn sind über eine Länge von 400 Metern mehrere Wälle und Mauerreste sichtbar, die früher die Burg gegen Angriffe von oben her absicherten.
Donnerstag, 17. Juni 2010
Geigerles Lotterbett bei Neubulach
Dieser Felsen aus Mittlerem Buntsandstein (Geröllsandsteinformation) ist mit einer Abmessung von 2 mal 3 Metern nicht besonders groß. Seine Form ist es, die ihn aus den Tausenden gleich großer Buntsandsteinfelsen im Schwarzwald herausragen lässt.
Der Felsen "Geigerles Lotterbett" befindet sich im Nagoldtal unmittelbar südlich der Abzweigung des Teinacher Tals auf einem Bergsporn, der von Westen her in das Nagoldtal hineinragt und die Nagold zu einer großen Schleife zwingt. Die Eisenbahnlinie Calw-Nagold unterquert den Bergsporn in einem Tunnel. Am Ende des Bergsporns unmittelbar über der Nagold befindet sich die Burgruine Waldeck, die Thema des nächstfolgenden Posts in diesem Blog sein wird.
Die Form des Felsen Geigerles Lotterbett hat zu zahlreichen Geschichten Anlass gegeben. Der Name des Felsens leitet sich aus einer Geschichte ab, wonach ein armer Musikant, der das Geld für eine Übernachtung im Gasthof nicht aufbringen konnte, hin und wieder in diesem Felsen nächtigte. Gemäß einer anderen Sage soll eine Adelige aus der benachbarten Burg Waldeck einen beim Felsen nächtigenden Geiger, nein, nicht überfahren, sondern vielmehr (wie sagt man das richtig?) überritten haben.
Man kann den Felsen Geigerles Lotterbett von oben her, von der Hochfläche bei Neubulach, und von unten her, aus dem Nagoldtal erreichen.
Montag, 14. Juni 2010
Murgtal-Wanderweg von Huzenbach nach Raumünzach
Heute gehen wir eine Teilstrecke des Murgtal-Wanderwegs von Baiersbronn-Huzenbach nach Forbach-Raumünzach. Diese Teilstrecke ist 8,7 Kilometer lang.
Der Murgtal-Wanderweg ist ein Regionaler Wanderweg des Schwarzwaldvereins.
Der Weg verläuft mit einer Länge von 95 Kilometern in acht Tagesetappen von der Quelle der Murg bis zu ihrer Mündung in den Rhein.
Der heutige Wegabschnitt verläuft
fast durchgehend rechts (östlich) der Murg in der Nähe der Murgtalbahn.
Der Weg ist auf diesem Abschnitt zum größten Teil asphaltiert, denn hier
verläuft gleichzeitig der Murgtal-Radweg. Man könnte diesen Abschnitt
ohne weiteres auch mit dem Fahrrad zurücklegen. Jedoch ist auch das zu
Fuß gehen lohnend, denn man sieht beim zu Fuß gehen einfach mehr und
andere Dinge als dies bei den schnelleren Fortbewegungsarten der Fall
ist. Steigungen gibt es
kaum. Aus naturkundlicher Sicht interessant ist, dass man auf dem
Wegabschnitt von Huzenbach nach Raumünzach vom Buntsandsteinschwarzwald
mit seinen breiten und gleichmäßigen Tälern in den
Grundgebirgsschwarzwald mit seinen tiefeingeschnittenen Tälern wechselt.
Freitag, 11. Juni 2010
Nagoldursprung bei Seewald
Die 92 Kilometer lange Nagold verläuft von ihrer Quelle bei Seewald-Besenfeld bis zur Mündung in die Enz bei Pforzheim praktisch durchgehend in den Gesteinsschichten des Buntsandsteins. Kein anderer Fluss in Baden-Württemberg ist so eng mit dem Buntsandstein verbunden.
Montag, 7. Juni 2010
Der Huzenbacher See bei Baiersbronn-Huzenbach
Der Huzenbacher See gehört zu den nach offizieller Zählart zehn Karseen des Nordschwarzwalds.
Zudem ist der Huzenbacher See einer von drei Karseen im Nationalpark Schwarzwald sowie einer von fünf Karseen, die auf der Gemarkung von Baiersbronn (Landkreis Freudenstadt) liegen.
Im heutigen Post in diesem Blog wird der Huzenbacher See kurz vorgestellt. Artikel in diesem Blog, die sich mit dem Huzenbacher See befassen, sind und werden vom heutigen Post verlinkt.
In den nahezu unendlichen Wäldern westlich des Murgtals befindet sich der Huzenbacher See. Der Huzenbacher See ist ein Karsee. Der See hat eine Naturgeschichte und eine vom Menschen beeinflusste Geschichte.
Mittwoch, 2. Juni 2010
Bannwald Birkenkopf bei Gaggenau
Beim Gedanken an einen Bannwald im Schwarzwald, einen zukünftigen Urwald im bekanntesten deutschen Mittelgebirge, denkt man unwillkürlich an hohe, dicke Tannen, die auf bemoostem Grund wachsen. Da verwundert es vielleicht, dass der Bannwald Birkenkopf im unteren Murgtal fast nur aus Laubbäumen besteht.
Und in der Tat ist der Laubwald die natürliche Waldart der tieferliegenden Teile des Schwarzwalds. Wenn heute im ganzen Schwarzwald die Nadelbäume überwiegen, dann ist dies vom Menschen so gemacht. Und bei den Nadelbäumen handelt es sich vielfach nicht einmal um die Tanne, die von Natur aus die Herrscherin der höheren Schwarzwaldlagen ist. Die Forstwirtschaft hat sehr viel Fichte gepflanzt, ein Nadelbaum, der auf den ersten Blick nicht sofort von der Tanne zu unterscheiden ist.