Dienstag, 29. Januar 2019

Panoramaweg Baden-Baden erhält neue Wegweiser und geänderten Verlauf

Der Panoramaweg Baden-Baden war im Jahr 1998 der erste Wanderweg in Baden-Württemberg, der vom Deutschen Wanderinstitut e.V. mit dem Label Premiumweg ausgezeichnet worden ist.

Jetzt wird die Beschilderung des Wegs grundlegend geändert. Zudem erhält der Weg in Teilen eine neue Wegführung.

Sieht man in diesen Tagen in die Website des Deutschen Wanderinstituts e.V., fällt auf, dass die letzte Re-Zertifizierung des Panoramawegs Baden-Baden bereits im Jahr 2014 stattfand und im Jahr 2017 ausgelaufen ist. Streng genommen ist der Panoramaweg Baden-Baden zur Zeit gar kein zertifizierter Premiumweg mehr.

Das vorübergehende Ausbleiben einer Re-Zertifizierung deutet oft auch darauf hin, dass der betreffende Weg grundlegend überarbeitet wird. Nach der Fertigstellung aller Änderungen erfolgt dann eine neue Zertifzierung.

Das scheint beim Panoramaweg Baden-Baden gerade der Fall zu sein. Bisher verlief der Weg rund um Baden-Baden, ohne die Innenstadt und den Kurbezirk zu berühren. Das ändert sich nun. Vor allem der westliche Teil des Rundwegs wird neu geführt. Der Panoramaweg Baden-Baden verläuft zukünftig durch den Kurbezirk, über den Leopoldsplatz, am Neuen Schloss vorbei und hinauf zum Schloss Hohenbaden und zum Battert. 

Freitag, 25. Januar 2019

Ein kleiner Stadtrundgang in Ettlingen, Teil 2 von 2

Dies ist der zweite von zwei hintereinanderfolgenden Posts in diesem Blog über einen Stadtrundgang in Ettlingen, wie er auf der Website von Ettlingen beschrieben wird.

Im vorangegangenen Post gab es einige allgemeine Informationen zu den verschiedenen Stadtrundgängen in Ettlingen. Wir haben mit dem kleinen Stadtrundgang auch bereits begonnen und sind bis zur Martinskirche gekommen. Heute setzen wir den kleinen Stadtrundgang fort.

Nun geht es in Richtung Schloss. Man geht zunächst zurück zum Marktplatz und folgt dann der nach links weiterführenden Marktstraße. Kurz bevor man das Schloss erreicht stößt man auf den Narrenbrunnen. Auf der Brunnensäule steht die Figur des früheren Hofnarren von Markgraf Ernst. 

Nun kommt man zum Schloss. Heute sieht man hier ein Barockschloss,das 1727-1733 errichtet worden ist. Von den Vorgängerbauten sieht man noch einen Burgturm. Man geht in den Innenhof des Sshlosses. Hier sieht man den Südflügel mit einer Fassade mit barocker Illusionsmalerei (Scheinarchitektur). Auf der linken Seite sieht man Reste des Bergfrieds aus dem 13. Jahrhundert. Vor dem Bergfried ist der Delphinbrunnen aus dem Jahr 1612 angebracht. Im Schloss befindet sich der berühmte Asamsaal mit seinem gewaltigen Deckenfresko.

Dienstag, 22. Januar 2019

Ein kleiner Stadtrundgang in Ettlingen, Teil 1 von 2

Die Stadt Ettlingen, gelegen am Übergang des nordwestlichen Schwarzwalds zur Oberrheinischen Tiefebene, besitzt eine sehenswerte Altstadt.

Auf der Website der Stadt Ettlingen ist ein Stadtrundgang beschrieben, dem wir im heutigen und im folgenden Post in diesem Blog in etwa folgen wollen. Darüber hinaus gibt es in Ettlingen einen Historischen Rundgang, der an wesentlich mehr Gebäuden und sonstigen baulichen Anlagen vorbeikommt als der sogenannte Stadtrundgang. Im Verlauf des Historischen Rundgangs sind an den einzelnen Sehenswürdigkeiten Infotafeln angebracht. Zudem gibt es einen Flyer zum Historischen Stadtrundgang. Zu einem späteren Zeitpunkt wollen wir hier in diesem Blog auch mal den Historischen Stadtrundgang in Ettlingen gehen.

Vom Bahnhof Ettlingen Stadt der Albtalbahn (Stadtbahnlinien S1 und S11) geht man durch den angrenzenden Stadtgarten hindurch und wendet sich an dessen Ende nach links. Man folgt nun der Leopoldstraße, die in die Altstadt von Ettlingen führt. Später biegt man von der Leopoldstraße nach rechts in die Markstraße ab. Sie führt zum Marktplatz.

Freitag, 18. Januar 2019

Der Landkreis Karlsruhe hat Anteil an 17 FFH-Gebieten des EU-Schutzgebietsnetzwerks Natura 2000

Der Landkreis Karlsruhe hat Anteil an 17 FFH-Gebieten des EU-Schutzgebietsnetzwerks Natura 2000.

Das geht aus der Verordnung des Regierungspräsidiums Karlsruhe zu den FFH-Gebieten vom 12. Oktober 2018 hervor. Mit dieser Verordnung sowie den entsprechenden Verordnungen der drei anderen Regierungspräsidien wurden die FFH-Gebiete (Flora-Fauna-Habitat-Gebiete) vom Land Baden-Württemberg als zuständigem Gesetzgeber in nationales Recht umgesetzt, wie es die FFH-Richtlinie der EU vorgibt.

Der Landkreis Karlsruhe hat Anteil an der Großlandschaft Schwarzwald sowie am Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord.

Die 17 FFH-Gebiete im Landkreis Karlsruhe im Einzelnen:


Montag, 14. Januar 2019

Die Nationalparkregion Schwarzwald e.V.


Der Verein Nationalparkregion Schwarzwald e.V. ist ein Zusammenschluss von 28 Städten und Gemeinden, die im und um den Nationalpark Schwarzwald liegen.

Der Verein Nationalparkregion Schwarzwald e.V. bildet eine Tourismusregion, die nicht Bestandteil der Institution Nationalpark ist. Im Gesetz zur Errichtung des Nationalparks Schwarzwald vom 3. Dezember 2013 wird die Institution Nationalparkregion Schwarzwald nicht genannt. Gleichwohl war für die Gründung des Vereins Nationalparkregion Schwarzwald e.V. die Zustimmung des Nationalparks erforderlich. Der Nationalparkrat hat die Nationalparkregion Schwarzwald im Jahr 2015 räumlich festgelegt. 

Von den 28 Städten und Gemeinden der Nationalparkregion Schwarzwald haben sechs auch Flächenanteile am eigentlichen Nationalpark Schwarzwald. Die Geschäftsstelle der Nationalparkregion Schwarzwald e.V. ist bei der Baiersbronn Touristik angesiedelt.

Die 28 Städte und Gemeinden der Nationalparkregion Schwarzwald im Einzelnen:

Donnerstag, 10. Januar 2019

Durch das Rotenbachtal bei Neuenbürg

Das Rotenbachtal ist ein linkes Seitental des Enztals zwischen Neuenbürg im Norden und Höfen an der Enz im Süden.

Das Rotenbachtal wurde im Jahr 2002 zusammen mit dem wesentlich größeren Eyachtal unter Naturschutz gestellt. Das Naturschutzgebiet heißt Eyach- und Rotenbachtal. Es hat eine Gesamtgröße von 223,6 Hektar.

Das Rotenbachtal liegt in der Gemarkung von Neuenbürg. Das Naturschutzgebiet erstreckt sich in westlicher Richtung auch noch über einen Teil der Gemarkung von Straubenhardt.

Das Naturschutzgebiet im Rotenbachtal umfasst nur einen ganz schmalen Streifen beidseits des Rotenbachs. Dies sowie der Umstand, dass in den im vergangenen Jahrhundert ausgewiesenen Waldnaturschutzgebieten in Deutschland die Forstwirtschaft weiterhin erlaubt ist, führen eher zu einem enttäuschenden Eindruck vom Zustand des Rotenbachtals.

An Stelle eines Pfads führt zudem ein Forstweg durch das Tal. Entlang dieses Forstwegs liegen zuweilen Stapel von gefällten Bäumen. Insgesamt muss man sagen, dass es schönere Täler im Schwarzwald gibt sowie dass es Täler im Schwarzwald gibt, die wilder sind und bei denen der Eindruck von Naturschutz mehr aufkommt.

Montag, 7. Januar 2019

Haltepunkt Rotenbach (Enz) an der Enztalbahn

Der Haltepunkt Rotenbach (Enz) der Enztalbahn befindet sich im Enztal zwischen Neuenbürg und Höfen an der Enz.

Die Enztalbahn ist eine Eisenbahnstrecke im Nordschwarzwald, die von Pforzheim nach Bad Wildbad führt.

Rotenbach (Enz) ist ein Bedarfshaltepunkt. Am Bahnsteig befinden sich Drucktaster. Die Züge halten nur, wenn man vor ihrer Ankunft den Drucktaster betätigt hat. Auch im Zug muss man rechtzeitig den Drucktaster betätigen, wenn man am Haltepunkt Rotenbach (Enz) aussteigen will.

Als weitere Besonderheit ist der Bahnsteig des Haltepunkts Rotenbach (Enz) nur 20 Meter lang. Der Ein- und Ausstieg ist dort nur über die vorderen beiden Türen des Zuges möglich. Sofern ein Zug aus zwei gekuppelten Fahrzeugen besteht, wird man im Zug über die Durchsage aufgefordert, bereits zwei Bahnhöfe vor dem Erreichen des Haltepunkts Rotenbach (Enz) in das erste Fahrzeug umzusteigen, wenn man in Rotenbach aussteigen will.

Donnerstag, 3. Januar 2019

Die Historische Stele "Rossbrücke" in der Innenstadt von Pforzheim

Die Historische Stele "Rossbrücke" ist eine von 18 Historischen Stelen in Pforzheim, die in den Jahren 2016 und 1017 aufgestellt worden sind.

Die beidseitig bedruckten Historischen Stelen informieren über Pforzheim vor sowie nach 1945. Es werden jeweils mehrere Orte und Gebäude in der Umgebung der Stele in Wort und Bild beschrieben. Zudem gibt es einen Stadtplan aus der Zeit vor 1945 sowie von heute.

Pforzheim gehört zu den Städten Deutschlands, die im Zweiten Weltkrieg die größten Zerstörungen erlitten haben. Beim Luftangriff am 23. Februar 1945 wurde nahezu die gesamte Innenstadt zerstört. Die Erinnerung an diese Zerstörungen ist in Pforzheim nach wie vor präsenter als in den meisten anderen Städten Deutschlands. 

Die Rossbrücke überquert den Fluss Enz in der Innenstadt von Pforzheim.