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Montag, 12. August 2024

Die Blockhalde im Rennbachtal bei Bad Wildbad

Im Rennbachtal, einem Seitental des Enztals bei Bad Wildbad, befindet sich in einer Höhe von 540 m ü. NN eine kleine Blockhalde.

Eine Informationstafel vor Ort erklärt, dass als Produkt der Abtragung des Sandstein-Deckgebirges Geröllzonen bzw. "Felsenmeere" entstanden. Nach der letzten Eiszeit vor 10.000 Jahren waren die weicheren Gesteinsschichten herausgeschwemmt. Übrig blieben die  härteren, großen Steine. Diese baumarmen Gesteinswüsten werden von Moosen, Flechten und Reptilien bevölkert. 

Die Informationstafel befindet sich im Verlauf des Rundwegs Bahnhof - Rennbachtal - Paulinenhöhe.

Wie kommt man hin?
Vom Bahnhof in Bad Wildbad folgt man der König-Karl-Straße in südliche Richtung, in Richtung Zentrum. Bei der Kreisverkehrsanlage biegt man scharf nach rechts in die Rennbachstraße ab, die aufwärts führt. Bald darauf beschreibt die Rennbachstraße eine Kurve nach links. Beim Ortsende beschreibt die Rennbachstraße eine Kehre nach rechts. Hier geht man geradeaus weiter und bleibt im Rennbachtal. Nach einiger Zeit tritt man in den Wald ein. Der Weg ist im Sommerhalbjahr grasig. Das könnte eine gewisse Zeckengefahr mit sich führen. Nach einiger Zeit erreicht man die Blockhalde. Die Entfernung ist ca. 2,1 Kilometer.   

Weitere Informationen

Gesteinsblock im Rennbachtal bei Bad Wildbad


Donnerstag, 26. Oktober 2023

Geotope auf der Gemarkung von Bad Liebenzell

Gemäß den Angaben des Landesamts für Geologie, Rohstoffe und Bergbau beim Regierungspräsidium Freiburg gibt es auf der Gemarkung von Bad Liebenzell im Landkreis Calw zwei Geotope, die als Naturdenkmale geschützt sind, sowie drei weitere Geotope, die schutzwürdig oder schutzbedürftig sind. 

Im heutigen Post in diesem Blog sind die Geotope auf der Gemarkung von Bad Liebenzell aufgelistet. Artikel in diesem Blog, die sich mit einzelnen Geotopen befassen, sind und werden vom heutigen Post verlinkt.

Geschützte Naturdenkmale
Katzenstein
 
Beutelstein
Beutelstein bei Bad Liebenzell im Post  vom 08.03.2010
 
Schutzwürdige und schutzbedürftige Objekte
Aufschluss nördlich Burg Liebenzell

Hexenfelsen südöstlich Beinberg Bad Liebenzell

Oberer Steinbergfelsen östlich Beinberg

Weitere Informationen
 

Der Beutelstein ist das wohl bekannteste Geotop auf der Gemarkung von Bad Liebenzell


Dienstag, 29. November 2022

Die Portaltafel zur GeoTour Bad Liebenzell "Quellen, Brunnen und ein Mondloch" in Bad Liebenzell-Kleinwildbad

Die Portaltafel zur GeoTour Bad Liebenzell "Quellen, Brunnen und ein Mondloch" steht in Bad Liebenzell-Kleinwildbad im Landkreis Calw bei einem öffentlichen Parkplatz unmittelbar östlich der B 463.

Die GeoTour Bad Liebenzell "Quellen, Brunnen und ein Mondloch" ist ein sechs Kilometer langer Rundwanderweg mit Start- und Endpunkt Kleinwildbad. Die GeoTour ist jedoch vor Ort nicht beschildert. Um die Wanderung gehen zu können, ist die Mitnahme der Broschüre zur GeoTour erforderlich. Auf der Website des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord gibt es weitere Infos zu den GeoTouren.

Die GeoTour Bad Liebenzell "Quellen, Brunnen und ein Mondloch" ist eine von zwei GeoTouren in Bad Liebenzell sowie eine von 22 GeoTouren im Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord.

Wie kommt man hin?
Vom Kurpark in Bad Liebenzell folgt man dem Simmersfelder Weg des Schwarzwaldvereins (Zeichen blaue Raute). Nach dem Verlassen des Kurparks kommt man in den SOPHIPARK. Südlich des SOPHIPARKS überquert man die Nagold nach rechts. Gleich darauf kommt man zur B 463 und zum Parkplatz mit der Portaltafel. Die Entfernung vom Bahnhof zur Portaltafel ist ca. 1,4 Kilometer.

Beim Parkplatz befindet sich auch die Bushaltestelle Kleinwildbad.
 
Weitere Informationen
Die Bäder- und Kurstadt Bad Liebenzell im Post vom 29.12.2020  

Die rechte der drei Tafeln im Bild ist die Portaltafel zur GeoTour Bad Liebenzell.


 

Dienstag, 12. Mai 2020

Der Beilfels - ein Naturdenkmal und Geotop bei Neubulach

Der Beilfels ist eine markante Felsengruppe aus Buntsandstein am Hang des Teinachtals auf der Gemarkung von Neubulach im Landkreis Calw.

Der Beilfels befindet sich am orographisch rechten Talhang des Teinachtals zwischen Bad Teinach und der Mündung des Teinachtals in das Nagoldtal.  

Der Beilfels ist als Geotop ausgewiesen. Gemäß der Geotopbeschreibung gehört der Beilfels stratigraphisch in den Hauptgeröllhorizont der Geröllsandsteinformation (Mittlerer Buntsandstein). An den Wänden sind zahlreiche Schrägschichtungszyklen erschlossen.

Der Beilfels ist auch ein flächenhaftes Naturdenkmal. Es wurde mit der Veröffentlichung am 22.10.1949 im Amtsblatt für den Kreis Calw verordnet. Seine Fläche ist 0,1 Hektar. Die Schutzgebietsnummer ist 82350470005. In der Beschreibung zum Naturdenkmal heißt es, dass der Beilfels eine aus drei großen Felsen bestehende Felsengruppe darstellt. Zwischen den Felsen befinden sich einzelne Blöcke. Die Felsen zeigen Überhänge, Spalten und höhlenartige Nischen.


Samstag, 25. Januar 2020

Die Giersteine bei Forbach-Bermersbach

Die Giersteine sind eine Gruppe von Granitblöcken, die auf einer Terrasse bei Forbach-Bermersbach westlich über dem Murgtal liegen.

Eine Infotafel vor Ort gibt weitere Auskünfte. Demnach liegen die Giersteine 160 Meter über der Murg. Zwei Blöcke fallen durch ihre Größe und Vertiefungen auf. Der größere Block hat einen Umfang von 13 Metern. Im Jahr 1905 legte man eine schmale Treppe hinauf auf den größten Block der Giersteine an. 

Die Wissenschaft nimmt an, dass vor Jahrtausenden das Flussbett der Murg sich an der Stelle der Giersteine befand. Die Giersteine wären demnach ein Überbleibsel des einstigen Flussbetts der Murg. Die Giersteine bestehen aus Forbachgranit und zeigen die typsiche Wollsackverwitterung des Granits. 

Freitag, 2. November 2018

Geotop und Naturdenkmal Kuckucksfelsen bei Calw

Der Kuckucksfelsen ist ein Geotop und Naturdenkmal am linken Berghang des Nagoldtals unmittelbar nördlich von Calw unterhalb des Stadtteils Alzenberg.

Der Kuckucksfelsen ist eine Felsgruppe aus mehreren Felstürmen. Der Fels besteht aus Buntsandstein und konkret aus dem Mittleren Buntsandstein. Der Fels liegt im Grenzbereich zwischen den Schichten des oberen Hauptbuntsandsteins und des oberen Geröllhorizonts der besonders harten Geröllsandsteinformation.

Deutlich können die Schichtungsstrukturen im Fels erkannt werden. Die einzelnen Felsen sind gebändert und zum Teil überkragend. Diese Gesteinsstrukturen entstehen, wenn härtere und weichere Felsschichten durch Witterungseinflüsse und Wassereinwirkung unterschiedlich modelliert werden.

Eine Höhle im Hauptfelsen des Kuckucksfelsens wurde aus Sicherheitsgründen zugemauert. Die Höhle entstand durch die Auswaschung weicherer Schichten. Beeindruckend sind auch die steilen, bewaldeten Abhänge in der Umgebung der einzelnen Felsen der Felsgruppe Kuckucksfelsen.


Donnerstag, 23. August 2018

Der Karlstein - ein Granitfelsen am Hauenstein bei Hornberg

Der Karlstein ist ein Granitfelsen westlich von Hornberg im Mittleren Schwarzwald.

Der Karlstein befindet sich an der höchsten Stelle des Bergs Hauenstein in einer Höhe von 969 m ü NN und auf der Wasserscheide zwischen dem Gutachtal im Osten sowie dem Elztal im Westen. Bis zum Jahr 1806 war der Karlstein der höchste Gipfel Württembergs. Heute befindet sich der Karlstein jedoch vollumfänglich im badischen Landesteil des Bundeslands Baden-Württemberg.

Die Aussicht vom Karlstein ist begrenzt, weil der Felsen nicht über die Baumkronen hinausragt. Eine Fernsicht gibt es vor allem in Richtung Süden und Osten. Auf dem Gipfel befindet sich ein Gedenkstein, der anlässlich der Besteigung des Karlstein durch Herzog Karl von Württemberg am 23. Juli 1770 gesetzt worden ist.      

Der Karlstein ist als Geotop ausgewiesen. In der Geotopbeschreibung wird Triberg-Granit als Gestein genannt. Die Felsgruppe mit steil abfallenden Wänden bis zehn Metern Höhe verläuft rippenartig in der Falllinie des Hanges. Im oberen Bereich der Felsgruppe ist eine beginnende Wollsackverwitterung zu beobachten.

Donnerstag, 20. April 2017

Der Holchenwasserfall bei Bad Peterstal-Griesbach

In einem Seitental des Renchtals östlich von Bad Peterstal befindet sich der Holchenwasserfall.

Der Holchenwasserfall ist als Geotop ausgewiesen. In der Geotopbeschreibung des Landesamts für Geologie, Rohstoffe und Bergbau ist von einem sechs Meter hohen Wasserfall die Rede. Der Wasserfall wird vom Holchenbächle gebildet, das in den Freiersbach mündet. Der Freiersbach mündet bei Bad Peterstal in die Rench.

Das Wasser fließt beim Holchenwasserfall über zwei größere Stufen herab. Am Fuß des Wasserfalls hat das Wasser einen kleinen Kessel herausgeschürft. Beim Holchenwasserfall steht ein sehr harter granitischer Gang mit Gneis-Einschlüssen an, der den Paragneis durchsetzt. 

Montag, 16. Mai 2016

Aussicht vom Spitzfelsen bei Hausach

Der Spitzfelsen ist ein Aussichtspunkt im Mittleren Schwarzwald nördlich des Kinzigtals bei Hausach. Der Spitzfelsen ist als Geotop ausgewiesen. Das den Felsen bildende Gestein ist Orthogneis. Insbesondere nach Osten fällt der Fels steil ab. Am Fuß des Felsens befindet sich eine Steinschuttdecke.

Der Spitzfelsen ist auch als flächenhaftes Naturdenkmal ausgewiesen. Es wurde bereits im Jahr 1963 verordnet. Auf dem Felsgipfel befindet sich ein Gipfelkreuz, wie man es sonst eher aus den Alpen kennt. Auch eine kleine Schutzhütte und eine Panoramatafel für die Aussicht sind beim Gipfel zu finden. Der Spitzfelsen ist auch ein Startplatz für Gleitschirmflieger. 

Vom Spitzfelsen hat man eine schöne Aussicht auf das mittlere Kinzigtal und auf den Mittleren Schwarzwald. Zum Teil ist die Aussicht etwas durch Bäume verdeckt.  

Mittwoch, 7. Oktober 2015

Der Kammerloch-Wasserfall bei Baiersbronn-Huzenbach im Nationalpark Schwarzwald

Der Huzenbacher See, ein Karsee und Relikt der letzten Eiszeit bei Baiersbronn-Huzenbach in einem Seitental (Seebachtal) des Murgtals, ist relativ gut bekannt. Nahezu unbekannt ist, dass es im südöstlichen Nachbartal des Seebachtals, dem Dobelbachtal, ebenfalls ein durch eiszeitliche Gletscher ausgehobeltes Kar gibt.  

Dieses Kar wird Kammerloch genannt. Der Boden des Kars heißt Schwarzmiss. Wenn es in diesem Kar jemals einen See gab, ist dieser jedoch längst verschwunden. Der Karboden und auch die beeindruckende Karwand sind vollständig mit Wald bestockt. In der Karwand befindet sich im Bereich einer kleinen Felsstufe der Kammerloch-Wasserfall. 

Das Kammerloch macht es Touristen jedoch schwierig, auf Entdeckungsreise zu gehen. Es gibt praktisch keine Aussichtspunkte, von denen aus man die große und wahrscheinlich durchaus beeindruckende Karform im Überblick sehen kann. Die hohe und große Steilwand des Kars sieht man erst, wenn man sich auf dem Pfad unmittelbar in der Wand befindet. Den Grund des Kars, die Schwarzmiss, ist ebenfalls nur vom Forstweg aus zu erkennen, der unmittelbar am Rand des Kargrunds entlangführt. Auch den Kammerloch-Wasserfall sieht man erst, wenn man sich auf dem Stichweg wenige Meter davor befindet. Es kommt noch hinzu, dass der Wasserfall während des größeren Teils der Zeit nur ein Rinnsal darstellt. Nach starken Regenfällen wird es ein richtiger Wasserfall. Dann aber ist kaum jemand dort unterwegs.

Donnerstag, 13. August 2015

Aussicht vom Rappenfelsen bei Triberg im Schwarzwald

Auf der Ostseite des Gutachtals im Mittleren Schwarzwald zwischen Triberg und Gutach befinden sich mehrere großere Felsen, die interessante Ziele und auch Aussichtspunkte sind. Der Rappenfelsen ist einer von diesen Felsen.

Der Rappenfelsen ist zusammen mit dem benachbartern Schlossfelsen als Naturdenkmal ausgewiesen. Der Rappenfelsen ist auch ein Biotop gemäß §32 Landesnaturschutzgesetz (Biotoptyp "Offene Felsbildungen"). Der Rappenfelsen ist auch ein Geotop. Der Felsen bildet eine Felskuppe aus Triberg-Granit. Er besteht aus walfischartig geformeten Felsen und Blöcken und zeigt eindrucksvoll Verwitterungsbildungen.

Sonntag, 21. September 2014

Toteisloch in Titisee

Südöstlich des Bahnhofs von Titisee befindet sich das wenig beachtete, 1,2 Hektar große Naturdenkmal Toteisloch

Während Tag für Tag Tausende Besucher dem Ufer des Titisees zustreben, verirrt sich kaum einmal jemand zum Toteisloch. Das Naturdenkmal wurde im Jahr 1961 ausgewiesen. Das ca. 200 mal 50 Meter große und 10 bis 12 Meter tiefe Toteisloch ist auch ein Geotop.

Der Schwarzwaldverein hat im Jahr 2011 eine Informationstafel beim Toteisloch aufgestellt. Das wie eine zugewachsene Kiesgrube aussehende große Loch entstand am Ende der letzten Eiszeit vor ca. 20.000 Jahren. Der Feldberggletscher ließ damals in der Nähe des heutigen Bahnhofs von Titsee einen riesigen Eisbrocken zurück. Der Eisbrocken wurde relativ rasch zusedimentiert. Damit verzögerte sich das Abschmelzen des Eises. Nach dem Abschmelzen entstand eine Hohlform, deren Sedimentdecke schließlich einbrach. 


Mittwoch, 20. August 2014

Pavillon auf dem Eulenfelsen bei Forbach

Am linken Ufer der Murg befindet sich gleich unterhalb von Forbach der Eulenfelsen. Dies ist eine Felsgruppe aus Forbachgranit, die auch als Geotop ausgewiesen ist. Auf dem höchsten Punkt des Eulenfelsens hat man von einem Holzpavillon aus einen etwas begrenzten Blick hinab ins Murgtal, hinüber zum Bahnhof von Forbach sowie zum Forbacher Teilort Gausbach am gegenüberliegenden Hang des Murgtals.

Die einzelnen Felsen, die die Felsgruppe des Eulenfelsens ausmachen, zeigen in besonders eindrucksvoller Weise die sogenannte Wollsackverwitterung. Hierbei verwittern die einzelnen Felsblöcke zu runden Formen. Sie ähneln dann den früher gebräuchlichen Wollsäcken.   

Montag, 28. April 2014

Naturdenkmal Mauzenstein bei Bad Herrenalb

Der Mauzenstein ist ein aus der umgebenden Geländeoberfläche herausragender, eindrucksvoller Buntsandsteinfels nordwestlich von Bad Herrenalb an der Grenze der Landkreise Calw und Rastatt auf dem Höhenrücken zwischen dem Albtal und dem Murgtal.

Der Mauzenstein ist als Geotop und Naturdenkmal ausgewiesen.

Der ca. 5 mal 3 mal 1 Meter große Felsblock zeigt schön die Schichtungen im Buntsandstein. Der Felsblock ist als Naturdenkmal sowie als Geotop ausgewiesen. Als Besonderheit weist der Mauzenstein vom Menschen stammende Bearbeitungen auf.

Wenige Meter vom Mauzenstein entfernt an der nächsten Wegkreuzung führt der Historische Grenzweg von Michelbach vorbei. Aus Anlass des 900jährigen Bestehens von Michelbach wurden entlang des Grenzwegs im Jahr 2002 verschiedene Schilder aufgestellt. Das Schild in der Nähe des Mauzensteins informiert wie folgt: "Man nimmt an, dass der Stein in der Frühzeit der Besiedlung dem Astralkult (Verehrung der Gestirne) diente".

Mittwoch, 16. April 2014

Naturdenkmal Bernsteinfelsen bei Gaggenau-Sulzbach

Der Bernsteinfelsen ist ein isoliert aufragender Buntsandsteinfels auf dem Höhenrücken zwischen dem Albtal bei Bad Herrenalb und dem Murgtal bei Gaggenau. Gleichzeitig ist der Bernsteinfelsen zusammen mit dem Aussichtsturm auf dem benachbarten Mahlberg sowie dem Aussichtsturm auf der benachbarten Teufelsmühle der beste Aussichtspunkt zwischen dem Albtal und dem Murgtal.

Allerdings befindet sich der Bernsteinfelsen mit einer Höhe von 693 m ü NN nicht auf dem höchsten Punkt des Höhenrückens (Mauzenberg, 759 m ü NN). Die Aussicht ist somit auf den Bereich von Nordwesten bis Südwesten beschränkt.

Der Bernsteinfelsen besteht aus Gesteinen des unteren Geröllhorizonts des Mittleren Buntsandsteins. Im Fels sind deutliche Schichtungsstrukturen erkennbar. Der Bernsteinfelsen ist ein Geotop. Im Jahr 2007 hat die zuständige Stadt Gaggenau den Bernsteinfelsen auch als Naturdenkmal ausgewiesen. Ebenfalls geschützt ist eine Fläche im Umkreis von 50 bis 150 Meter vom Bernsteinfelsen. Dort findet sich ein ausgedehntes Blockfeld. 

Montag, 11. November 2013

Geologische Naturdenkmale im Landkreis Calw

Die zahlreichen geologischen Naturdenkmale im Landkreis Calw schützen in überwiegender Mehrheit Felsbildungen des Buntsandsteins. 

Nachfolgend sind diese Naturdenkmale aufgelistet. Alle Artikel in diesem Blog, die sich mit einzelnen dieser Naturdenkmale befassen, sind und werden vom heutigen Post verlinkt. Der heutige Post ist auch von der rechten Spalte des Blogs direkt verlinkt. 

Falkenstein bei Bad Herrenalb im Post vom 22.10.2009

Franzosenfels bei Schmieh
Katzenstein bei Bad Liebenzell

Beutelstein bei Bad Liebenzell im Post vom 08.03.2010

Granitvorkommen bei Hirsau

Bruderhöhle bei Hirsau im Post vom 08.04.2010

Freitag, 8. November 2013

Großer Wendenstein bei Bad Wildbad

Der Große Wendenstein ist ein Geologisches Naturdenkmal auf dem großen, vollständig bewaldeten Bergrücken zwischen dem Enztal bei Bad Wildbad und dem Eyachtal.

Der ca. 7 mal 4 mal 2 Meter große Felsblock besteht aus Gesteinen des oberen Geröllhorizonts des Mittleren Buntsandsteins. 

Dieser Felsblock hat der Erosion widerstanden und hebt sich auffallend von der ansonsten ebenen Umgebung ab. Vermutungen, dass der Felsblock früher als Richt- oder Kultstätte gedient hat, sind nicht bewiesen.

Wenige Meter westlich des Großen Wendensteins befindet sich eine Wiesenlichtung. Von dort bietet sich ein Blick über einen Teil des Eyachtals. Der Große Wendenstein ist zusammen mit dieser Wiesenlichtung ein schönes, nicht allzu weites Wanderziel von der Bergstation der Sommerbergbahn bei Bad Wildbad aus.         

Samstag, 24. August 2013

Zweribachwasserfälle im Simonswälder Tal

Das Simonswälder Tal hat sich tief in die Hochflächenlandschaft des Mittleren Schwarzwalds eingeschnitten. In einem Seitental des Simonswälder Tals stürzen die Zweribachwasserfälle zu Tal.

Kein anderes Tal des Mittleren Schwarzwalds oder gar des gesamten Schwarzwalds hat so steile Hänge wie das Simonswälder Tal. Wir haben es hier mit der rheinischen Erosion zu tun. Der Oberrheingraben hat eine sehr tiefe Erosionsbasis (ca. 230 m ü NN). Damit haben die dem Rhein zufließenden Flüsse und Bäche eine wesentlich höhere Reliefenergie als die weiter östlich und wesentlich höher gelegenen Zuflüsse zur Donau (ca.800 m ü NN). Zu diesen Zuflüssen des Rheins gehört auch die Wilde Gutach, die das Simonswälder Tal entwässert und deren seitlicher Zufluss der Zweribach bildet.

Freitag, 26. Juli 2013

Der Latschigfelsen bei Forbach

Das Murgtal im Nordschwarzwald hat sich tief in die Gesteinsschichten eingeschnitten. Im Mittleren und Unteren Murgtal steht an den unteren Talhängen das Grundgebirge mit dem Granit an. Darüber sowie im oberen Murgtal kommt der Buntsandstein, das sogenannte Deckgebirge, zum Vorschein.

An der oberen Grenze des Grundgebirges befindet sich oberhalb von Forbach der Latschigfelsen. Oberhalb des Latschigfelsens gibt es am Berghang eine deutliche Zäsur. Das ist die Obergrenze des Grundgebirges. Darüber beginnt der Buntsandstein. Der Latschigfelsen ist als Geotop ausgewiesen. 

Montag, 27. Mai 2013

Käpflefelsen bei Wolfach

Südlich oberhalb von Wolfach im Kinzigtal im Mittleren Schwarzwald erhebt sich am Hang des Reuterbergles der Käpflefelsen. Der aus Flasergneisen bestehende Felsen bildet einen kleinen Gipfel aus, der auf der Talseite ca. 20 Meter abfällt. Der Fels ist durch eine ca. 6 Meter tiefe Schlucht vom Hang getrennt.

Über die Schlucht zwischen dem Hang des Reuterbergles und dem Käpflefelsen hat der Verschönerungsverein Wolfach im Jahr 1881 eine eiserne Brücke erstellt. Auf dem Felsgipfel befindet sich eine goldene Kugel, die im Jahr 1966 erneuert worden ist.

Der Käpflefelsen ist als Naturdenkmal ausgewiesen und ein Geotop. Vom Gipfel des Felsens aus hat man eine schöne Sicht auf Wolfach und das unterste Wolfachtal mit seiner Bergumrahmung.