Freitag, 28. Dezember 2012

Die Gipfel des Feldbergs - Der Höchsten

Der Feldberg ist der höchste Berg des Schwarzwalds. Zudem ist der Feldberg der höchste Berg Baden-Württembergs und der höchste Berg Deutschlands außerhalb der Alpen.

Der Feldberg ist ein großes, flächiges Bergmassiv. Die vom Feldberg in fast alle Himmelsrichtungen ausstrahlenden Bergkämme nehmen einen großen Teil des Südschwarzwalds ein. Beim Feldbergmassiv im engeren Sinne werden vier Gipfel unterschieden, die wir uns in diesem Blog in vier hintereinanderfolgenden Posts ansehen wollen.

Heute beginnen wir mit dem höchsten Feldberggipfel, somit dem höchsten Punkt des Schwarzwalds. Dieser Gipfel wird passend "Höchsten" genannt. Seine Höhe ist 1.493, 0 m ü NN.


Freitag, 21. Dezember 2012

Westweg-Portal "Heilklimapforte Freudenstadt Kniebis"

Die sogenante Heilklimapforte Freudenstadt-Kniebis ist eines von elf Portalen, die im Verlauf des Westwegs, des ältesten und bekanntesten Fernwanderwegs im Schwarzwald, aufgestellt worden sind.

Die Heilklimapforte Freudenstadt Kniebis befindet sich an der Schnittstelle zwischen der vierten und fünften Etappe des Westwegs. 

Als einziges der Portale befindet sich die Heilklimapforte Freudenstadt-Kniebis nicht direkt am Westweg. Das Portal steht 1,6 Kilometer östlich des Westwegs am Westrand des Freudenstädter Höhenstadteils Kniebis.

Wie bei allen Portalen im Verlauf des Westwegs finden sich an den Innenseiten des Portals Informationen zum Westweg allgemein und zu den jeweils anschließenden Wegetappen in beide Richtungen. Am Boden ist der schematische Verlauf des Westwegs mit dem Standort der Portale eingezeichnet. 

Unmittelbar neben dem Portal befindet sich ein Informationszentrum für Touristen. Westwegwanderer können hier ihre Unterkunft für die Nacht buchen.


Sonntag, 16. Dezember 2012

Neue Wanderkarte Mittleres Kinzigtal


Das Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung des Landes Baden-Württemberg hat im November 2012 die Wanderkarte Mittleres Kinzigtal neu herausgegeben. Die Karte ist in Zusammenarbeit mit dem Schwarzwaldverein entstanden.

Die Karte hat den Maßstab 1:35.000 und ist für 5,20 Euro direkt beim Landesamt oder in den Buchhandlungen zu haben. Die ISBN-Nummer ist 978-3-89021-801-4.

Den mit Abstand größten Anteil am Kartengebiet hat der Ortenaukreis. Vom Landkreis Emmendingen ist ein kleines Stück im Nordosten des Kreises abgebildet. Der Landkreis Rottweil ist mit einem kleinen Stück im Westen des Kreises vertreten. Und der Landkreis Freudenstadt ist mit einem kleinen Stück im Südwesten des Landkreises dabei.


Mittwoch, 12. Dezember 2012

Wird auf dem Gipfel des Seekopfs bald ein Staubecken gebaut?


Das Regierungspräsidium Karlsruhe hat im November 2012 das Raumordnungsverfahren für ein neues Oberbecken des Rudolf-Fettweis-Werks im Murgtal im Nordschwarzwald abgeschlossen. Das neue Staubecken soll auf dem Gipfel des Seekopfs (1.001 m ü NN), einem der 24 Tausender des Nordschwarzwalds, gebaut werden.

Das ist selbstverständlich ein schwerer Schlag für alle Menschen, die einen naturbelassenen Schwarzwald mit unverbauten Gipfelzonen mögen. Allerdings wird bis zu einem Bau des neuen Staubeckens noch einige Zeit ins Land gehen. Nach dem Raumordnungsverfahren ist jetzt erst einmal das mehrjährige Planfestgestellungsverfahren abzuwickeln. Das Planfeststellungsverfahren entspricht der Baugenehmigung.

Donnerstag, 6. Dezember 2012

Aussicht vom Stübenwasen im Südschwarzwald

Der Stübenwasen ist einer der höchsten Berge des Schwarzwalds. Das kommt aber nicht ganz so zum Ausdruck. Denn der Stübenwasen liegt sehr nahe am dominanten und höheren Feldberg, so dass er kleiner erscheint als er eigentlich ist.

Auch bei der Aussicht scheint der Stübenwasen gegenüber dem Feldberg im Nachteil zu sein. Denn der Stübenwasen ist teilweise bewaldet, während die große, flache Kuppe des Feldbergs frei von Bäumen und Sträuchern ist. Jedoch ist die Aussicht vom Stübenwasengipfel wesentlich besser und interessanter, als es auf den ersten Blick scheint. Man braucht nur auf dem Gipfel den Standort um wenige Meter zu wechseln, dann kann man auch vom Stübenwasen in alle Richtungen sehen. Und die Tiefblicke vom Stübenwasen in das Napfgebiet hat der Feldberg nicht zu bieten. Von den Gipfeln des Feldbergs aus gibt es wegen der großen, flachen Kuppe kaum Tiefblicke.

Im vorangegangenen Post in diesem Blog ging es allgemein um den Stübenwasen und um die Zugänglichkeit. Heute nun wollen wir die Aussicht vom Stübenwasen in einigen Bildern ansehen.


Sonntag, 2. Dezember 2012

Der Stübenwasen - einer der höchsten Berge des Schwarzwalds


Der Stübenwasen ist mit einer Höhe von 1386 m ü NN einer der höchsten Berge des Schwarzwalds. Allerdings kommt seine Höhe nicht besonders ausgeprägt zur Geltung. Denn der Stübenwasen befindet sich nur 2,5 Kilometer vom Feldberg, dem höchsten Schwarzwaldgipfel entfernt.

Ein Besuch des Stübenwasens ist trotzdem äußerst lohnend. Denn dieser Gipfel hat einiges zu bieten, auch für diejenigen, die den Feldberg schon gut kennen. Im Vergleich zum Feldberg ist es auf dem Gipfel und an den Hängen des Stübenwasens wesentlich ruhiger. Die Sicht vom Gipfel des Stübenwasens ist ebenfalls erwähnenswert, obwohl es wegen des Baumbewuchses keine Rundumsicht gibt.

Sonntag, 25. November 2012

Der Biberkessel bei der Hornisgrinde, Teil 2 von 2

Von den zahlreichen Karen, die es im Nordschwarzwald als Überbleibsel der letzten Eiszeit gibt, ist der Biberkessel am Osthang der Hornisgrinde eines der großartigsten. Genau genommen sind es sogar zwei Kare, der Große und der Kleine Biberkessel. Im vorangegangenen Post in diesem Blog war der Kleine Biberkessel das Thema, heute geht es um den Großen Biberkessel.

Es gibt einige Unterschiede zwischen dem Großen und dem Kleinen Biberkessel. Der Große Biberkessel ist kompakter und hat steilere Karwände. Im Kleinen Biberkessel sind die Reste des ehemaligen Karsees noch deutlicher zu sehen als im Großen Biberkessel. Der Große Biberkessel ist dagegen besser zugänglich als der Kleine Biberkessel. Während inzwischen der zentrale Teil des Kleinen Biberkessels für Besucher gesperrt ist (das haben wir ja im vorangegangenen Post gesehen), kann man sich im Großen Biberkessel noch ungestört bewegen. 

Wie kommt man hin?
Ausgangspunkt für einen Besuch des Großen Biberkessels ist das Seibelseckle an der Schwarzwaldhochstraße (B 500), ca. 1,5 Kilometer östlich des Mummelsees. Am Seibelseckle befinden sich Parkplätze und eine Bushaltestelle. Bei ausreichend Schnee ist ein Skilift hinauf zum Schwarzkopf in Betrieb.


Dienstag, 20. November 2012

Der Biberkessel bei der Hornisgrinde, Teil 1 von 2

Der große und der kleine Biberkessel gelten als die eindrucksvollsten Karbildungen des Nordschwarzwalds. Diese Relikte der Eiszeit befinden sich am Osthang der Hornisgrinde, des höchsten Bergs im Nordschwarzwald.

Ein Besuch der beiden Biberkessel lohnt sich der Kontraste wegen. Während das Gipfelplateau der Hornisgrinde an schönen Tagen von Besuchern förmlich gestürmt wird, ist es in den Biberkesseln immer ruhig. Das kommt allerdings nicht von ungefähr. Denn ein Besuch der beiden Biberkessel ist mit Anstrengungen verbunden. Auch ist ein gewisses pfadfinderisches Geschick erforderlich. 

Im heutigen Post in diesem Blog besuchen wir den nördlichen der beiden Biberkessel. Er wird auch Kleiner Biberkessel genannt. Im folgenden Post in diesem Blog ist dann der Große Biberkessel an der Reihe.


Die beiden Biberkessel sind Bestandteil des Naturschutzgebiets Hornisgrinde-Biberkessel. Dieses 1992 ausgewiesene Naturschutzgebiet hat eine Größe von 95 Hektar. Die schon vor vielen Jahren angekündigte Erweiterung des Naturschutzgebiets um die bis vor wenigen Jahren noch militärisch genutzten Teile des Hornisgrindegipfels ist bis heute nicht vollzogen worden. Der Wald in den Biberkesseln ist als Schonwald ausgewiesen. Teilweise wird der Wald bereits gar nicht mehr genutzt - wie in einem Bannwald. Auf der Hochfläche der Hornisgrinde findet man tatsächlich auch ein Schild für einen Bannwald. So ganz klar ist es zur Zeit nicht, was hier die Forstverwaltung wirklich vorhat. 

Dienstag, 13. November 2012

Danke für die klaren Worte zum Nationalpark Nordschwarzwald, Herr Kretschmann

Na also, es geht doch. Bei einem Besuch im Nordschwarzwald am vergangenen Sonntag, den 11. November 2012, hat der baden-württembergische Ministerpräsident Kretschmann klare Worte zum Nationalpark Nordschwarzwald gefunden.

Man hat ja in der letzten Zeit, vor allem im Zusammenhang mit Stuttgart 21, ein wenig daran gezweifelt, ob Kretschmann überhaupt in der Lage ist, sich klar zu äußern. Aber jetzt zeigt sich eben der Unterschied in Bezug darauf, ob der Koalitionspartern SPD am gleichen Strang zieht oder nicht. Während bei Stuttgart 21 Teile der SPD in der Koalition eine andere Meinung vertreten als Kretschmann und die Grünen, verhält sich dies in Sachen Nationalpark vollkommen anders. Da passt zwischen die Grünen und die SPD kein Blatt. Und selbst CDU-Mitglieder haben jetzt angekündigt, dass sie einen Interessenverband für den Nationalpark Nordschwarzwald gründen wollen.

Samstag, 10. November 2012

Wanderung im Verlauf des Premium-Wanderwegs "Kniebiser Heimatpfad", Teil 2 von 2

Dies ist der zweite von zwei hintereinanderfolgenden Posts in diesem Blog über eine Wanderung im Verlauf des "Kniebiser Heimatpfads".

Premiumwege sind Wanderwege, die vom Deutschen Wanderinstitut e.V. zertifiziert worden sind.

Im vorangegangenen Post haben wir die erste Hälfte des Wegs absolviert.

Heute ist die zweite Hälfte des Kniebiser Heimatpfads das Thema. Sie führt vom Zentrum des württembergischen Kniebis mit der Klosterruine in Richtung Westen zum ehemals badischen Teil von Kniebis. Auf einem Teilstück des Wegs geht man entlang der ehemaligen badisch-württembergischen Grenze.

Die Wälder, durch die man im Verlauf des zweiten Teils des Wegs geht, unterscheiden sich in Teilen von den Wäldern, die man beim ersten Teil des Rundwegs kennengelernt hat. Während im Verlauf der ersten Weghälfte dunkle Tannen- und Fichtenwälder dominierten, geht man nun teilweise durch lichteren Wald mit Anteilen von Kiefern.