Montag, 30. Dezember 2019

Der westliche Bergfried der Burgruine Yburg - ein Aussichtsturm bei Baden-Baden

Auf dem Gipfel des 515 m ü NN hohen Ybergs, eines Kegelbergs aus vulkanischem Porphyr am nordwestlichen Rand des Schwarzwalds bei Baden-Baden, erhebt sich der westliche Bergfried der Burgruine Yburg, der seit dem Jahr 1985 als Aussichtsturm dient.

Der Yberg mit der Yburg gilt als das Wahrzeichen des Baden-Badener Reblandes. Eine Infotafel auf dem heute dem Land Baden-Württemberg gehörenden Burggelände erzählt die Herkunft des Namens Yburg sowie die Geschichte der Burg. Demnach leitet sich der Name der Burg wahrscheinlich vom mittelhochdeutschen Wort "iwe" für Eibe ab. 

Die Burg wurde wohl um 1200 errichtet. 1245 wird sie erstmals urkundlich erwähnt. Im Pfälzischen Erbfolgekrieg 1689 wurde die Burg in Schutt und Asche gelegt. Im 19. Jahrhundert, dem Zeitalter der Romantik, wurde die Burg zum beliebten Ausflugsziel. Die Reste der Burg wurden damals baulich gesichert und zum Teil rekonstruiert.

Die Burg und auch der als Aussichtsturm dienende westliche Bergfried sind tagsüber frei zugänglich.


Freitag, 27. Dezember 2019

Aussichtstürme im Stadtkreis Baden-Baden

Sechs Aussichtstürme gibt es im Stadtkreis Baden-Baden.

Im heutigen Post in diesem Blog sind die Aussichtstürme im Stadtkreis Baden-Baden aufgelistet. Artikel dieses Blogs, die sich mit einzelnen Aussichtstürmen befassen, sind und werden vom heutigen Post verlinkt.

Auf der Gemarkung von Baden-Baden gibt es bezogen auf die Fläche vergleichsweise viele Aussichtstürme. Das hängt sicher auch mit der grandiosen Lage von Baden-Baden an der Nord- und Westabdachung des Schwarzwalds zusammen.

Die Aussichtstürme in Baden-Baden im Einzelnen:
Bergfried der Burgruine Alt-Eberstein

Fremersbergturm
Aussicht vom Fremersbergturm bei Baden-Baden im Post vom 18.03.2013


Sonntag, 22. Dezember 2019

Die Aussicht vom Geigerskopfturm bei Oberkirch

Der Geigerskopfturm bei Oberkirch im Ortenaukreis bietet trotz seiner relativ bescheidenen Höhenlage von 435 m ü NN eine großartige Aussicht.

Der Geigerskopfturm liegt nahe des westlichen Rands des Naturraums Nördlicher Talschwarzwald und damit an der Schnittstelle von Schwarzwald und Oberrheingraben. Die Sicht geht einerseits in Richtung Westen über die Vorbergzone hinweg zur Oberrheinischen Tiefebene und den dahinter aufragenden Vogesen und dem Pfälzer Wald. Andererseits geht der Blick in Richtung Osten zum Schwarzwald mit dem Renchtal und seinen Seitentälern bis zur Hornisgrinde, zum Schliffkopf und zur Moos. 

Nachfolgend gibt es einige Bilder von der Aussicht vom Geigerskopfturm:

Samstag, 21. Dezember 2019

Die Panoramatafeln auf der Aussichtsplattform des Geigerskopfturms bei Oberkirch

Auf der Aussichtsplattform des Geigerskopfturms bei Oberkirch im Ortenaukreis befinden sich vier Panoramatafeln.

Die Panoramatafeln zeigen sowohl einige der sichtbaren Punkte in der Umgebung als auch verschiedene, weit entfernte Orte in Deutschland und Europa, die selbstredend vom Turm aus nicht zu sehen sind.

Alle Punkte und Orte werden mit dem Namen und der Entfernung gezeigt. Zwischen zwei jeweils benachbarten Panoramatafeln gibt es Überlappungen. 

Nachfolgend sind alle gezeigten Punkte und Orte aufgelistet: 

Freitag, 20. Dezember 2019

Der Geigerskopfturm - ein Aussichtsturm bei Oberkirch

Der Geigerskopfturm ist ein Aussichtsturm im Ortenaukreis südlich von Oberkirch am Westrand des Schwarzwalds auf einer Höhe von 435 m ü NN.

Der Geigerskopf ist ein Teil des Höhenrückens zwischen dem Hesselbachtal und dem Weidenbachtal, zwei südliche Seitentäler des Renchtals. Der Geigerskopfturm gehört dem Schwarzwaldverein Oberkirch. Der Turm ist ständig geöffnet.

Eine Tafel beim Turm informiert über die Geschichte des Turms. Der jetzige Turm wurde am 18. Juli 2000 eröffnet. Dies ist bereits der vierte Turm auf dem Geigerskopf. Der erste Turm wurde 1884 erbaut. Dieser Turm war nur drei Meter hoch. Dies war auch das erste Turmbauwerk der Region - noch vor dem Bau des Moosturms.

1896 wurde ein zweiter Turm erbaut. Am 18. Juli 1909 wurde ein dritter Turm errichtet. Diesmal war es ein Stahlturm. Dieser Turm wurde am 13. November 1999 abgerissen.

Zur Aussichtsplattform gelangt man über eine enge, steile Wendeltreppe. Bei der überdachten Aussichtsplattform befinden sich vier Panoramatafeln. Für eine Besteigung des Turms - vor allem auch für den Abstieg  - ist Schwindelfreiheit erforderlich. Der Geigerskopfturm wird auch Regenbogenturm genannt. Das hat seinen Grund in der mehrfach wechselnden Farbe der Wendeltreppe.

Dienstag, 17. Dezember 2019

Aussichtstürme im Ortenaukreis

24 Aussichtstürme gibt es im Ortenaukreis.

Im heutigen Post in diesem Blog sind die Aussichtstürme im Ortenaukreis aufgelistet. Artikel dieses Blogs, die sich mit einzelnen Aussichtstürmen befassen, sind und werden vom heutigen Post verlinkt.

Der Ortenaukreis besitzt viele Aussichtstürme. Das ist auch kein Wunder, denn der Ortenaukreis bedeckt ein großes Stück des (Mittleren) Schwarzwalds. Zudem ist das Relief des vom Ortenaukreis eingenommenen Teils des Schwarzwalds überdurchschnittlich bewegt.

Die Aussichtstürme im Ortenaukreis im Einzelnen:

Samstag, 14. Dezember 2019

Die Nagoldtalbahn - eine Eisenbahnstrecke im Schwarzwald

Die Nagoldtalbahn ist eine Eisenbahnstrecke im Schwarzwald. Die Strecke verbindet den Pforzheimer Hauptbahnhof über Bad Liebenzell, Calw und Nagold mit Hochdorf (b Horb). 

Im heutigen Post in diesem Blog wird die Nagoldtalbahn kurz vorgestellt. Artikel dieses Blogs, die sich mit der Nagoldtalbahn befassen, sind und werden vom heutigen Post verlinkt.

Steckbrief
Name: Nagoldtalbahn
Streckenlänge: 56,66 Kilometer
Startpunkt: Pforzheim Hauptbahnhof
Endpunkt: Hochdorf b Horb
Kreise: Stadtkreis Pforzheim, Enzkreis, Landkreis Calw, Landkreis Freudenstadt
Großlandschaften: Neckar- und Tauber-Gäuplatten, Schwarzwald
Naturräume: Kraichgau, Schwarzwald-Randplatten, Obere Gäue
Inbetriebnahme: 11. Juni 1868 (Pforzheim-Brötzingen), 20. Juni 1872 (Calw-Nagold), 1. Juni 1874 (Brötzingen-Calw und Nagold-Hochdorf)

Mittwoch, 11. Dezember 2019

Die Panoramatafeln auf der Plattform des Aussichtsturms Hohe Warte bei Pforzheim

Auf der überdachten Aussichtsplattform des Aussichtsturms Hohe Warte ganz im Süden des Stadtkreises Pforzheim wurden zwei Panoramatafeln montiert.

Die Tafeln zeigen in Richtung Südost und in Richtung Nordwest. Die vier Himmelsrichtungen sind auf der Aussichtsplattform ebenfalls angegeben.

Auf den beiden Tafeln sind viele Ziele angegeben. Ob man sie alle tatsächlich vom Turm aus sieht, sei mal dahingestellt. Die Ziele beinhalten u.a. die Schwäbischen Alb, die Region Stuttgart, den Stromberg, die Vogesen, den Pfälzer Wald und die hohen Gipfel des Nordschwarzwalds.

Die Ziele im Einzelnen:

Sonntag, 8. Dezember 2019

Aussichtstürme im Stadtkreis Pforzheim

Fünf Aussichtstürme gibt es im Stadtkreis Pforzheim.

Im heutigen Post in diesem Blog sind die Aussichtstürme im Stadtkreis Pforzheim aufgelistet. Artikel dieses Blogs, die sich mit einzelnen Aussichtstürmen befassen, sind und werden vom heutigen Post verlinkt.

1. Büchenbronner Aussichtsturm
Aussichtsturm auf der Büchenbronner Höhe im Post vom 20.08.2009

2. Hachelturm

3. Hohe Warte
Aussichtsturm Hohe Warte bei Pforzheim-Hohenwart im Post vom 20.01.2011

Die Panoramatafeln auf der Plattform des Aussichtsturms Hohe Warte bei Pforzheim im Post vom 11.12.2019

Donnerstag, 5. Dezember 2019

Premium-Wanderweg Himmelssteig im Renchtal erhöht seine Erlebnispunktzahl auf 98

Der Himmelssteig - ein Premium-Wanderweg und Schwarzwald-Genießerpfad sowie einer von inzwischen fünf Premiumwegen aus der Wegegruppe der Schwarzwälder Wandersinfonie - hat bei einer Rezertifierung durch das Deutsche Wanderinstitut e.V. im Oktober 2019 98 Erlebnispunkte erhalten.

Damit hat der Himmelssteig seine Spitzenklasse unter den Premium-Wanderwegen im Schwarzwald gefestigt. Der Himmelssteig steht unangefochten auf Platz eins der Hitparade der Premium-Wanderwege im Schwarzwald. Es ist somit der Premium-Wanderweg mit den meisten Erlebnispunkten.

Der Himmelssteig wurde im Oktober 2016 erstzertifiziert und erhielt damals 94 Erlebnispunkte. Eine Zertifizierung durch das Deutsche Wanderinstitut e.V. ist jeweils drei Jahre gültig. Dann muss sie erneuert werden. Somit erfolgte jetzt im Oktober 2019 eine Rezertifizierung des Himmelssteigs. Sie ist bis Oktober 2022 gültig.

Der Himmelssteig befindet sich im Renchtal in der Gemeinde Bad Peterstal-Griesbach. Der Weg hat eine Länge von 10,6 Kilometern.

Weitere Informationen

Hier sind die Premium-Wanderwege des Schwarzwalds nach ihrer Erlebnispunktzahl sortiert ("Die Hitparade der Premium-Wanderwege"). Von dort sind alle Artikel dieses Blogs, die sich mit einzelnen Premium-Wanderwegen befassen, verlinkt.    

Dienstag, 3. Dezember 2019

Premium-Spazierwanderwege im Schwarzwald


Premium-Spazierwanderwege sind drei bis sieben Kilometer lange Wege, die vom Deutschen Wanderinstitut e.V. zertifiziert worden sind.

Im heutigen Post in diesem Blog sind die Premium-Spazierwanderwege des Schwarzwalds aufgelistet. Artikel in diesem Blog, die sich mit einzelnen Premium-Spazierwanderwegen befassen, sind und werden vom heutigen Post verlinkt. Der heutige Post ist auch von der rechten Spalte des Blogs direkt verlinkt. Der heutige Post wird regelmäßig aktualisiert.

Mit Stand April 2022 gibt es erst vier Premium-Spazierwanderwege im Schwarzwald. Weitere Premium-Spazierwanderwege sind in Planung.

Premium-Spazierwanderwege sind eine von drei Kategorien der Premiumwege. Die anderen beiden Kategorien sind die Premium-Wanderwege und die Premium-Stadtwanderwege.

Wie auch die Premium-Wanderwege werden die Premium-Spazierwanderwege alle drei Jahre zertifiziert. Im Unterschied zu den Premium-Wanderwegen erhalten die Premium-Spazierwanderwege jedoch keine Erlebnispunkte.


Die einzelnen Premium-Spazierwanderwege im Schwarzwald

Samstag, 30. November 2019

Der wiederaufgebaute Bergfried der Fautsburg bei Bad Wildbad

Der Bergfried der ehemaligen Fautsburg bei Bad Wildbad wurde in den Jahren 1960 und 1961 wiederaufgebaut und dient heute als Aussichtsturm.

Im Mai 2007 erhielt der wiederaufgebaute Turm als Witterungsschutz und zur Aufwertung als Ausflugsziel ein Dach. 

Die Aussicht vom wiederaufgebauten Bergfried der Fautsburg ist wegen seiner Lage am bewaldeten westlichen Berghang des Kleinen Enztals eingeschränkt. Man blickt in nordöstliche Richtung hinab ins Kleine Enztal. 

Wie kommt man hin?
Durch das Kleine Enztal verläuft die B 294 von Calmbach im Norden nach Besenfeld im Süden. Bei der Aichelberger Sägmühle biegt man von der B 294 auf das Sträßchen nach Aichelberg ab. Gleich darauf biegt man nach rechts ab und fährt auf einem Sträßchen zwischen Camping Fautsburg (rechts) und dem Waldrand (links) in Richtung Norden zum Gasthof Rehmühle. Dort befindet sich ein Parkplatz.

Dienstag, 26. November 2019

Die Historische Stele "Widerstand im Raum Pforzheim 1933-1945" in der Pforzheimer Innenstadt

Die Historische Stele "Widerstand im Raum Pforzheim 1933-1945" ist eine von 16 Historischen Stelen in Pforzheim, die in den Jahren 2016 und 2017 aufgestellt worden sind.

Die Historische Stele "Widerstand im Raum Pforzheim 1933-1945" befindet sich in der Bahnhofstraße vor dem Bezirksamtsturm ca. 180 Meter vom Hauptbahnhof Pforzheim entfernt.

Auf einer der beiden Seiten der Stele sind viele Porträtfotos abgedruckt "zur Erinnerung an all die Menschen, die zwischen 1933 und 1945 trotz aller Bedrohungen mutig Widerstand gegen das nationalsozialistische Unrechtsregime geleistet haben. Viele von ihnen wurden Wegbereiter für ein demokratisches Gemeinwesen und wirkten am Wiederaufbau mit". 


Freitag, 22. November 2019

Auf dem Zickzackweg Bergbahn von Bad Wildbad hinauf auf den Sommerberg, Teil 2 von 2

Dies ist der zweite von zwei hintereinanderfolgenden Posts in diesem Blog zum Zickzackweg Bergbahn, einem von mehreren Anstiegswegen von Bad Wildbad hinauf auf den Sommerberg und Teil des Aktiverlebnis Sommerberg.

Im vorangegangenen Post gab es einige allgemeine Informationen zu diesem Wanderweg. Heute wandern wir im Wegverlauf.

Oberhalb der Vital Therme bei der Einmündung Bätznerstraße / Panoramastraße folgt man der Panoramastraße steil aufwärts. Die Straße beschreibt einen Rechts-Links-Bogen. Am Waldrand setzt sich die Panoramastraße nach rechts fort. Bald erreicht man die Sommerbergbahn (Standseilbahn), die man auf einer Brücke überquert. Blickt man entlang der Trasse der Bergbahn nach oben, kann man den noch zu bewältigenden Höhenunterschied sehen.

Gleich nach der Brücke über die Standseilbahn biegt man von der Panoramastraße nach links auf einen Pfad ab und steigt im Wald aufwärts. Mit Hilfe einiger Kehren geht es im Wald aufwärts bis zu einem Forstweg, den man quert.


Donnerstag, 21. November 2019

Auf dem Zickzackweg Bergbahn von Bad Wildbad hinauf auf den Sommerberg, Teil 1 von 2

Der Zickzackweg Bergbahn von der Vital Therme in Bad Wildbad hinauf zum Sommerberg ist ein Teil des Aktiverlebnis Sommerberg.

Im Rahmen des Aktiverlebnis Sommerberg wurden im Jahr 2018 fünf Aufstiegswege aus dem Enztal restauriert und neu beschildert. Der Zickzackweg Bergbahn ist einer dieser fünf Wege. Der Zickzackweg Bergbahn hält sich bei seinem Aufstieg auf den Sommerberg so nah wie möglich an die Trasse der Standseilbahn.

Im heutigen Post in diesem Blog gibt es einige allgemeine Informationen zu diesem Wanderweg. Im folgenden Post wandern wir dann im Wegverlauf.

Der Zickzackweg Bergbahn startet oberhalb der Vital Therme bei der Einmündung Bätznerstraße / Panoramastraße. Der Weg führt mit einer Länge von zwei Kilometern und einer Gehzeit von ca. 60 Minuten hinauf zur Bergstation der Sommerbergbahn.

Beim Startpunkt und beim Endpunkt befindet sich jeweils eine Wander- und Orientierungstafel zum Aktiverlebnis Sommerberg mit einer Kartendarstellung der Wegverläufe.


Montag, 18. November 2019

Der Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord soll 2020 vergrößert werden

Der Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord soll voraussichtlich im Jahr 2020 vergrößert werden. Das teilte der Naturpark in seinem Newsletter vom 30. Oktober 2019 mit.

Nach der Vergrößerung wäre der Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord wieder der größte Naturpark Deutschlands, einen Titel, den der Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord vor einigen Jahren schon einmal innegehabt hatte. Der Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord soll von bisher 374.000 Hektar auf 420.000 Hektar Fläche vergrößert werden.

Es gibt eine Reihe von Städten und Gemeinden sowie Stadtteilen, die neu in den Naturpark aufgenommen werden möchten bzw. die ihre Flächen im Naturpark vergrößern möchten.

Diese Städte und Gemeiden wollen neu in den Naturpark aufgenommen werden: Sinzheim, Renchen, Niefern-Öschelbronn, Oberndorf am Neckar, Fluorn-Winzeln, Aichhalden und Dunningen.

Diese Stadtteile von Karlsruhe wollen ebenfalls in den Naturpark aufgenommen werden: Durlach, Hohenwettersbach, Grünwettersbach, Stupferich und Wolfartsweier.


Diese Städte und Gemeinden sind bereits Mitglied beim Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord und wollen weitere Teile ihrer Gemarkung in den Naturpark einbringen: Muggensturm, Baden-Baden, Ottersweier, Sasbach, Achern, Schramberg, Dornhan, Sulz am Neckar, Haiterbach, Rohrdorf und Nagold.  

Zur Zeit ist der Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord mit einer Fläche von 3.740 km² der drittgrößte Naturpark Deutschlands. Spitzenreiter bei der Fläche ist der Naturpark Südschwarzwald mit 3.940 km². Es folgt der Naturpark Sauerland-Rothaargebirge (Nordrhein-Westfalen) mit 3.827 km². In Deutschland gibt es zur Zeit nur vier Naturparks, die größer sind als 3.000 km². An vierter Stelle steht der Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald (Baden-Württemberg, Bayern, Hessen) mit einer Fläche von 3.500 km².

Weitere Informationen
Der Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord im Post vom 15.12.2022

Freitag, 15. November 2019

Das sanierte Rathaus in Calw

Das Rathaus von Calw wurde in den vergangenen Jahren umfangreich saniert und im Jahr 2019 wiedereröffnet.

Das Rathaus von Calw gehört zu den 26 Gebäuden und Stationen, die im Rahmen des Historischen Stadtrundgangs besucht werden. An den Gebäuden und Orten des Historischen Stadtrundgangs befinden sich Infotafeln mit einem kurzen Text in deutscher und englischer Sprache sowie einem QR-Code für weiterführende Informationen. 


Das Rathaus von Calw ragt unter den zahlreichen Fachwerkhäusern und über 200 denkmalgeschützten Häusern der Fachwerkstadt Calw heraus. Die Infotafel am Gebäude nennt wichtige Daten. Demnach ist das Gebäude seit dem Jahr 1454 Rathaus und Kaufhaus. Nach der Zerstörung im Jahr 1634 wurde das Gebäude im Jahr 1673 mit dem Stadtwappen und dem Wappen des Herzogs von Württemberg wiederaufgebaut. In den Jahren 1726 - 1730 wurde das Gebäude in seine heutige Form umgebaut. Die Arkaden beherbergten die Verkaufsstände der Metzger und Bäcker. 1929 wurde die Fassade mit symbolischen Darstellungen des Gemeinwesens neugestaltet.


Am 20. und 21. Juli 2019 wurde das sanierte Rathaus offiziell eingeweiht. Zuvor musste das Rathaus im Juli 2007 wegen Einsturzgefahr evakuiert werden. Die ursprünglich auf 12 Mio. Euro veranschlagten Kosten beliefen sich schließlich auf 19 Mio. Euro.

Mehr zum Rathaus in Calw in diesem Blog
 
Weitere Informationen
Fachwerkhäuser in Calw im Post vom 08.01.2021 in diesem Blog


Das Gebäudeensemble des Rathauses in Calw besteht zum Teil aus Fachwerk.
Der Untere Marktbrunnen in Calw mit dem Rathaus
Blick auf die Rückseite des Rathauses in Calw mit außenliegender, überdachter Treppe

Montag, 11. November 2019

Die zweite Etappe (Dobel - Forbach) des Westwegs des Schwarzwaldvereins

Der Wegabschnitt von Dobel nach Forbach ist die zweite Etappe des Westwegs des Schwarzwaldvereins.

Der Westweg ist ein Fernwanderweg des Schwarzwaldvereins. Der Weg führt mit einer Länge von 285 Kilometern und 11 Tagesetappen von Pforzheim nach Basel. Der Westweg gehört zu den bekanntesten Fernwanderwegen Deutschlands und Europas.

Im heutigen Post in diesem Blog wird die zweite Etappe des Westwegs kurz vorgestellt. Artikel dieses Blogs, die sich mit der zweiten Etappe des Westwegs sowie mit Gegenständen und Orten an der zweiten Etappe des Westwegs befassen, sind vom heutigen Post verlinkt.


Steckbrief
Wegname: Westweg
Wegetappe: 2. Etappe
Startpunkt: Dobel
Endpunkt: Forbach
Weglänge: 25 Kilometer

Die zweite Etappe des Westwegs verläuft über die Hochflächen des Nordschwarzwalds zwischen dem Eyachtal und dem Albtal sowie zwischen dem Großen Enztal und dem Murgtal. Hierbei kommt der Weg am Aussichtsturm Dobel sowie am Hohlohturm vorbei. Der Westweg verläuft auch durch die Hochmoorlandschaft Kaltenbronn. Der letzte Teil des Wegs umfasst den langen Abstieg von Kaltenbronn ins Murgtal bei Forbach.   

Variante
In Forbach-Gausbach gibt es eine Wegvariante, der Historische Westweg Ortsdurchgang Gausbach.  

Donnerstag, 7. November 2019

Der Aussichtsturm Dobel

Der Aussichtsturm Dobel befindet sich am südwestlichen Ortsrand von Dobel im Landkreis Calw auf der Buntsandsteinhochfläche zwischen dem Eyachtal und dem Albtal.

Der Aussichtsturm Dobel ist ein ehemaliger Wasserturm. Gemäß einer Infotafel an der Wand des Turms wurde der Wasserturm im Jahr 1937 gebaut, um die hochgelegenen Ortsteile mit Wasser zu versorgen. Der Behälterboden befindet sich im Turm in 16 Metern Höhe. Das Wasser der Mannenbachquellen wurde über eine Pumpstation im Eyachtal hinauf in den Turm gepumpt. 

Die Infotafel gibt auch einige Daten zum Turm an: Fußboden des Erdgeschoßes auf 720 m ü NN, Turmspitze auf 748 m ü NN, Maximaler Wasserspiegel im Behälter auf 742,34 m ü NN, Behälterinhalt 140.000 Liter. Die Aussichtskanzel befindet sich in 24 Metern Höhe. Die Aussichtsplattform ist verglast und windgeschützt. Im ersten Stock des Turms befindet sich ein Inforaum des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord. 

Montag, 4. November 2019

Aussichtstürme im Landkreis Calw

Acht Aussichtstürme gibt es im Landkreis Calw.

Im heutigen Post in diesem Blog sind die Aussichtstürme im Landkreis Calw aufgelistet. Artikel dieses Blogs, die sich mit einzelnen Aussichtstürmen befassen, sind und werden vom heutigen Post verlinkt.

1. Aussichtsturm Baumwipfelpfad bei Bad Wildbad
Stadt/Gemeinde: Bad Wildbad
Der Baumwipfelpfad mit Aussichtsturm - ein Teil des Aktiverlebnis Sommerberg bei Bad Wildbad im Post vom 09.02.2022

2. Bergfried Burg Liebenzell
Stadt/Gemeinde: Bad Liebenzell
Aussicht vom Bergfried der Burg Liebenzell im Post vom 24.05.2017


Freitag, 1. November 2019

Die Kernzone Hoher Ochsenkopf des Nationalparks Schwarzwald

Die Kernzone Hoher Ochsenkopf ist eine von zur Zeit fünf Kernzonen des Nationalparks Schwarzwald.

Diese Kernzone wurde im Rahmen der ersten Gebietsgliederung am 04.02.2015 unter dem Namen Hoher Ochsenkopf / Nägeliskopf ausgewiesen und im Rahmen der Zweiten Gebiesgliederung am 20.02.2020 erweitert und in Hoher Ochsenkopf umbenannt.

Die Kernzone Hoher Ochsenkopf befindet sich im Teilgebiet Nord des Nationalparks.

Im heutigen Post in diesem Blog wird die Kernzone Hoher Ochsenkopf kurz vorgestellt. Alle Artikel in diesem Blog, die sich mit dieser Kernzone befassen, sind und werden vom heutigen Post verlinkt.

Steckbrief
Name: Kernzone Hoher Ochsenkopf
Landkreis: Rastatt
Gemeinde: Forbach
Großlandschaft: Schwarzwald
Naturraum: Grindenschwarzwald und Enzhöhen
Teilgebiet des Nationalparks: Nord


Dienstag, 29. Oktober 2019

Neue Wanderkarte 1:25.000 Blatt W266 Waldshut-Tiengen (Hochrhein-Ost, Klettgau)


Das Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung LGL hat im Juli 2019 die neue Wanderkarte W266 Waldshut-Tiengen im Maßstab 1:25.000 herausgegeben.

Damit ist nun eine weitere Wanderkarte im neuen großen Maßstab 1:25.000 für den Schwarzwald erschienen. Dies ist gleichzeitig auch eine Karte des Schwarzwaldvereins. 

Die ISBN der Karte ist 978-3-86398-492-2. Der Preis der Karte ist 8,50 Euro.

Die beidseitig bedruckte Karte umfasst den Hochrhein von Albbruck bis Schaffhausen, den Klettgau und Teile des Hotzenwalds. Im Norden reicht das Kartenbild bis Eggingen, im Osten bis Schaffhausen, im Süden bis Hohentengen am Hochrhein und im Westen bis Görwihl.

Die folgenden Weitwanderwege sind mit einem Teil auf der Karte abgebildet:

Samstag, 26. Oktober 2019

Die Historische Stele "Platz der Synagoge" in der Innenstadt von Pforzheim

Die Historische Stele "Platz der Synagoge" ist eine von 18 Historischen Stelen in Pforzheim, die in den Jahren 2016 und 2017 aufgestellt worden sind. 

Die beidseitig bedruckten Historischen Stelen informieren über Pforzheim vor sowie nach 1945. Es werden jeweils mehrere Orte und Gebäude in der Umgebung der Stele in Wort und Bild beschrieben. Zudem gibt es einen Stadtplan aus der Zeit vor 1945 sowie von heute.

Pforzheim gehört zu den Städten Deutschlands, die im Zweiten Weltkrieg die größten Zerstörungen erlitten haben. Beim Luftangriff am 23. Februar 1945 wurde nahezu die gesamte Innenstadt zerstört. Die Erinnerung an diese Zerstörungen ist in Pforzheim nach wie vor präsenter als in den meisten anderen Städten Deutschlands.

Die Historische Stele "Platz der Synagoge" befindet sich auf dem gleichnamigen Platz nördlich der Enz bei der Kreuzung Zerrennerstraße / Goethestraße.


Donnerstag, 24. Oktober 2019

Neue Wanderkarte 1:25.000 Blatt W267 Stühlingen (Randen, Wutachtal, Schaffhausen)


Das Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung LGL hat im Juli 2019 die neue Wanderkarte W267 Stühlingen im Maßstab 1:25.000 herausgegeben.

Damit ist nun eine weitere Wanderkarte im neuen großen Maßstab 1:25.000 für den Schwarzwald erschienen. Dies ist gleichzeitig auch eine Karte des Schwarzwaldvereins. 

Die ISBN der Karte ist 978-3-86398-493-9. Der Preis der Karte ist 8,50 Euro. 

Die beidseitig bedruckte Karte umfasst den östlichen Hotzenwald, das Wutachtal nördlich und südlich von Stühlingen, den Randen, Teile des Hegaus sowie den Hochrhein von Schaffhausen bis Gailingen. Im Norden reicht das Kartenbild bis Bonndorf im Schwarzwald, im Osten bis Gottmadingen, im Süden bis Neuhausen am Rheinfall und im Westen bis Grafenhausen.

Die folgenden Weitwanderwege sind mit einem Teilstück auf der Karte abgebildet:


Dienstag, 22. Oktober 2019

Durch die Kernzone Plättig des Nationalparks Schwarzwald zur Badener Höhe

Heute wandern wir durch den oberen Bereich der Kernzone Plättig, einer von zur Zeit vier Kernzonen des Nationalparks Schwarzwald.

Die Wanderung startet am Parkplatz Plättig an der Schwarzwaldhochstraße B 500 und hat ihren Umkehrpunkt auf dem Gipfel der Badener Höhe beim Friedrichsturm. Beim Parkplatz Plättig ist die Entfernung bis zur Badener Höhe mit 4,0 Kilometern ausgeschildert. Der Höhenunterschied beträgt ca. 230 Höhenmeter.

Diese kleine Wanderung ist ein Geheimtip. Die Mehrzahl der Besucher geht vom Parkplatz Plättig an der Schwarzwaldhochstraße schnurstracks zum Wildnispfad oder zum Luchspfad. Beide Einrichtungen des Nationalparks Schwarzwald sind großartig, jedoch zuweilen auch stark besucht und lärmig. Die heutige Wanderung ist das Kontrastprogramm. Es geht - wie auch auf Teilen des Wildnispfads oder des Luchspfads - durch die Kernzone Plättig des Nationalparks Schwarzwald. Der heutige Pfad wird aber kaum begangen. Das ermöglicht ein noch intensiveres Erlebnis des wilden Walds. Ziel der Wanderung ist schließlich die Badener Höhe, der nördlichste Tausendergipfel des Schwarzwalds und höchster Punkt der Gemarkung Baden-Baden. Die 360-Grad-Sicht vom Friedrichsturm auf der Badener Höhe gehört zu den schönsten Aussichten Deutschlands.

Samstag, 19. Oktober 2019

Naturpark-Infostern auf dem Plättig an der Schwarzwaldhochstraße

Der Naturpark-Infostern auf dem Plättig befindet sich an der Schwarzwaldhochstraße auf dem Wanderparkplatz gegenüber dem Kurhaus Plättig.

Der Naturpark-Infostern auf dem Plättig steht auf der Gemarkung von Bühlertal. Bühlertal befindet sich mit Ausnahme einer kleinen im Oberrheintal gelegenen Exklave vollständig im Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord. Bühlertal hat Anteil an den Naturäumen Nördlicher Talschwarzwald, Grindenschwarzwald und Enzhöhen, Ortenau-Bühler Vorberge und Offenburger Rheinebene.

Die Naturpark-Infosterne sind Infotafeln, die ein einheitliches Layout aufweisen. Im Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord gibt es bereits über 25 Naturpark-Infosterne.

Die Naturpark-Infosterne bestehen aus drei großformatigen, beidseits bedruckten Infotafeln. Die drei Tafeln sind so zueinander geordnet, dass sie einen Stern bilden. Die Naturpark-Infosterne bieten touristische Informationen zum Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord, zur jeweiligen Standortgemeinde und zu deren Umgebung. An der Oberseite der vier Pfosten, die die Infotafeln tragen, befindet sich jeweils ein Piktogramm, das die Standortgemeinden selbst auswählen können.


Der Naturpark-Infostern auf dem Plättig bei Bühlertal bietet die folgenden Informationen:

Mittwoch, 16. Oktober 2019

Die Kernzone Plättig des Nationalparks Schwarzwald

Die Kernzone Plättig ist eine von zur Zeit vier Kernzonen des Nationalparks Schwarzwald.

Die Kernzone Plättig befindet sich im Teilgebiet Nord des Nationalparks. 

Im heutigen Post in diesem Blog wird die Kernzone Plättig kurz vorgestellt. Artikel in diesem Blog, die sich mit dieser Kernzone befassen, sind und werden vom heutigen Artikel verlinkt.

Steckbrief
Name: Kernzone Plättig
Kreise: Stadtkreis Baden-Baden, Landkreis Rastatt
Großlandschaft: Schwarzwald
Naturraum: Nördlicher Talschwarzwald
Teilgebiet des Nationalparks: Nord


Samstag, 12. Oktober 2019

Die Badener Höhe - der nördlichste Tausendergipfel des Schwarzwalds

Die Badener Höhe erreicht 1.002,5 m ü NN und ist damit nicht nur der höchste Punkt der Gemarkung Baden-Baden, sondern auch der nördlichste Tausendergipfel des Schwarzwalds.

Die Badener Höhe ist ein Gipfelplateau, das sich zwischen dem Herrenwieser Tal im Süden (Landkreis Rastatt) und dem Talsystem von Baden-Baden im Norden erstreckt.

Der Jahrhundertorkan Lothar hat den Wald auf dem Gipfelplateau der Badener Höhe fast gänzlich dem Erdboden gleichgemacht. Inzwischen wächst ein neuer Wald, dessen Bäume im Jahr 2019 eine Höhe von über zwei Metern haben. Die vorübergehend möglich gewesene Sicht von der Badener Höhe ist inzwischen also wieder am Zuwachsen.

Auf der Badener Höhe steht der Friedrichsturm, ein Aussichtsturm, der ständig geöffnet ist. Die Sicht vom Friedrichsturm zählt zu den schönsten Aussichten des ganzen Schwarzwalds.

Donnerstag, 10. Oktober 2019

Premiumwanderweg Wiesensteig bei Bad Peterstal-Griesbach hat 88 Erlebnispunkte erhalten

Bei einer Rezertifizierung durch das Deutsche Wanderinstitut e.V. im August 2019 hat der Premiumwanderweg Wiesensteig im obersten Renchtal bei Bad Peterstal-Griesbach 88 Erlebnispunkte erhalten.

Dies ist bereits die vierte Zertifizierung für den Wiesensteig. Mit jeder Zertifizierung hat sich die Erlebnispunktzahl des Premiumwanderwegs erhöht. Die erste Zertifizierung im Jahr 2010 brachte dem Wiesensteig 71 Erlebnispunkte. Bei der zweiten Zertifizierung im Jahr 2013 erhielt der Wiesensteig bereits 83 Erlebnispunkte. Die dritte Zertifizierung im Jahr 2016 erhöhte die Erlebnispunktzahl auf 85. Und bei der vierten Zertifizierung im Jahr 2019 stieg die Erlebnispunktzahl auf 88.

Der Wiesensteig gehört zur Premiumweggruppe der Schwarzwälder Wandersinfonie. Die inzwischen fünf Premiumwege der Schwarzwälder Wandertrilogie bei Bad Peterstal-Griesbach befinden sich alle auf den vorderen Plätzen unter den Premiumwegen im Schwarzwald in Bezug auf die Erlebnispunktzahl.

Weitere Informationen

Hier sind die Premiumwanderwege des Schwarzwalds nach ihrer Erlebnispunktzahl sortiert ("Die Hitparade der Premiumwanderwege"). Von dort sind alle Artikel dieses Blogs, die sich mit einzelnen Premiumwanderwegen befassen, verlinkt.

Dienstag, 8. Oktober 2019

Blick vom Carl-Netter-Turm bei Bühl (Baden) auf den Schwarzwald

Der Carl-Netter-Turm, ein Aussichtsturm bei Bühl (Baden) im Landkreis Rastatt, bietet eine schöne Sicht auf den Westabfall des Schwarzwalds nördlich und südlich des Bühlertals.

Als Standort eines Aussichtsturms erwartet man ja im Allgemeinen einen Berggipfel oder eine andere hochgelegene Stelle, bei der die Sicht vom Grund wegen Baumbewuchses versperrt ist. 

Der Standort des Carl-Netter-Turms weicht davon vollständig ab. Der Turm befindet sich nur wenige Höhenmeter oberhalb der Oberrheinischen Tiefebene. Und die Sicht vom Grund ist kaum versperrt. Der Turm liegt in einer Weinbaulandschaft. Trotzdem hat der Carl-Netter-Turm seine Berechtigung, wie die nachfolgenden Bilder von der Aussichtsplattform des Turms zeigen.

Sonntag, 6. Oktober 2019

Erlebnispfad "Wie wohnt Wasser" bei Unterkirnach ist neuer Premium-Spazierwanderweg

Das Deutsche Wanderinstitut e.V. hat im September 2019 den neuen Erlebnispfad "Wie wohnt Wasser" bei Unterkirnach im Schwarzwald-Baar-Kreis als Premium-Spazierwanderweg zertifiziert.

Der neue Erlebnispfad gehört zu den Schwarzwälder Genießerpfaden. Die Zertifizierung als Premium-Spazierwanderweg ist bis September 2022 gültig. Dann muss sie erneuert werden.

Der Weg beschreibt eine Runde in der Form einer Acht westlich von Unterkirnach. Die Weglänge ist 4,2 Kilometer. Der Weg verläuft in der Großlandschaft Schwarzwald und im Naturraum Südöstlicher Schwarzwald. Startpunkt ist beim Parkplatz Sportlertreff in Unterkirnach.

Hier gibt es eine Übersicht über die Premium-Spazierwanderwege im Schwarzwald. Von dort sind alle Artikel dieses Blogs, die sich mit einzelnen Premium-Spazierwanderwegen befassen, verlinkt.  

Donnerstag, 3. Oktober 2019

Der Carl-Netter-Turm bei Bühl (Baden)

Der Carl-Netter-Turm ist ein Aussichtsturm in den Weinbergen nordöstlich von Bühl (Baden) auf der Gemarkung von Bühl im Landkreis Rastatt.

Der Carl-Netter-Turm liegt am Rand des Schwarzwalds in der sogenannten Vorbergzone (Großlandschaft Mittleres Oberrhein-Tiefland und Naturraum Ortenau-Bühler Vorberge).

Eine Tafel am Turm informiert über die Entstehungsgeschichte. Der Turm hieß früher Jubiläums-Turm. Er wurde am 24. April 1902 eröffnet. Gestiftet wurde der Turm von Adolf Netter und Karl Leopold Netter aus der Sektion Bühl des Schwarzwaldvereins zum 50jährigen Regierungsjubiläum des Großherzogs Friedrich.

Der Carl-Netter-Turm ist ein Stahlgitterturm, der ständig geöffnet ist. Die Plattform ist nach oben offen.

Montag, 30. September 2019

Neue Wanderkarte 1:25.000 Blatt W265 Lörrach (Hochrhein-West, Bad Säckingen)


Das Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung LGL hat im Juli 2019 die neue Wanderkarte W265 Lörrach im Maßstab 1:25.000 herausgegeben.

Damit ist nun eine weitere Wanderkarte im neuen großen Maßstab 1:25.000 für den Schwarzwald erschienen. Dies ist gleichzeitig auch eine Karte des Schwarzwaldvereins.

Die ISBN der Karte ist 978-3-86398-491-5. Der Preis der Karte ist 8,50 Euro.

Die beidseitig bedruckte Karte umfasst den Hochrhein von Laufenburg bis Basel, das Wiesental von Schopfheim bis Basel, den Dinkelberg sowie Teile des Hotzenwalds. Im Norden reicht das Kartenbild bis Efringen-Kirchen, im Osten bis Görwihl, im Süden bis Stein AG und im Westen bis zum Basler Flughafen.

Die folgenden Weitwanderwege sind mit einem Teilstück auf der Karte abgebildet:

Freitag, 27. September 2019

Die erste Etappe (Pforzheim - Dobel) des Westwegs des Schwarzwaldvereins

Der Wegabschnitt von Pforzheim nach Dobel ist die erste Etappe des Westwegs des Schwarzwaldvereins.

Der Westweg ist ein Fernwanderweg des Schwarzwaldvereins. Der Weg führt mit einer Länge von 285 Kilometern und 11 Tagesetappen von Pforzheim nach Basel. Der Westweg gehört zu den bekanntesten Fernwanderwegen Deutschlands und Europas.

Im heutigen Post in diesem Blog wird die erste Etappe des Westwegs kurz vorgestellt. Artikel dieses Blogs, die sich mit der ersten Etappe des Westwegs sowie mit Gegenständen und Orten an der ersten Etappe des Westwegs befassen, sind und werden vom heutigen Post verlinkt.


Steckbrief
Wegname: Westweg
Wegetappe: 1. Etappe
Startpunkt: Pforzheim-Kupferhammer
Endpunkt: Dobel
Weglänge: 24 Kilometer


Dienstag, 24. September 2019

Naturpark-AugenBlick Bad Herrenalb

Der Naturpark-AugenBlick Bad Herrenalb befindet sich am obersten südlichen Berghang des Gaistals südlich von Bad Herrenalb.

Die Naturpark-AugenBlicke sind ein Programm des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord. Sie bestehen aus einer Sitzbank, einem Tischchen, einer beschrifteten Panoramadarstellung (gestaltet in Anlehnung an das Naturpark-Logo) und einem beschilderten Rundwanderweg, der sogenannten AugenBlick-Runde.

Mit Stand September 2019 gibt es im Gebiet des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord bereits 14 Naturpark-AugenBlicke.

Unter der Sitzbank des Naturpark-AugenBlicks Bad Herrenalb ist ein Gästebuch verstaut, in das man sich eintragen kann.

Der Blick vom Naturpark-AugenBlick Bad Herrenalb geht hinab ins Gaistal und über die Bergwelt zwischen dem Murgtal und dem Albtal. Im Hintergrund sieht man einige Gipfel der Baden-Badener Bergumrahmung sowie bei klarer Sicht Teile des Pfälzer Walds.


Der Naturpark-AugenBlick Bad Herrenalb befindet sich unmittelbar neben der Schweizer Hütte, die schon seit vielen Jahren als Aussichtspunkt bekannt ist. Naturpark-AugenBlick und Schweizer Hütte liegen am Westweg, dem bekanntesten Fernwanderweg des Schwarzwalds.

Samstag, 21. September 2019

Die ehemalige badisch-württembergische Grenze im Albtal zwischen Bad Herrenalb und Frauenalb

An der ehemaligen badisch-württembergischen Grenze im Albtal zwischen Bad Herrenalb und Marxzell-Frauenalb befindet sich die Station "Historische Grenz-Erfahrungen" des sogenannten Klosterpfads.

Der Klosterpfad ist ein Lehr- und Erlebnispfad zwischen Bad Herrenalb und Frauenalb. Der Klosterpfad ist ca. 5 Kilometer lang und umfasst sieben Stationen.

Die Station Historische Grenz-Erfahrungen beinhaltet eine Thementafel zur Geschichte von Herrenalb und Frauenalb sowie eine Nachbildung eines Grenzwärterhäuschens. Gemäß der Info auf der Thementafel wurde Frauenalb mit der Reformation um 1535 badisch, Herrenalb wurde württembergisch.

Mittwoch, 18. September 2019

Aussichtstürme im Landkreis Rastatt


Sechs Aussichtstürme gibt es im Landkreis Rastatt. Zwei weitere Türme befinden sich nur wenige Meter von der Außengrenze des Landkreises Rastatt entfernt.

Im heutigen Post in diesem Blog sind die Aussichtstürme im Landkreis Rastatt aufgelistet. Artikel dieses Blogs, die sich mit einzelnen Aussichtstürmen befassen, sind und werden vom heutigen Post verlinkt.

1. Aussichtstürme im Landkreis Rastatt
1.1 Carl-Netter-Aussichtsturm
 

Stadt Bühl 

Blick vom Carl-Netter-Turm bei Bühl (Baden) auf den Schwarzwald im Post vom 08.10.2019

1.2 Hohlohturm
Stadt Gernsbach
Aussicht vom Hohlohturm bei Gernsbach-Kaltenbronn im Post vom 04.04.2010
Fernsicht vom Hohlohturm bei Kaltenbronn im Post vom 03.05.2015
Blick vom Hohlohturm bei Kaltenbronn auf das Nebelmeer im Post vom 15.01.2017


Montag, 16. September 2019

Premium-Wanderweg WasserWeltenSteig hat 49 Erlebnispunkte erhalten

Der neue Premium-Wanderweg WasserWeltenSteig hat 49 Erlebnispunkte erhalten. 

Das teilte das für die Zertifizierung der Premiumwege zuständige Deutsche Wanderinstitut e.V. jetzt auf seiner Website mit. Der Weg wurde im Mai 2019 zertifiziert. Die aktuelle Zertifizierung ist bis Mai 2022 gültig.

Die Erlebnispunktzahl von 49 befindet sich an der unteren Grenze des möglichen Bereichs. Es gibt im Schwarzwald Premium-Wanderwege, die fast 90 Erlebnispunkte erhalten haben.

Hierzu sind jedoch zwei Dinge anzumerken:
Erstens haben Weitwanderwege mit mehreren Tagesetappen - und dazu gehört der WasserWeltenSteig - stets weniger Erlebnispunkte als kürzere, eintägige Wanderwege. Das hängt zum größten Teil damit zusammen, dass Weitwanderwege auch immer wieder Gebiete durchqueren müssen, die vielleicht nicht ganz so erlebnisreich sind wie andere Gebiete.

Zum Zweiten hat die Erlebnispunktzahl vieler Premium-Wanderwege im Laufe der Jahre und im Rahmen von Re-Zertifizierungen oft zugenommen. Von daher ist auch beim WasserWeltenSteig zu erwarten, dass im Laufe der Jahre der Weg weiter verbessert wird und damit die Erlebnispunktzahl zunimmt.

Der WasserWeltenSteig hat eine Länge von 109,6 Kilometern. Der Weg verläuft mit sechs Tagesetappen von Triberg bis nach Neuhausen am Rheinfall.

Hier gibt es eine Übersicht über den WasserWeltenSteig. Von dort werden zukünftig alle Artikel dieses Blogs, die sich mit dem WasserWeltenSteig befassen, verlinkt.   

Sonntag, 15. September 2019

Vom Hundseck an der Schwarzwaldhochstraße zum Kegelplatz im Nationalpark Schwarzwald

Heute besuchen wir den Kegelplatz, eine der schönsten und geheimnisvollsten Stellen in der Kernzone Ochsenkopf / Nägeliskopf des Nationalparks Schwarzwald.

Kegelplatz nennt man die Einschartung zwischen dem Hohen Ochsenkopf und dem Mittleren Ochsenkopf. Die Kernzone Ochsenkopf / Nägeliskopf ist eine von zur Zeit vier Kernzonen des Nationalparks Schwarzwald.

Der Zuweg vom Hundseck an der Schwarzwaldhochstraße zur Kernzone Ochsenkopf / Nägeliskopf ist zunächst mal derselbe wie der im vorangegangenen Post über den Hohen Ochsenkopf beschriebene Zuweg. Wir wiederholen uns also jetzt erst mal.


Beim Hundseck an der Schwarzwaldhochstraße befindet sich der Wegweiserstandort Hundseck Gasthaus, 885 m. Hier folgt man dem Wegweiser zu den Dreikohlplatten. Man erreicht dann zunächst den Wegweiserstandort Westliche Dreikohlplatten, 955 m. Hier verläuft die Außengrenze des Nationalparks Schwarzwald. Hier befindet sich auch eine Infotafel des Nationalparks mit einer genauen Kartendarstellung. Man präge sich die Wege von hier bis zum Kegelplatz genau ein, denn die Orientierung im Gelände ist nicht ganz einfach!

Freitag, 13. September 2019

Vom Hundseck an der Schwarzwaldhochstraße auf den Hohen Ochsenkopf im Nationalpark Schwarzwald

Heute geht es um eine Wanderung vom Hundseck durch die Kernzone Ochenkopf / Nägeliskopf des Nationalparks Schwarzwald bis zum 1.055 m ü NN hohen Gipfel des Hohen Ochsenkopfs.

Der Startpunkt der Wanderung ist beim Hundseck an der Schwarzwaldhochstraße B 500. Dort befindet sich ein Großparkplatz. Am Hundseck halten auch die Busse der Buslinie von Baden-Baden zum Mummelsee.

Der Weg führt durch die Kernzone Ochsenkopf / Nägeliskopf des Nationalparks Schwarzwald. Dies ist eine von zur Zeit vier Kernzonen des Nationalparks. Innerhalb des Nationalparks gilt ein absolutes Wegegebot. Der Pfad hinauf zum Hohen Ochsenkopf ist zudem nur für den Fußgängerverkehr, nicht aber für Radfahrer freigegeben. Zudem gibt es saisonale Sperrungen. Der Pfad ist zudem nicht markiert und beschildert, weil es kein Wanderweg des Schwarzwaldvereins ist. Die Pfadfindung ist an einigen Stellen schwierig, weil die Vegetation vom Pfad Besitz ergreift.

Es handelt sich bei dieser Wanderung also einerseits um einen Geheimtipp, andererseits aber auch um eine echte Exkursion, die einem nicht sofort servierfertig vorgelegt wird. Die Belohnung ist eine großartige, wilde, einsame Natur.

Mittwoch, 11. September 2019

Der ehemalige Ochsenkopfturm auf dem Hohen Ochsenkopf im Landkreis Rastatt

Auf dem Hohen Ochsenkopf befand sich von 1902 bis 1971 ein Aussichtsturm, genannt Ochsenkopfturm.

Der Hohe Ochsenkopf ist ein 1.056 m ü NN hoher Gipfel im Landkreis Rastatt im Nordschwarzwald. 

Eine kleine Infotafel auf dem Gipfel des Hohen Ochsenkopfs informiert über den ehemaligen Ochsenkopfturm. Demnach war der im Jahr 1902 erbaute Turm aus Holz und sieben Meter hoch. Im Jahr 1927 wurde ein neuer Turm erbaut, diesmal aus Stein. Dieser Turm war 12 Meter hoch. Im Jahr 1971 wurde der Turm gesprengt.


Überbleibsel dieses Steinturms sind heute noch am Gipfel des Hohen Ochsenkopfs zu sehen. Heute gibt es vom Gipfel des Hohen Ochsenkopfs keinerlei Aussicht mehr. Der Gipfel ist dicht bewaldet. Das war nicht immer so. Als der Turm erbaut wurde, war die Gipfelkuppe des Großen Ochsenkopfs teilweise noch beweidet und eine sogenannte Grindenfläche. Später siedelten sich Latschen (Legföhren) um den Gipfel an. Dann wurde mit Fichte aufgeforstet. Die Latschen versuchten mit der schnellwachsenden Fichte mitzuhalten und richteten sich auf. Seit einigen Jahren hat jedoch auch die Fichte massive Probleme.

Sonntag, 8. September 2019

Premium-Wanderweg Peterstaler Schwarzwaldsteig im Renchtal erhöht seine Erlebnispunktzahl auf 89

Der Peterstaler Schwarzwaldsteig - ein Premium-Wanderweg und Schwarzwald-Genießerpfad sowie einer von vier Premiumwegen aus der Wegegruppe der Schwarzwälder Wandersinfonie - hat bei einer Rezertifizierung durch das Deutsche Wanderinstitut e.V. im August 2019 89 Erlebnispunkte erhalten.

Damit hat sich der Peterstaler Schwarzwaldsteig in Bezug auf die Erlebnispunktzahl auf den Platz zwei unter allen Premium-Wanderwegen im Schwarzwald vorgearbeitet. Den ersten Platz hält ebenfalls ein Premium-Wanderweg aus der Wegegruppe der Schwarzwälder Wandersinfonie.

Der Peterstaler Schwarzwaldsteig wurde zum ersten Mal im Oktober 2012 zertifiziert und erhielt damals 81 Erlebnspunkte. Die zweite Zertifizierung im Oktober 2015 brachte dem Weg bereits 85 Erlebnispunkte. Im Jahr 2016 wurde der Weg erneut zertifziert. Die vierte Zertifizierung erfolgte im August 2019 mit 89 Erlebnispunkten. Diese Zertifizierung ist bis August 2022 gültig.


Der Peterstaler Schwarzwaldsteig befindet sich im Renchtal in der Gemeinde Bad Peterstal-Griesbach. Der Weg hat eine Länge von 11 Kilometern.

Weitere Informationen